Hat das Tonbuch Zukunft?
Welch wunderbare Geschäftsidee: vertonte E-Books … nicht zu verwechseln mit Hörbüchern. Ein vertontes E-Book liest man selbst, doch dies geschieht nicht in aller Stille sondern wird von einem Soundtrack begleitet. Dass wir uns jetzt richtig verstehen: Es geht nicht um Lesegeräusche, etwa das Rascheln von Papier oder Blätter-Sounds. Nein, hier ist die Rede von einer Vertonung wie wir sie vom Film kennen, also Hintergrundgeräuschen, Sound-Effekten und Begleitmusik. Klingt irgendwie komisch, bereitet mir aber gerade einen Riesenspaß. Während ich dass hier schreibe knistert auf meinem iPad der Kamin von Seite 3 des kostenlosen Demo-Buchs Sherlock Holmes – Speckled Band. Wird das stumme E-Book bald ein abgeschlossenes Kapitel in der Geschichte des Lesens sein, so wie der Stummfilm für das Kino?
Die Lautstärke der drei Tonspuren für Stimmung, Sound-Effekte und Musik lässt sich individuell regeln
Die Entwickler von Booktrack sind gut aufgestellt. Hauptinvestor ist Peter Thiel, Mitbegründer und Ex-Geschäftsführer von PayPal. Seine Partner arbeiten in New York, Hong-Kong und Neuseeland. Sony/ATV stellt sein Musik- und Sound-Archiv zur Verfügung, HarperCollinsPublishing liefert den literarischen Content und falls maßgeschneiderte Begleitmusik gewünscht wird, steht das New Zealand Symphony Orchestra zur Verfügung.
An wen wendet sich das Tonbuch? Möglicherweise ist es geeignet, bei einem bestimmten Typ Leser die Aufmerksamkeit bzw. die Leseausdauer anzufachen. Leseunwillige dagegen lassen sich auch mit Booktracks kaum kurieren. Vielleicht entsteht eine neu Art Buch, bei der eine Klangidee der Ausgangspunkt ist und die geschriebenen Worte erst später folgen. So könnte ich mir zum Beispiel ein raffiniertes E-Book über die Geschichte von Motown-Records vorstellen oder die Biografie von Mick Jagger. Ich bin gespannt, wie das erweiterte Medium Buch von der Leserschaft aufgenommen wird.
Im nachfolgenden Werbevideo wird die Booktrack-Idee vorgestellt und erläutert:
Visum-Fotoschule in Hamburg gegründet
Deutschlands älteste Fotografenagentur Visum, 1975 von André Gelpke, Gerd Ludwig und Rudi Meisel in Hamburg gegründet, startet jetzt eine Fotoschule für ambitionierte Quereinsteiger. Durch die kostengünstige Digitalfotografie entdecken immer mehr Menschen das Medium für sich. Sie veröffentlichen ihre Werke im Internet und in den sozialen Netzen. Die Folge: Es gibt ein Bedürfnis, mehr über Fotografie zu lernen, über die Technik, die Gestaltung und das Publizieren. »Die Visum-Fotoschule bringt alles zusammen: Menschen, die mehr über Fotografie erfahren wollen und die, die über Erfahrung verfügen. Sie alle verbindet die Leidenschaft an diesem Medium und die Freude, sich darüber auszutauschen.« heißt es auf der Website www.visum-fotoschule.de.
