Fontblog Artikel des Jahres 2008

Produkt der Woche (7): Toys ahoi

Der Mensch will spielen. Vor allem, gerade auch und erst recht: der Designer. Wer sich für die Pixoramen von eBoy begeis­tert, wer deren Peecol-Figuren mag, dem gefällt auch die Munny-Figur … sie sieht aus wie ein  Teletubby-Frühchen zum Selbstgestalten. In den USA sind die Munnys Kult und nur schwer zu kriegen, weil ihr Hersteller Kidrobot eine sehr schlanke Vertriebspolitik vertritt. Diese Woche gibt es als Produktpaar der Woche: den Mega-Munny (20 cm Körpergröße, 50 % davon Kopf) und das druck­fri­sche Pixorama-Kinderbuch von eBoy. Einzeln schlagen die beiden Kultobjekte mit 36,– € zu Buche, als Paar der Woche kosten sie für begrenzte Zeit nur 29,– € (versand­kos­ten­frei). Zur Info- und bestellseite …


FontShop-Gelb ist die »Farbe 2009«

warmes Pantone Gelb

Seit einem Jahr kürt die Farbinstanz Pantone eine Farbe des Jahres. Im Dezember 2007 war es Irisblau, »ein facet­ten­rei­cher Farbton, der die Komplexität der Welt um uns herum reflek­tiert«. Vergangene Woche entschieden sich die Farbwächter aus New Jersey, USA, für das warme Mimosegelb als Farbe des Jahres 2009. »Die Farbe Gelb steht für die wärmende und leben­spen­dende Qualität der Sonne, Eigenschaften, die uns Menschen Rückhalt geben.« erläu­tert Leatrice Eiseman, Geschäftsführerin des Pantone Color Institute, die Wahl. »Mimose spricht für Phantasie und Innovation.«

In seinem Spiekerblog erläu­tert der FontShop-Gründer die dama­lige Entscheidung, beim FontShop-Corporate-Design auf Gelb und schwarz zu setzen.


Das Typobuch des Jahres

Das ist es, da gibt es gar keinen Zweifel. Ich wage sogar die Aussage: Es ist die wich­tigste typo­gra­fi­sche Veröffentlichung der letzten 10 Jahren: Adrian Frutiger – Schriften. Das Gesamtwerk.

Viel zu spät mache ich auf das 460-seitige Buch von Heidrum Osterer und Philipp Stamm aufmerksam. Dabei habe ich mein Rezensionsexemplar schon 2 mal für den Kalendsadventer geplün­dert. Die Frage 5 nach dem Gestalter der Shiseido-Schrift, wie auch die Frage 13 zur OCR-B-Schrift waren den ausführ­li­chen Darstellungen des Buches entnommen – und es waren die schwie­rigsten Fragen. Kann es einen netteren Beweis dafür geben, in welcher Tiefe die jahre­langen Recherchen für dieses Buches vordringen?

Das Buch zeichnet den gestal­te­ri­schen Werdegang des bedeu­tenden Schriftkünstlers exakt nach. Hierzu führten die Autoren stun­den­lange Gespräche mit Frutiger. Parallel dazu durch­stö­berten sie die Wirkungsstätten des Designers in Frankreich, England, Deutschland und der Schweiz. Erstmals werden alle Schriften – vom Entwurf bis zur Vermarktung – abge­bildet sowie mit Bezug zu Technik und zu artver­wandten Schriften analy­siert. Bisher unver­öf­fent­lichte, nicht reali­sierte Schriften sowie über 100 Logos vervoll­stän­digen das Bild.

