Fontblog Veranstaltungen

Berlinale-Plakate 2019: ihr wahres Gesicht

© Internationale Filmfestspiele Berlin / Velvet Creative Office

Es ist eine lange Tradition im Fontblog, zum Jahresende einen Blick auf die neue Plakatserie der Berliner Filmfestspiele für den Februar zu werfen. Wegen der Fontblog-Sendepause geschah dies zuletzt 2016: Das Berlinale-Plakat 2016. Damals über­nahm zum ersten Mal das Schweizer Designbüro Velvet den Job und führte das Bärenfoto ein. »Während jahr­zehn­te­lang Muster, Wörter, Abstraktes und Buchstaben die Berlinale-Poster domi­nierten, setzt Velvet auf format­fül­lende Fotos. Diese erzählen von ›flüch­tigen Begegnungen einzelner Nachtschwärmer mit den Bären in der Stadt, … einge­klemmt zwischen Realität und Fiktion.‹« schrieb Fontblog damals. Das posi­tive Fazit vor drei Jahren: »Inhaltlich passend und grafisch gelungen«.

In der Zwischenzeit haben wir nicht viel verpasst, denn auch 2018 und 2019 insze­nierten Velvet und die Berlinale ihren Bären an verschie­denen Orten und Szenerien der Hauptstadt. Um die Festival-Fans kein weiteres mal zu lang­weilen, zündet die Berlinale nun einen wahren Knallbonbon, was sie der Presse gegen­über als »Geheimnis« verkauft: Der Bär ist aus Plüsch, in ihm stecken Kinofans. Festivaldirektor Dieter Kosslick zu den Plakaten: »Die Protagonistinnen und Protagonisten, die in diesem Jahr für uns aus dem Bärenplüsch geschlüpft sind, stehen für dieje­nigen, die die Berlinale zum größten Publikumsfestival der Welt gemacht haben: die Berlinale-Fans«.

Ich kann mir nicht helfen: Wenn man für eine nahe­lie­gende, ja triviale Idee eine Begründung von ganz weit herholt, dann wird es beliebig. Gleichwohl passt das dies­jäh­rige Plakat mit den gelang­weilten Bärendarstellern genau zur Berlinale 2019. Es drückt die Ermüdung über Rituale und Gewohnheiten aus, an der die Berlinale seit einigen Jahren krankte. Das Festival häutet sich gerade. In einem halben Jahr werden der Italiener Carlo Chatrian und die Holländerin Mariette Rissenbeek den lang­jäh­rigen Berlinale-Chef Dieter Kosslick ablösen. Freuen wir uns schon jetzt auf das Plakat 2020, garan­tiert bären- und Nabelschau-frei, darauf wette ich!

© Internationale Filmfestspiele Berlin / Velvet Creative Office


HKW-Langzeitprojekt: Das Neue Alphabet

Für alle, die Sehnsucht haben nach einer Auseinandersetzung mit dem Thema Schrift im Berliner Haus der Kulturen der Welt … jetzt kommt es ganz dicke: rund 2 Jahre widmet sich das HKW unter dem Motto »Das Neue Alphabet« in einem Langzeitprojekt der Schrift und allen ihren Ausprägungen. Die Eröffnungstage vom 10. bis 13. Januar 2019 befassen sich mit der digi­talen Transformation von Schrift und Sprache. Im Mittelpunkt steht die Frage »Sind Binärcode, Algorithmen und die DNA die Alphabete von heute?«, begleitet von Diskussionen über die damit einher­ge­henden Machtstrukturen und mögliche Gegenentwürfe.

Die Opening Days ergründen in Performances, Konzerten, Gesprächen, Filmen und Installationen Alphabetisierungsmomente vom Barock bis zur Gegenwart. Mitwirkende sind unter anderem Alexander Kluge, Emily Apter, Kader Attia, Joana Barrios, Sandeep Bhagwati, Filipa César, Ann Cotten, Kate Crawford, Lorraine Daston, Simon Denny, Karin Harrasser, Yuk Hui, Sybille Krämer, Armin Linke & Giulia Bruno, Yucef Merhi, Trevor Paglen, Odete Semedo, Helge Schneider, Slavs and Tatars, Felix Stalder, Hito Steyerl, Yoko Tawada, Joseph Vogl u. v. a. Kuratiert wird das Projekt von Bernd Scherer und Olga von Schubert. (© Abbildungen: Marek Tuszynski, Donna Pinel; Trevor Paglen, HKW)

Weitere Informationen im Projekt-Flyer (PDF) …


Was ist Design? Eine Vortragsreihe.