Die Lehrveranstaltungen richten sich an alle, die mit Fotografie zu tun haben, sei es privat oder beruflich. Die Beschreibungen der einzelnen Veranstaltungen gibt Auskunft über die Zielgruppe und Voraussetzungen. »Wir legen Wert auf kleine Gruppen, um den Lerneffekt zu erhöhen und den Austausch in der Gruppe zu fördern«. Die Kursleiter sind VISUM-Fotografen, Mitarbeiter der Agentur oder Gastdozenten. (Foto ©Visum Fotoschule)
Feuer unterm Arsch für den Kreativ-Nachwuchs
Von Junioren wird viel gefordert: sprühende Ideen, inhaltlicher Tiefgang und unerschöpfliche Motivation. Auf dem Weg an die Spitze möchte der Art Directors Club jetzt den Nachwuchs mit einer speziell entwickelten Seminarreihe, den ADC Creative Classes (früher ADC Junior Seminare), unterstützen. An zwei Tagen heizen herausragende ADC-Mitglieder den Juniorkreativen zu sechs der folgenden Themen kräftig ein: Planning, Konzeption, Ideenfindung, Text, Layout, Film, Funk, Digitale Medien, Social Media und Dialogmarketing. In Workshops im Anschluss wird das Gelernte direkt in die Tat umgesetzt.
Die Termine:
- ADC Creative Class München: 4./5. November 2011
- ADC Creative Class Frankfurt: 11./12. November 2011
- ADC Creative Class Wien: 18./19. November 2011
- ADC Creative Class Stuttgart: 24./25. November 2011
- ADC Creative Class Berlin: 2./3. Dezember 2011
- ADC Creative Class Düsseldorf: 19./20. Januar 2012
- ADC Creative Class Hamburg: 27./28. Januar 2012
Das genaue Programm und alle Referenten finden sich auf der jeweiligen Terminwebsite. Die Seminare kosten 480 €, eine Mehrwertsteuer wird nicht erhoben. Mehr Informationen oder gleich zur Anmeldung …
Tanzende Konturen – ein Vergleich
Ich war 2003 ein großer Fan der frühen iPod-(Classic)-Werbevideos, zum Beispiel von diesem hier (Musik: Black Eyed Peas, »Hey Mama«):
Als ich gestern zum ersten Mal den Blaxploitation-Film Foxy Brown (Wikipedia-Link) auf arte in ganzer Länge gesehen habe (dessen Hauptdarstellerin Pam Grier 23 Jahre später auch die weibliche Hauptrolle in Quentin Tarantinos Jackie Brown spielte), war ich überrascht, in dem 37 Jahre alten Vorspann die Vorlage für die Ästhetik dieser iPod-Werbespots aus dem Hause TBWA Chiat Day zu entdecken:
Choreografie: Anita Mann. Special-Effect-Design: Imagic, Inc. Musik: Willie Hutch.
Einen spannenden Blogbeitrag (englisch) über das Zusammenspiel von Text und Körper in den Film-Vorspännen von Vertigo, Foxy Brown und Superbad habe ich hier gefunden: Intertextuality and The Body.
❤ der Woche: »Arabic Graffiti«, nur 24,95 €
Es gibt auf der TYPO Berlin eine kleine Bühne, die ohne Ticket erreicht werden kann. Sie liegt in einer Ecke des Haus der Kulturen der Welt, die an gewöhnlichen Tagen »Café Global« heißt und sich während unsere Designkonferenz zur TYPO Stage verwandelt. Auf ihr treten entweder die großen Stars ein zweites Mal auf, oder Talente mit speziellen Themen locken das Publikum an, oft auch den lokalen Nachwuchs, der sich kein TYPO-Ticket leisten kann.
Am Samstag, dem 21. Mai 2011, platzte die Stage aus allen Nähten. Was war da los? Der libanesische Designer und Schriftentwerfer Pascal Zoghbi aus dem Libanon stand dort um 15:00 Uhr auf den Brettern. Er ist der Gründer von 29letters, ein Büro für Gestaltung und arabische Typografie in Beirut. Zoghbi entwirft neue arabische Schriften, CIs und Print-Publikationen und lehrt an Hochschulen. 2006 machte er seinen Master of Design im Type & Media-Kurs der angesehenen Königlichen Kunstakademie in Den Haag. Zur TYPO nach Berlin hatte er sein frisch erschienenes Buch Arabic Graffiti mitgebracht, aus dem er erstmals öffentlich Bilder zeigte … und die Berliner Street-Art-Szene lag ihm zu Füßen.