Das Inhaltsverzeichnis in Stichworten sagt alles: Einleitung. Schulzeit und Ausbildung. Schriften: Président, Phoebus, Element-Grotesk, Delta, Federduktus, Ondine, Méridien, Lumitype-Schriften, Univers, Egyptienne F, Opéra, Apollo, OCR-B, Serifa, Concorde, New Devanagari, Iridium, Frutiger, Glypha, Icone, Breughel, Versailles, LT Centennial, Avenir, Westside, Herculanum, LT Didot, Vectora, Shisheido, Pompeijana, Rusticana, Neon, Frutiger Stones/Symbols, Capitalis/Symbolica, Nami/Tectum etc. Technische Einschübe: Handsatz Blei, Fotosatz Photon, Einzelbuchstabenguss, Zeilenguss Sofratype, Tech. OCR, Schreibsatz IBM, Letraset, Tech. CRT, Laser Fonts, Postscript, etc. Ausführliche Chronologie, Quellen- und Literaturverzeichnis.

Am meisten faszi­nierten mich die bisher nie gese­henen Abbildungen – über 1000 übri­gens. Das sind einer­seits die Skizzen zu den bedeu­tenden Schriften, ihre Abweichungen vom später veröf­fent­lichten Endergebnis, Überarbeitungen, frühe Einsatzbeispiele … und zwischen­drin die wört­liche Rede des meis­ters, der mit viel Charme und Humor seine Anekdoten erzählt.

Meine Abbildung zeigt das Buch nackt – der Schutzumschlag ist sowieso überall zu sehen –, auch als Beleg dafür, das es selbst­ver­ständ­lich in biblio­philer Qualität erscheint, Leinen, geprägt, Leseband, …

Heidrun Osterer; Philipp Stamm (Hrsg.) in Koproduktion mit der Schweizerischen Stiftung Schrift und Typographie, Bern: Adrian Frutiger – Schriften. Das Gesamtwerk. Birkhäuser-Verlag, 2008, 462 S. 1050 Abb., 430 in Farbe., Geb. ISBN: 978-3-7643-8576-7. Bei Fontshop versandkostenfrei …


FontShuffle: Theorie und Praxis

FontShuffle IconFontShuffle ist ein intui­tiver Reiseführer durch die Schriftenwelt, entwi­ckelt für iPhone und iPod Touch. Die Applikation wendet sich vor allem an Einsteiger, wobei auch Kenner ihre Freude an dem Programm haben werden. Es erschließt das Reich der Schriften über eine Art Stammbaum, sortiert nach Ähnlichkeit. Mit nur zwei Fingertipps navi­gieren Anwender zu einer Schriftart, deren Aussehen sie erfor­schen möchten, visuell und ohne Vorkenntnisse: Man benö­tigt weder den Namen, noch die Gattung einer gesuchten Schrift, kann aber beides nebenbei erlernen.

FontShuffle Screen 1 (D)Auf Ebene 1 des FontShuffle werden 6 geläu­fige Schriftklassen ange­boten, wie sie beispiels­weise auch im FontBook vorkommen. Dort heißen sie Sans, Serif, Slab, Script, Blackletter- und Display; im FontShuffle werden sie allge­mein verständ­lich bezeichnet mit: ohne Serifen, mit Serifen, seri­fen­be­tont, Schreibschrift, gebro­chen und Display. Die Namen der Klassen (z. Zt. deutsch und englisch) sind in dazu passenden Schriften gesetzt, um auch Laien eine visu­elle Hilfestellung zu geben.
Damit die 1. Seite trotz unter­schied­li­cher Schriften homogen gestaltet wirkt, kommt die einzige Schriftsippe zum Einsatz, deren Spektrum sich über diverse Klassen erstreckt, nämlich Lucida. Wir sehen von oben nach unten: Lucida Sans, Lucida Serif, Lucida Typewriter, Lucida Handwriting, Lucida Blackletter und erst in der untersten Zeile eine Display-Schrift außer­halb der Lucida-Sippe, die FF Bokka Shadow. Sie verkör­pert am plau­si­belsten die umfang­reiche Klasse »Display« im Sinne von Zier- und Headlineschriften – eine Lucida müsste durch grafi­sche Verfremdung in diese Richtung »verbogen« werden.