Die Akademie Mode & Design (AMD) in der Pappelallee, Prenzlauer Berg, startet wieder eine Vortragsreihe, in der das Sprechen über Design neu justiert wird. Dabei sollen fest­ge­fah­rene Designmythen (z.B. „form follows func­tion“ oder: „freie Kunst“ vs. „unfreies Design“) hinter­fragt, begriff­liche Missverständnisse aufge­deckt und ein histo­ri­sie­render Blickwinkel einge­nommen werden, der für die Gegenwart und Zukunft des Designs bisweilen vernach­läs­sigt wird. Darüber hinaus werden aktu­elle Entwicklungen in der Design-Praxis beleuchtet, die für das Designverständnis und seine poli­ti­sche bzw. gesell­schaft­liche Relevanz neue Akzente setzen. 

Vorträge von Oktober bis Dezember 2018

Mo, 29. 10.
Prof. Alex Jordan
Grafik? Design?
Alex Jordan war nach dem Ende von Grapus 1993 bis zu seiner Emeritierung 2013 Professor für Visuelle Kommunikation an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Der Fotograf und Grafiker wird im seinem Vortrag über poli­ti­sches Engagement gestern und heute spre­chen. Ausstellung im Bröhan-Museum (Berlin). Mehr zu Grapus und Nous travail­lons ensemble.

Di, 27. 11.
Prof. Dr. Ekkehart Baumgartner
Die krea­tive Revolte
In den kommenden Jahrzehnten fällt der Kreativwirtschaft eine entschei­dende Rolle zu, den Erfolg von Unternehmen sicher­zu­stellen und die Lebensbedingungen von Menschen zu verbes­sern. Voraussetzung wird aber sein, dass Designer zu unter­neh­me­ri­schen Entscheidern werden. Die Gründe dafür sind viel­schichtig. Interdisziplinäres und menschen­ver­ant­wort­li­ches Denken verdrängt die Philosophie des konven­tio­nellen Managements.

Di, 04.12.
Wer macht Mode?
Macht der Märkte vs. freie Gestaltung

Podiumsdiskussion (Leitung: Prof. Antje Drinkuth und Katharina Krawczyk)


Berlin: 50 Jahre ›Album-Cover-Art by Hipgnosis‹

Aubrey „Po“ Powell, briti­scher Fotograf, Designer, Filmemacher, Stage-Designer und Mitgründer von Hipgnosis, eröff­nete gestern Abend in der Berliner Browse Gallery die Ausstellung »50 Jahre Hipgnosis«

Ihre Album-Cover für Pink Floyd, Peter Gabriel, T.Rex, 10cc, Led Zeppelin, Wings, Styx oder Genesis schrieben in den 1970er Jahren Designgeschichte. Die Künstlergruppe Hipgnosis wurde 1968 von Storm Thorgerson (1944–2013) und Aubrey Powell (geb. 1946) gegründet und gestal­tete in den 15 Jahren danach die Langspielplatten der popu­lärsten Künstler, die bei der EMI-Tochter Harvest Records unter Vertrag standen. Typisch für ihre Titelgestaltung waren surrea­lis­tisch insze­nierte Fotomontagen, ohne Band- und Albumname: Nicht das Objekt selbst prägte ihre Kunst, sondern die Idee, der Akt des Gestaltens.

Im Rahmen des Europäischen Monats der Fotografie in Berlin zeigt die Browse Gallery in der Bergmannstraße seit heute Fotografien und Illustrationen von Hipgnosis, die als Grundlage für deren Cover-Art entstanden (kura­tiert von John Colton und Emily Smeaton in Zusammenarbeit mit Aubrey Powell). Viele der Bilder sind welt­be­kannt und vertraut, selbst wenn man die damit ausge­stat­teten Alben nie gehört oder erworben hat. Sie zeugen vom goldenen Vinyl-LP-Zeitalter großer Bands, die ihre Musik mit spek­ta­ku­lären Visuals zu den Plattenkäufern transportierten.

Heute Abend um 18 Uhr zeigt die Browse Gallery, in Zusammenarbeit mit Community Impulse Initiative e.V. und HiFi im Hinterhof, den Film »The Art of Storm Thorgerson and Hipgnosis« (Trailer nach diesem Absatz). Anschließend bietet sich die Gelegenheit, den Hipgnosis-Mitgründer Aubrey Powell bei einem Gespräch kennen­zu­lernen und ihm Fragen zu stellen. Das ist sehr unter­haltsam, weil er jede Menge amüsanter Anekdoten aus den wilden 1980er-Popmusik-Jahren darzu­bieten hat.