In dem Buch beleuchten Pascal Zoghbi und der Graffiti-Künstler Stone aka Don Karl die gesamte Bandbreite an unterschiedlichen Erscheinungsformen arabischer Buchstaben. Zur Einführung, gerade auch für westliche Leser, widmen sie sich der traditionsreichen Geschichte des arabischen Alphabets. Sie erklären in vier spannenden Essays, wie sich die Schrift im Laufe der Zeit entwickelt hat und heute in der Öffentlichkeit eingesetzt wird – vom Grafiker bis hin zu den Künstlern. Mit wenigen Worten und vielen Bilder weisen sie anschließend nach, wie die Kunst der eigenen Schrift für ein neues grafisches Selbstbewusstsein der jungen Araber gesorgt hat, die mit der HipHop-Kultur groß geworden sind. Ob Graffiti in Palästina oder Street Art in Beirut, die Illustrationen und Fotos beleuchten eine für uns neue Seite der von Krieg und Zerstörung heimgesuchten Gebiete und ermöglichen Einblicke in eine fremde urbane Kultur, die gleichwohl Ähnlichkeiten mit Berlin, Hamburg oder Frankfurt aufweist.
Doppelseite aus Arabic Graffiti: links das Plakat für eine Vorlesung von Pascal Zoghbi in Zouk, rechts die Auftaktseite zu Kapitel 4.1, das sich dem arabischen Corporate- und Logo-Design widmet
Selten war der Stellenwert von arabischer Street Art und Graffiti-Kunst derart bedeutend wie in den vergangenen 12 Monaten. Die Revolution ist in vielen Städten des Nahen Ostens angekommen. Dabei sind Spruchbänder, gezeichnete Plakate und Wandmalereien in arabischen Lettern ein wichtiges Sprachrohr für den friedlichen Protest. Parallel dazu erlebt die arabische Kalligraphie auf Werbeträgern, Ladenschildern oder im Packaging Design eine Renaissance und eine Reform.
Doppelseite aus Arabic Graffiti: links das Plakat »Stop The Siege« (Schluss mit der Belagerung) von Aly Bchennaty, rechts das Plakat »Entfernt den Müll aus meinem Kopf« von Typism, Kalligrafie von Hussein Al-Azaat (2008)
Das Buch »Arabic Graffiti« ist weitaus mehr als ein Bilderbuch zum Thema Street-Art. Je länger man blättert und liest, um so mehr entwickelt es sich zur Diskussionsbühne über den Stellenwert der arabischen Typografie. Erklärtes Ziel des Buches ist neben der Dokumentation der Szene und der Verknüpfung lokaler Künstler die Sensibilisierung der westlichen Szene für die arabische, kalligrafische Seite der Kunst. Für uns Außenstehende ist es spannend zuzusehen, wie sich die jahrtausendealte Schrift Stück für Stück von ihrer Herkunft emanzipiert und in den urbanen Raum eindringt, um sich langsam, aber beständig zur Kunstform zu entwickeln.