FontShuffle Screen 2 (D)Ebene 2 von FontShuffle stellt die Ordnung einer Schriftklasse dar, jeweils 6 Rubriken, macht insge­samt 6 x 6 = 36 »stilis­ti­sche Schubladen«. Damit bietet das Programm eine feinere Einteilung als alle bekannten Schriftmusterbücher – einschließ­lich des FontBooks, das auf Klassenebene unmit­telbar die alpha­be­ti­sche Sortierung nach Schriftnamen anbietet.
FontShuffle verbindet die histo­ri­sche Gliederung mit der von Hans Peter Willberg einge­führten Klassifikation nach Aussehen. Die histo­ri­schen Kriterien, denen auch die Klassifikation nach DIN 16518 folgt, sind zwar hoch entwi­ckelt, über­for­dern jedoch typo­gra­fi­sche Laien. Gleichwohl kommt man an ihnen nicht immer vorbei, vor allem, wenn die über Jahrhunderte entstan­denen Antiquas (Textschriften, Werksatzschriften) unter­teilt werden sollen. Daher über­nimmt FontShuffle dieses Modell vorzugs­weise für die Serif-Klasse. Die junge aber große Gruppe der Sans-Schriften folgt der Willbergschen-Ordnung.
Bei der Gliederung der gebro­chenen Schriften schließt sich FontShuffle der durch­dachten Katalogisierung von Judith Schalanski in ihrem Buch »Fraktur mon Amour« (2006) an. In den drei verblei­benden Klassen beschreitet FontShuffle eher einen praxis­ori­en­tierten Weg anstelle des wissenschaftlichen.
Wie in Ebene 1 wird der Name jeder Kategorie durch eine für sie typi­sche Schrift ange­zeigt, was frei­lich zu leben­di­geren Inhaltsverzeichnissen führt als die Lucida-Einstiegsseite.

FontShuffle Screen 3 (D)Mit Erreichen der 3. Ebene – also nach zwei­ma­ligem Tippen – befinden wir uns bereits auf dem Level der Schriftfamilien. Das immer­gleiche Musterwort »Hamburgefontis« zeigt die für eine schnelle Formunterscheidung rele­vanten Buchstaben. Kennzeichnend für diese Ebene ist – nach zwei Stil-Filterungen – das homo­gene Erscheinungsbild der präsen­tierten Muster. Unterhalb eines jeden Beispiels steht in grauer Farbe der Familienname.
Falls unter den sechs gezeigten Schriften keine den Vorstellungen des Suchenden entspricht, lässt sich das Ergebnis durch Schwenken des iPhones oder durch Betätigen der Shuffle-Taste neu mischen. Diese Aktion bewirkt zwei­erlei: bisher noch nicht ange­zeigte Fonts werden nach dem Zufallsprinzip hinzu­ge­mischt und mit verblei­benden neu sortiert. Neues Spiel, neues Glück: Eine frische Ergebnisliste öffnet mögli­cher­weise die Augen für ein bisher über­se­henes Schriftjuwel – that’s fontshuffeln.
FontShuffle v 1.0 bietet auf der Familienebene eine Grundbefüllung von zwölf Angeboten pro Schriftordnung (außer gebro­chen -> Schwabacher: nur 4 Ergebnisse). Nach einer Einführungsphase, in der wir die Stammbaum-Struktur gemeinsam mit Hunderten von Usern einem Praxistest unter­zogen haben, wird FontShuffle 1.1 auf der Ebene 3 ganz sicher Erweiterungen bringen: mehr Schriften, vor allem in den großen Kategorien.