Design-Themen auf der InnoTrans


Gemeinsam mit der Messe Berlin veran­staltet das Berliner IDZ wieder die Fachtagung Internationales Design Forum 2018 auf der InnoTrans, der Weltleitmesse für Verkehrstechnik (18. – 21. September).

Am 19. September präsen­tieren und disku­tieren Vertreter namhafter Hersteller und Designstudios ihre neuesten Projekte. Für Designer interessant:

  • Ageing Interiors – Designing for 30+ Years (mit Jan Wielert, MD büro+staubach)
  • Designing for the five senses – A multi-sensory approach (Christiane Bausback, MD, N+P Design)
  • The Ideas Train – A new customer expe­ri­ence (Julian Fordon,  d.lab Innovation Lab und Matthias Fischer, CEO neomind)
  • E-Bus Design (Yo Kaminagai, Head of Design Management RATP)

Zeit: Mittwoch, 19. September 2018, 10:15 bis 14:30 Uhr
Ort: Messe Berlin, City Cube, Level 3, M1-3, Messedamm 26, 14055 Berlin


ARTS+ auf der Frankfurter Buchmesse

01-theartslogorein-083_buntes-logoZum ersten Mal gibt es den THE ARTS+ Fair auf der Frankfurter Buchmesse: Eine bran­chen­über­grei­fende Messe für neue Geschäfte in der Kultur- und Kreativwirtschaft. Künstler, Architekten, Juristen, Technikexperten und disku­tieren die neuen Schnittstellen von Kunst und Technologie. Ausstellungsflächen, ein Salon für Gespräche, ein Lab für inter­ak­tive Formate und einen Runway für Präsentationen und Performances sorgen für ein abwechs­lungs­rei­ches Programm. Das Kick-off-Event wird die THE ARTS+ Konferenz am 19. Oktober sein.
Wir sind mit drei Vorträgen auf dem Runway der ARTS+ Fair (Halle 4.1) vertreten. Wir verlosen drei Karten für die ARTS+ Fair am Ende des Artikels und verraten euch wie ihr 20% beim Ticketkauf für beide Veranstalungen sparen könnt.

weiss1200x600Unsere Sprecher auf dem ARTS+ Fair Runway

Steffi Hengge und Ulrike Rausch
19. Oktober 2016, 11:15 Uhr, THE ARTS+ FAIR RUNWAY
Bringing Characters to Life: The Added Value of Art, Branding Culture with Type

Erik Spiekermann
20. Oktober 2016, 11:15 Uhr, THE ARTS+ FAIR RUNWAY
From Digital to Analogue: New Chances for Letterpress Printing

Frank Rausch
21. Oktober 2016, 11:15 Uhr, THE ARTS+ FAIR RUNWAY
It’s just the begin­ning: The Rise of typo­graphy in the digital age

Wer unsere Sprecher live erleben möchte, kann eine von 3 Karten für den ARTS+ Fair gewinnen.
Die Karten sind für den ARTS+ Fair an allen 5 Tagen gültig und berech­tigen auch zum Besuch der Frankfurter Buchmesse; nicht einge­schlossen ist die ARTS+ Conference. Einfach bis Dienstag, 18. 10. 2016 um 12 Uhr hier einen Kommentar hinter­lassen. Verratet uns in den Kommentaren: Was ist eure Lieblingsschnittstelle?

1. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 14 Jahren. Angestellte von Monotype und ihre Angehörigen sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
2. Alle Personen, die sich unter diesem Artikel zum Einsendeschluss mit einem Kommentar betei­ligen, werden auto­ma­tisch Teilnehmer am Gewinnspiel.
3. Der Gewinner wird durch Losentscheid ermit­telt und per E-Mail am Ende des Gewinnspiels benach­rich­tigt. Der Gewinner erhält eine Eintrittskarte für die ARTS+ Fair. Der Preis kann nicht umge­tauscht oder in bar ausge­zahlt werden.
4. Monotype behält sich das Recht vor, diese Teilnahmebedingungen jeder­zeit zu ändern oder das Gewinnspiel ganz oder teil­weise vorzeitig zu beenden.
5. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Mit dem Code THEARTSPLUS2016_Monotype gibt es 20% Rabatt auf das Ticket für die ARTS+ Conference. Und wer die Messe ARTS+ Fair besu­chen möchte spart 20% beim Kauf des 5-Tage-Tickets mit diesem Code: THEARTSPLUS2016_FAO5day20monotype. Für die Gültigkeit und Einlösbarkeit des Codes über­nimmt Monotype keine Verantwortung.