Das Kunst-Magazin art schreibt dazu: »Das ist auch deshalb erfrischend, weil die arabische Schrift in diesem Kontext nicht ausschließlich als heilige Schrift des Korans betrachtet wird, sondern vorrangig als Ausdrucksmedium einer neuen, visuellen Kultur, die das alte Establishment herausfordert. Und weil sich die klaren arabischen Statements wie ›to exist is to resist‹ schnell und ungefiltert ausbreiten sollen, fällt die Wahl der Künstler weniger auf das zuweilen kontrollierte Medium Papier. Stattdessen werden die Wände alter Shops oder Lastwagen zu einer visuellen Petition. Auf ihnen mutiert die feine Kalligrafie zum ausdrucksstarken Graffito.«
Pascal Zoghbi signiert »Arabic Graffiti« auf der TYPO Berlin 2011, im Foyer des Haus der Kulturen der Welt (alle Fotos: © Alex Blumhoff)
art weiß auch, dass sich Zoghbi und Stone auf einen Graffiti Workshop namens »Bombing Beirut« kennen gelernt haben, den Stone organisierte. Dort produzierte der libanesische Schriftentwerfer zum ersten Mal ein eigenes arabisches Graffiti. Seitdem teilen die beiden ihr Leidenschaft für die zwangsläufig politisch geprägte arabischen Graffiti-Szene. Während der Buchentstehung konzentrierte sich Stone, der im Gegensatz zu Zoghbi nicht der arabischen Sprache mächtig ist, auf die ästhetischen Botschaften der ausgewählten Kunstwerke.
Über Pascal Zoghbi: Mit seinem jungen Büro 29letters hat Zoghbi bereits einer beeindruckende Zahl von Designprojekten fumgesetzt, zum Beispiel moderne arabische Schriften für Emarat Al Youm, AlWatan & Al Rouiah und andere führende Zeitungen im Nahen Osten, für prominente Locations (Ibn Battuta Mall, Madinat Jumeirah, Abu Dhabi Airport Terminal 3, Abu Dhabi Embassy in USA), Kunstveranstaltungen und Journale (ContempArabia & Alef Magazine). Gemeinsam mit Martin Majoor und FSI schuf er die arabische Version von FF Seria. Des weiteren schuf er Corporate Identities für Art Reoriented, Oryx Magazine, Middle East International Film Festival MEIFF, Viceroy Hotel Group, Jabria Industrial, und viele mehr. Zoghbi war Teilnehmer der Typographic Matchmaking 01 und 02 Projekte der Khatt Foundation und Dozent für Typografie und Graphic Design an der Lebanese American University LAU, Notre Dame University NDU, American University of Beirut AUB und anderen Akademien im Libanon. Er hält Vorträge zum Thema arabische Typografie, organisiert Workshops und schreibt ein Blog.
Junges Design im Bauhaus-Archiv Berlin
Auch in diesem Jahr präsentiert das Bauhaus-Archiv wieder die Jury Selection des DMY International Design Festival Berlin, das vom 1. bis 5 Juni 2011 stattfand. Das 2003 gestartete Designfest hat sich als größte deutsche Plattform für zeitgenössisches Produktdesign etabliert. Gemeinsam mit dem Bauhaus Archiv Berlin zeichnet das Festival die drei besten Arbeiten mit den DMY Awards aus. Die insgesamt zehn in diesem Jahr von der Jury nominierten Arbeiten reflektieren soziale, nachhaltige und kulturelle Werte im Design.
Die drei Sieger 2011:
- Dirk vander Kooij, Endless: Endless ist eine Kunststoff-Strippe, die aus dem Innenleben alter Kühlschränke recycelt wurde und von einem Roboter in Handarbeit zu einem Stuhl gefertigt wird.
- Clemence Seilles, Monumenta: Bei Monumenta werden Skulpturen und Objekte direkt von städtischen Plätzen und aus postmodernen Laboratorien genommen, verarbeitet und zu pervertierten Nachahmungen der Natur zusammengesetzt.
- Yi-Cong Lu, Wohnwerkzeuge: Vor dem Hintergrund heutiger Lebensentwürfe entstanden Yi-Cong Lus Wohnwerkzeuge. Mit mobilen Lampen, Raumteilern und multifunktionalen Objekten lassen sich Wohnräume individuell anpassen.
Die Eröffnung der 4-wöchigen Ausstellung findet am Abend des 14. September statt.