FontShuffle Screen 4 (D)Ebene 4a öffnet sich, wenn eine Schriftfamilie zusagt und aus einem (geshuf­felten) Sixpack der Ebene 3 ange­wählt wurde. Es erscheint ein vorge­ge­bener Mustertext, im Deutschen »Fritz jagt im Taxi quer durch Berlin«. Dieser Text lässt sich bis auf maximal 100 Zeichen ergänzen oder komplett ändern. Oder man blät­tert mit der Wipe-Geste des Touch-OS einfach weiter zum nächsten Schriftmuster, denn im Hintergrund wurden alle Schriftmuster des zuletzt ange­zeigten Sixpacks berechnet – dies erspart ein stän­diges Hin- und Herspringen zwischen Ebene 3 und 4a. Es versteht sich von selbst, dass man zu diesem Zweck mit dem FontShop-Server verbunden sein muss, entweder per Wifi oder über das G3/Edge-Netz.
Zum Verändern des vorge­ge­benen Textes klickt man das Tastatur-Icon im schwarzen Balken am Fuß des Schriftmusters. Falls kein schwarzer Balken zu sehen ist, sondern der Name der gezeigten Schrift, lässt er sich durch einfa­ches Tippen auf den Bildschirm (wieder) einblenden. Die Tastatur bietet auch die Möglichkeit, den Standard-Mustertext durch Antippen der Taste »Zurücksetzen« wieder herzu­stellen. Ansonsten wird der indi­vi­du­elle Text auf alle bestehenden und neu zu berech­nenden Schriftmuster ange­wendet und bleibt auch nach Verlassen der Applikation erhalten.
Wer ein Schriftmuster fest­halten (drucken) möchte, betä­tigt das Foto-Icon im schwarzen Menübalken. Das iPhone oder der iPod Touch legen daraufhin eine Kopie der Schriftprobe in die Filmrolle, von wo aus diese entweder per Mail an Kollegen und Kunden versendet oder bei der nächsten Synchronisation auf den Tischrechner über­tragen werden kann.

FontShuffle Screen 5 (D)Ebene 4b erscheint bei einer 90°-Drehung von iPhone/iPod Touch in die Horizontale: ein 4-zeiliges Figurenverzeichnis der zuletzt betrach­teten Schrift. Auch hier lassen sich mit der Wischen-Geste die Figurenverzeichnisse der 5 ähnli­chen Schriften durch­blät­tern, ohne zurück auf Ebene 4a oder 3 wech­seln zu müssen.
Die Ebenen 1 bis 3 des FontShuffle sind auch ohne Netzverbindung voll funk­ti­ons­fähig. Zur Darstellung von Schriftmustern (auch Standardsatz) und Figurenverzeichnissen müssen iPhone und iPod Touch eine Netzverbindung haben.
FontShuffle ist eine Entwicklung von FontShop Berlin. Die Idee einer visu­ellen Fontsuche – alter­nativ zur Suche nach Namen – ist von Rainer Pleyer, Creative Director Web bei hmmh (Bremen). Sie wurde für den Relaunch der FontShop-Webseite ausge­ar­beitet und nun vorab für das iPhone veröf­fent­licht. Den typo­gra­fi­schen Stammbaum hat Jürgen Siebert ausge­ar­beitet, ebenso die Erstbefüllung mit den Schriften von über 30 Herstellern. Die Betreuung des Projektes lag bei Holger Fehsenfeld und Henning Lind. Verantwortlich für die Technik und den Schriftmuster-Server sind Arne Bönke, Jochen Evertz und Nils Töpfer. Programmiert wurde FontShuffle von Jonas Witt (Metaquark), bekannt für den Berlin Trip Planer, eines der ersten deut­schen Programme im App Store, beschnitten von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG).


Tapetenwechsel: Wallpaper von FontShop

Was der Wirtschaft recht ist, sollte dem Grafikdesign billig sein … FontShop hat befreun­deten Design-Weisen gelauscht und um Leitmotive für die bevor­ste­henden 6 harten Monate gebeten. Stefan Sagmeister, Dieter Telfser, Magnus Hengge und Erik Spiekermann machen den Anfang. Der Beginn einer farben­frohen Leidenschaft. Die Wallpaper sind so gestaltet, das Benutzer unsere vorge­schla­gene Grundfarbe leicht in Photoshop ihren eigenen Vorstellungen anpassen können.