Monotype Themen auf der dmexco

Übernächste Woche, am 14. und 15. September trifft sich die Digitalwirtschaft auf der Kölner Kongressmesse dmexco. In fünf Hallen werden Marketing- und Medienprofis wie Kreative die Business-Potenziale von morgen disku­tieren. Digitaler Hype? Digiconomy? Ja. Und wir mittendrin.

In der Congress Hall, wo die zentralen Keynotes und Panels über die Bühne gehen, wird das Team von Monotype zum ersten mal mit eigenem Stand vertreten sein: Halle 9, Stand C-031a.

weiss1200x600Besuchen Sie uns in Halle 9, Stand C-031a: Wir zeigen die neuesten Entwicklungen beim Kommunikationswerkstoff Schrift.

Heiß disku­tierte Themen der Kommunikations-, Media- und Marketing-Industrie lauten: Wie treten wir in Kontakt mit unseren Zielgruppen? Welche Plattformen und Formate bieten sich an? Sind Influencer die neuen Markenbotschafter? Reicht es authen­tisch zu bleiben? Wie profi­tiert Kreativität von Technology? Wie treibt Branding die Performance?

Schriften sind der Stoff aus dem die visu­elle Kommunikation gemacht ist – oder, um Erik Spiekermann zu zitieren: »Schrift ist sicht­bare Sprache.«

Unsere dmexco-Themen beleuchten die Rolle der Schrift in der geschrie­benen Kommunikation, dem Dialog mit Kunden. Wir zeigen an unserem Stand wie die neueste Generation der Webfonts den Marken-Auftritt vervollkommnet.

monotype_fonts_fonts-for-web_opentype_germanWie im Print-Bereich können OpenType-Features inzwi­schen auch online gesteuert werden: Unterschneidung, Ligaturen, alter­na­tive Zeichen und Ziffern, Kapitälchen, Ordnungszahlen, Zierbuchstaben, Brüche – moderne Browser unter­stützen endlich anspruchs­volle Typografie.

Web-Fonts verbinden krea­tives Auftreten mit besserem Suchmaschinen-Ranking, schnellen Ladezeiten und maxi­maler Lesbarkeit.

Für die Benutzerführung in Apps spielen App-Fonts eine zentrale Rolle. Stammkunden verlassen sich auf das vertraute Branding, Neukunden werden durch klare Typografie überzeugt.

fonts_fonts-for-apps_branding_germanMit einer klaren Markenidentität finden Sie und Ihre App gerät­über­grei­fend Beachtung. Wird das Corporate Design konse­quent durch­ge­setzt, werden Ihre Kunden auch künf­tige Apps sofort zuordnen.

HTML5-Anzeigen und das Ende von Flash sind in aller Munde. Seit dem 30. Juni akzep­tiert Google keine Flash-Anzeigen mehr. Das bedeutet, dass jede neue Anzeige für Google in HTML5 program­miert sein muss. Ab Januar 2017 erlischt der Bestandsschutz für zuvor hoch­ge­la­dene Flash-Anzeigen.

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Das HTML5-Format beendet das Gestalten viel­fäl­tiger Anzeigen-Formate. Die Anzeigen verhalten sich adaptiv und passen sich auto­ma­tisch der Größe und Orientierung des Formats an. 

HTML5-Anzeigen können responsiv gestaltet werden und funk­tio­nieren auf jedem Bildschirm oder Gerät. Funktionen wie Inline-Video, markier­barer Text und naht­lose, wech­sel­sei­tige Interaktionen sorgen für eine bessere Aufnahme durch Internetnutzer. Die Verwendung von Live-Text mit Web-Fonts gestatten es, Programmatische Werbung auszuliefern.

Messaging Apps mit Emoji-Schriften liegen in den USA bereits voll im Trend und reichen von einfa­chen Nachrichten-Apps bis zu kompletten Social Media Hubs mit Features wie Spielen, Bezahlservices, Video-Streaming, Emoji-Tastaturen und digi­tale Marktplätze für Sticker.

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Emoji- und Sticker-Inhalte mit Branding können Nutzer über ihre Messenging-Apps weiter­geben. Dies eröffnet einen neuen Kanal für über­zeu­gende wie mess­bare Kampagnen.

Monotype ist ein welt­weit ange­se­hener Anbieter von Produkten, Technologien und Dienstleistungen im Bereich Schrift. Wir wissen, wie Kommunikation mit Schriften geht.

Besuchen Sie uns an unserem Stand und erhalten Sie die Updates über #Webfonts, #Appfonts, #Html5-Ads und #Emojis. Wenn Sie uns auf der dmexco treffen möchten, um sich über die neuesten Entwicklungen in der Welt der Schriften zu infor­mieren, freuen wir uns, Sie zu begrüßen. Hier geht es zur Termin-Seite: mono​type​.de/​d​m​e​cxo.


