Visum-Fotoschule in Hamburg gegründet

Deutschlands älteste Fotografenagentur Visum, 1975 von André Gelpke, Gerd Ludwig und Rudi Meisel in Hamburg gegründet, startet jetzt eine Fotoschule für ambi­tio­nierte Quereinsteiger. Durch die kosten­güns­tige Digitalfotografie entde­cken immer mehr Menschen das Medium für sich. Sie veröf­fent­li­chen ihre Werke im Internet und in den sozialen Netzen. Die Folge: Es gibt ein Bedürfnis, mehr über Fotografie zu lernen, über die Technik, die Gestaltung und das Publizieren. »Die Visum-Fotoschule bringt alles zusammen: Menschen, die mehr über Fotografie erfahren wollen und die, die über Erfahrung verfügen. Sie alle verbindet die Leidenschaft an diesem Medium und die Freude, sich darüber auszu­tau­schen.« heißt es auf der Website www​.visum​-foto​schule​.de.

Die Lehrveranstaltungen richten sich an alle, die mit Fotografie zu tun haben, sei es privat oder beruf­lich. Die Beschreibungen der einzelnen Veranstaltungen gibt Auskunft über die Zielgruppe und Voraussetzungen. »Wir legen Wert auf kleine Gruppen, um den Lerneffekt zu erhöhen und den Austausch in der Gruppe zu fördern«. Die Kursleiter sind VISUM-Fotografen, Mitarbeiter der Agentur oder Gastdozenten. (Foto ©Visum Fotoschule)


7 Kommentare

  1. de_signer

    und eine weitere Schulde die für noch mehr Konkurrenzkampf in einen jetzt schon bestia­li­schen Markt sorgt. Kunde drückt die Agentur, Agentur drückt noch mehr den Fotografen…

  2. Da Stefan

    … stimmt. Aber am meisten tun mir die Texter leid. Denn Text schreiben kann „wirk­lich jeder“. Man braucht nicht mal ne teure Kamera oder teure Programme dafür. Drum höre ich ständig von Kunden: „Texte? Ja, die kommen von uns. Keine Sorge, wir können das.“ Und? Was kommt raus? *hust* … Von daher haben es die Fotografen und Designer ja fast noch gut! :)

  3. Uwe Borchert

    Hallo,

    Quereinsteiger haben in der Regel Null Peilung von nach­hal­tiger Kalkulation und lassen sich so schon über den Tisch ziehen. Und die Quereinsteiger kann man so schon Croud-Sourcen lassen. Einfach herr­lich! Genau darauf haben die Medien gewartet. Die Technik lernen diese Quereinsteiger auf eigene Kosten, auch die Ausrüstung wird aus eigener Tasche bezahlt und wenn diese ein Bild an eine Redaktion liefern gibt es als Gegenleistung ein joviales „Geld können wir Ihnen nicht geben, aber wie veröf­fent­li­chen Ihren Namen unter dem Foto“. Voll genial! Da muss man nicht mal mehr Mühen und Kosten aufwenden um einen Profifotografen zu einer kosten­pflich­tigen Veranstaltung zu schi­cken, die frei­schwe­benden Quereinsteiger zahlen sogar das aus eigener Tasche. Fragt mal Fotografen zum Thema Honorare und Ihr werdet staunen wie die verar$cht werden.

    MfG

  4. philipp

    Das Lehrangebot scheint mir bei näherem Hinsehen eher auf ambi­tio­nierte und eini­ger­maßen zahlungs­kräf­tige Amateure zuge­schnitten zu sein, denn auf ernst­hafte Konkurrenz für die Lehrenden. Für letz­tere stellt die Schule sicher eine inter­es­sante Nahrungsergänzung zu den immer nied­ri­geren Lizenzvergütungen der Branche dar. Why not?

  5. Gaja Gamini

    @ 2 | Da Stefan 

    … am meisten tun mir die Texter leid. Denn Text schreiben kann “wirk­lich jeder”. Man braucht nicht mal … Und? Was kommt raus? *hust* …

    Genau so ist das: Jeder hat in der Schule gelernt, einen Buchstaben nach dem anderen zu Silben und diese zu Wörtern zu formen. Aber gewich­tige Worte kommen dabei selten raus. Besonders nicht in der Werbung, wie Jaguar mit „UNWIDERSTEHLICH EFFIZIENT“ eben wieder bewiesen hat. ;D

  6. Kurt

    @ 5 | Gaja Gamini
    Mir wäre da wohl eher folgendes Verbrechen passiert (zumindest, wenn die Firma inhaltlich damit werben will!):

    Muss ein Jaguar wirtschaftlich sein?

    – Aber er ist es! (K. E.)

  7. Gaja Gamini

    Muss ein Jaguar wirt­schaft­lich sein?

    – Aber er ist es! (K. E.)

    Na, hat wenigs­tens Humor, der Satz! – Man sieht: Ein biss­chen länger und knallt schon.
    Kommt dann nur noch auf die rich­tige Verteilung im Layout an.

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