Stiftung Buchkunst: Die neue Vorsitzende
Der Vorstand der Stiftung Buchkunst wählte die Mainzer Verlegerin Karin Schmidt-Friderichs als Vorsitzende. Sie löst Thedel von Wallmoden ab, der nach sieben Jahren aus dem Vorstand ausscheidet. In der Sitzung vom 18. August 2011 sprach sich der Vorstand, in dem der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, die Deutsche Nationalbibliothek und die Städte Frankfurt am Main und Leipzig vertreten sind, für ein Fortbestehen der Stiftung Buchkunst aus und gab grünes Licht für einen grundlegenden Umbau des Buchgestaltungswettbewerbs »Die schönsten deutschen Bücher«. Die neuen Bedingungen des Wettbewerbs werden vor der Frankfurter Buchmesse – Ende September – veröffentlicht. Als engagierte Verlegerin und Marketingexpertin soll Karin Schmidt-Friderichs die Neuausrichtung der Stiftung Buchkunst begleiten.
So war der erste Creative Morning in Berlin
Creative Mornings ist eine wachsende Vorlesungsreihe, die vor 3 Jahren von der New Yorker Designerin Swissmiss alias Tina Roth Eisenberg ins Leben gerufen wurde: »A monthly breakfast lecture series for creative types. Each event is free of charge, and includes a 20 minute talk, plus coffee!« Die ersten Creative Mornings gab es in New York, Los Angeles, Chicago, Zürich und San Francisco, im letzten Monat kam London hinzu und nun Berlin; es folgen in den kommenden Monaten Vancouver, Stockholm, Boston, Mailand und Aukland.
Anfang Juni bewarb ich mich bei Tina um die Ausrichtung des Berliner Creative Mornings. Vor zwei Monaten konnte ich ihn hier im Fontblog ankündigen: Creative Mornings kommt nach Berlin. Heute Morgen war die Premiere im iQ Store, dem wunderbar geeigneten Showroom des Toyota-Händlers Spree Automobil in Friedrichshain. Nachfolgend ein paar Impressionen.
Der Countdown läuft, im iQ Store Berlin, Stralauer Allee 44 … noch 7 Minuten bis zur Beginn der Präsentation
Rund 100 Gäste waren bei der Premiere dabei, darunter Rob Keller (Mota Italic, links) mit seiner Partnerin Sonja, Nadine Roßa (Mitte) und der bald-Hamburger Malte Christensen (rechts)
Die Erfinderin der Creative Mornings, Tina Roth Eisenberg (Swissmiss), begrüßt die Besucher der Berlin-Premiere und kündigt exklusiv den Creative Morning Budapest an
Der Medienkünstler Joachim Sauter, Mitbegründer von Art+Com und seit 20 Jahren Professor an der UDK, sprach 20 Minuten über die Sehnsucht nach dem realen Erlebnis in einer digitalen Welt, stellte vier aktuelle Rauminstallationen vor und kündigte ein Buch über 23 Jahre Art+Com an (erscheint in 14 Tagen bei Gestalten Verlag)
Sauter benutzt keine Präsentationssoftware für Vorträge. Er hat die Dateiverwaltung seines Macs (den Finder ) Mittels Zeitachse und Fensterhintergründen so eingerichtet, dass er den Rechner gleichermaßen als Archiv und Präsentations-Tool nutzen kann
Nach der offiziellen Präsentation, die in wenigen Tagen online als Video auf creativemornings.com verfügbar sein wird, beantwortete Sauter Fragen aus dem Publikum, wobei er die Besucher auch in die Trickkiste seines Erfolgs blicken ließ: Die bis dato ungeschriebenen Gesetze des Art+Com-Erfolgs, demnächst im Buch nachzulesen.
Gehört zum Konzept der Frühstücksvorleseungen: Kaffee und Gebäck für alle
Der nächste Berliner Creative Morning findet in 4 Wochen am gleichen Ort statt. Informiert bleibt man am besten über dieWebsite www.creativemornings.com und Twitter: @creativemorning und @berlin_CM … bitte folgen! Weitere Fotos hier auf Flickr …