Markenmacher Schrift beim TYPO Day Basel

Am 10. Juni – das ist Freitag nächster Woche – gastiert das TYPO Day Kompakt-Seminar in Basel. Mit dem Thema »Markenmacher Schrift« wendet sich das Ein-Tages-Seminar an profes­sio­nelle Designer, Markenbetreuer und Publishing-Experten und liefert einen Überblick zum aktu­ellen Stand der digi­talen schrift­li­chen Kommunikation. Das Themenspektrum reicht von den ästhe­ti­schen Grundlagen und der Bedeutung der typo­gra­fi­schen Qualität, über Markenbildung, neue Ausgabegeräte, bis hin zu den jüngsten Font-Produkten, ­-⁠Technologien und ­-⁠Anwendungen.

Sechs Referenten, sechs Perspektiven, sechs Vorträge. Dazwischen Diskussion und Fragen. Nur noch bis morgen zum Early-Bird-Preis anmelden.

Programm

Early-Bird-Ticket: 199 CHF (bis zum 31.5.2016)
Ticket: 299 CHF (ab dem 1.6.2016)

3er-Gruppenticket: 169 CHF pro Person

Sprecher

Erik SpiekermannSeine Schriften und ihre Rolle in promi­nenten Design-Projekten geniessen inter­na­tio­nale Anerkennung.  Ob im öffent­li­chen Raum, im Corporate Design oder auf Verpackungen: Meta, Officina und viele exklu­sive Haus-Schriften leisten vorzüg­liche Arbeit. Für den TYPO Day hat Prof. Erik Spiekermann neue Erkenntnisse humor­voll zusam­men­ge­fasst. In Basel wird Eriks Vortrag als Video gezeigt, alle Teilnehmerhaben auch später Zugriff auf das Video.

Andrea NienhausAndrea Nienhaus arbeitet als Dozentin und Kommunikationsdesignerin in Berlin. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist das Design und die Programmierung von digi­talen Publikationen sowie die Entwicklung von Workflows für cross­me­diales Publizieren. Sie unter­richtet an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) und an der Universität der Künste (UdK). Gemeinsam mit Nikola Richter (mikro­text) orga­ni­siert und kura­tiert sie die Electric Book Fair.

Frank Rausch ist Interaktionsdesigner und Spezialist für die typo­gra­fi­sche Gestaltung von User Interfaces (UI). Er ist Mitbegründer von Raureif, einer UI-Design-Beratungsfirma, und wirkte an vielen Projekten als Designer und Entwickler mit. Er unter­richtet Gestaltung grafi­scher Benutzeroberflächen am Copenhagen Institute of Interaction Design und an der FH Potsdam.

Johannes Bergerhausen ist Professor für Typografie an der Hochschule Mainz, wo er 2004 das inter­na­tional prämierte Projekt Decode Unicode star­tete. Sein Ziel ist, den Computernutzern einen verständ­li­chen Zugang zu den exotischsten Zeichen der Welt zu ermög­li­chen. Auf dem TYPO Day gibt Bergerhausen eine Einführung in die Unicode-Zeichenvielfalt.

Henning SkibbeHenning Skibbe ist Kommunikationsdesigner und Schriftentwerfer. Mit dem Bureau ErlerSkibbeTönsmann entwi­ckelte er – neben den mit Preisen bedachten Schriften Haptic und FF Dingbats – ein neues typo­gra­fi­sches Konzept für die Illustrierte «Stern» und zuletzt das neue Schriftensystem der Süddeutschen Zeitung.

Oliver ReichensteinOliver Reichenstein studierte Philosophie in Basel und Paris. Nach dem Studium arbei­tete er mehrere Jahre als Markenberater für Interbrand Zintzmeyer & Luxs. 2003 zog er nach Tokyo, wo er das Designbüro Information Architects (iA) gündete. Dieses entwi­ckelte er mit wegwei­senden Projekten und der App iA-Writer zu einem führenden Screen-Design-Unternehmen.

Jürgen Siebert

Jürgen Siebert ist seit Herbst 2014 verant­wort­lich für das deutsch­spra­chige Marketing von Monotype. Er studierte Physik in Frankfurt, war mehrere Jahre als Wissenschaftsjournalist tätig, bevor der 1986 das Magazin PAGE mitgrün­dete und 5 Jahre leitete. Er ist Mitglied im FontFont-Typeboard, Autor des Fontblog, Programmdirektor der TYPO-Konferenzen, des monat­li­chen Creative Morning Berlin und der TYPO Days.

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