Noch streiten sich die Experten, wer Firefox’ Herausforderer ist, denn laut Spiegel Online gab es keine Vorlage für den selbst ausge­ru­fenen »24-Stunden-Download-Rekord«. Das stört den Zähler auf der eigens einge­rich­teten Firefox-Weltrekord-Seite wenig, der munter vor sich hin rattert. Um 17:30 hat er die 7,2-Millionen-Grenze durch­bro­chen. Die Karte zeigt detail­liert die natio­nalen Zwischenstände, zum Beispiel 500.000 Downloads in Deutschland, 2,4 Mio in den USA, 20 im Niger und 6 auf den Salomonen. Um 20:16 wird der Zähler gestoppt. 10 Millionen sind möglich, wenn in den verblei­benden Stunden Hunderttausende US-Bürger ihre Bürorechner einschalten und in Blogs und auf Nachrichtenseiten von der Rekordjagd erfahren.

Die Illustrative, ein inter­na­tio­nales Festival für zeit­ge­nös­si­sche grafi­sche Kunst, findet im Oktober dieses Jahres in Zürich statt, nach Berlin und Paris. Zur Auswahl der neuen Teilnehmer für die Ausstellung veran­staltet der Illustrative e. V. wieder einen Wettbewerb, den Young Illustrators Award. Die Gewinner werden von einem Kuratorium bestehend aus Vertretern der wich­tigsten Designzeitschriften ermit­telt. Interessierte Künstlerinnen und Künstler zwischen 20 und 40 Jahren können ihre Arbeiten bis 31. August als PDF einrei­chen. Mehr …

Firefox 3.0 ist da! Die Software steht seit 19:00 Uhr kostenlos zum Download bereit. Herausgeber Mozilla will heute den Guinness-Weltrekord für die meisten Software-Downloads inner­halb von 24 Stunden aufstellen … inzwi­schen sind die Server wieder erreichbar. Also mitma­chen! Hier laden: www​.getfi​refox​.com. Oder hier: http://​www​.mozilla​-europe​.org. Für Mac-User, die ihr Firefox wie Safari schminken wollen, empfehle ich das folgende Theme (Add-on): GrApple Delicious.

Der Hauptstadtblog berichtet über ein neues Verkehrszeichen, das erst­mals auf der A 113 vom Schönefelder Kreuz aus in Richtung Stadtzentrum Berlin zum Einsatz kommt. Das an den blauen Autobahn-Schildern ange­brachte Symbol leitet Autofahrer in Richtung »Zentrum«. Der ADAC weiß mehr: »Das Piktogramm ›Zentrum‹ wurde am 5. Juli in die Richtlinien für wegwei­sende Beschilderung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung aufge­nommen und im Verkehrsblatt Heft 9/2007 veröf­fent­licht. Aufgrund der gestie­genen Anzahl von Anträgen, mit denen Straßenverkehrsbehörden ihre Stadtzentren ausschil­dern wollen, nahm die Bundesbehörde ›Zentrum‹ in ihren Katalog mit auf.« (Abbildung: ADAC Regional-BBR)

Am kommenden Donnerstag (19. 6. 2008) um 20:00 Uhr erwartet Design-Interessierte in der Berliner Technische Kunsthochschule eine »Exkursion hinter die Kulissen des Top-Grafikdesigns«. Thema: »Routine ist der Tod der guten Gestaltung«. Der Gestalter und Typograf Wolfgang Beinert plant ein »Making of«, das anhand reali­sierter Projekte den elemen­taren Stellenwert der Typografie im Grafik- und Kommunikationsdesign vermit­telt. »An Originalarbeiten, beispiels­weise für Leica, Vogue, Chanel, Club of Rome, Accelsis, Gmund Papier oder die Istanbul Designweek, wird im Detail erklärt, wie derar­tige Projekte und Arbeiten entstehen und – entgegen den gegen­wär­tigen Nivellierungstendenzen – auch reali­siert werden«. Weitere Informationen …

TYPO-Taschen gab es in den vergan­genen Jahren nur für TYPO-Besucher (bisweilen nicht mal für diese). Auf viel­fa­chem Wunsch haben wir vor einem Jahr beschlossen, die TYPO-2008-Tasche in mehr als ausrei­chender Menge zu produ­zieren, so dass ein paar übrig bleiben für den Verkauf an Nicht-TYPO-Besucher.

Nun ist die Stunde gekommen: hier liegen 50 Taschen, die wir im FontShop für 25 € (+ MwSt.) anbieten. Benno hat mir heute demons­triert, wie man einen 17″-Laptop unter­bringt. Dafür gibt es eine Extra-Schutzhülle, die sich eng um den Rechner legt. Anschließend versenkte er beides in der Tasche, die noch weiter Fächer und Hüllen bereit­hält. Da passen auch rein: 1 iPhone/Blackberry, 2 Stifte und 1 A6-Schreibblock.

Anlässlich des Jahrestreffens Forum Typografie e. V. in Bremen präsen­tierte Boris Kochan (Kochan & Partner) ein zwölf­sei­tiges Arbeitsbuch, das Qualitätskriterien für Typografie, ihre Entstehungsgeschichte und die Anliegen und Ziele darstellt, die mit diesen Qualitätskriterien verfolgt werden.

Um die Diskussion über Beispiele zur Auseinandersetzung um gute Typografie anschau­lich zu machen, liefert »Q-type« den Präsentationsrahmen für gelun­gene Exponate gleich mit. Die Idee: Beispiele in den Rahmen legen, foto­gra­fieren, kommen­tieren und im Internet zur Debatte stellen. Als Plattform für diese Diskussion ging zeit­gleich mit Fertigstellung des Buches die Internetseite von q-type online. Hier soll eine kriti­sche, öffent­liche und nicht mode­rierte Diskussion über Qualität in der Typografie ange­regt werden.

»Die offenen Qualitätsregeln für gute Typografie führen aus dem Elfenbeinturm elitärer Designtheorie mitten in den Alltag heutiger Designpraxis. Mit Q-type wollen wir zur Auseinandersetzung anregen, Regeln als Möglichkeit zur Bewertung und Verbesserung aufzeigen und damit einen Beitrag zu quali­täts­voller Typografie leisten«, ergänzt Martin Summ, Kreativdirektor bei Koachan & Partner.

Das Arbeitsbuch ist im Prokon-Verlag erschienen und kostet 23,00 Euro. Der volu­mige Buchblock besteht ausschließ­lich aus Pappe, bei dem jede Seite nach einer eigenen Laserschnitt-Schablone gefer­tigt wurde. Die Bindung besteht aus einem durch­ge­steckten Pappstreifen.

Dem Kulturmagazin Polylux gelang gestern Abend eine für Laien verständ­liche Visualisierung der Faszination Schrift: Typografie für Jedermann …