Unser Dank geht an Stefan, Dieter, Magnus und Erik für die Freigabe der Zitate und ihrer Portraits zur grafi­schen Bearbeitung für FontShop. Ausdrücklich in den Himmel gehoben sei Stefanie Giersdorf von Studio Adhoc für Illustration, Farbgebung und Gestaltung der Wallpaper.

Hier geht es zu den FontShop-Wallpapern …


Kalendsadventer 24: Etwas für alle [ENDE]

Zitat Spiekermann

Weil Nikolaus ist, möchte ich die letzte Frage nicht so schwer machen, eher eine Fleißaufgabe. Sie hängt ganz eng mit dem »Geschenk für alle« zusammen, das auf dem FontShop-Server bereit­liegt. Wir haben eine Serie von Wallpapern aufge­legt: 4 Motive in 3 Farbausführungen und je 3 Größen. Jedes Wallpaper zeigt einen Freund-des-Hauses-Designer. Ihnen gemein ist, dass sie nicht nur sehr gute Gestalter sind, sondern auch kluge Sätze sagen – meist auf unserer TYPO-Konferenz (schon ange­meldet?). Ein jedes Wallpaper ziert einen solchen zeit­losen Satz – Leitmotive, an die man gerne täglich erin­nert wird.

Meine Frage: In welchen Schriften sind die Zitate gesetzt? Bitte richtig zuordnen, also: Vorname Nachname (des abge­bil­deten Designers), Schriftname. Und viel­leicht schreibt ihr noch euren Favoriten dazu, also Lieblingsschrift und Lieblingszitat. Danke.

[ENDE] Ich schalte den Kommentarfilter jetzt wieder ab (So, 7. 12., 10:30) Der Kalendsadventer ist beendet. Bitte keine Kommentare abschreiben, um gewinnen zu können … Einfach die Wallpaper auf dieser Seite down­loaden: www​.font​blog​.de/​n​e​w​s​/​s​h​o​p​/​w​a​l​l​p​a​per (diese Seite besteht auch nach Beendigung der Kalendsadventer-Aktion weiter und wird nicht abgeschaltet).

Ich habe noch ein paar Geschenke im Büro liegen, die ich am Montag noch verteile … an die nettesten Kommentar von gestern.

Die Schrift Mister K. heißt offi­ziell FF Mister K, das soll ich noch von Ivo ausrichten, der als Marketingleiter bei FSI großen Wert auf dieses Detail legt. Er hat Mister K hier auch ausführ­lich vorge­stellt.


FontShuffle: erste User-Reaktionen [Update]

iPhone mit FontShuffle Feedback-ButtonAuf der 4. Ebene von FontShuffle, also im Schriftmustergenerator, gibt es am Fuß einen kleinen, runden Info-Knopf. Über diesen gelangt man zum Feedback-Button, mit dessen Hilfe jeder Benutzer ganz einfach per E-Mail, vom iPhone aus, eine Nachricht an die Entwickler im FontShop  schi­cken kann. Hier die ersten Reaktionen:

Sebastian schreibt: Herrliches Programm!
Sitze mit 2 Kollegen im Büro, haben alle unsere iPhones auf volle Lautstärke und sind ordent­lich am shuf­feln. Großer Spaß! Für zukünf­tige Versionen wäre es schön, gezielt nach Schriften, bzw. nach Schriftnamen suchen zu können. Vielen Dank für das ›Flubbulubudubb‹ und weiter so! …

Saeid schreibt: Offline Version?
Hi, I’m a huge fan of FontShop, and glad that there is a typo­graphy App on the iPhone.
Just a sugges­tion, I perso­nally would love to see an offline FontShuffle, or perhaps it could down­load the content once every month. Looking forward to using your App …

Aus dem Web und meiner E-Mailbox:

Richard Joos, (Chefredakteur macnotes​.de) schreibt: Musthave-App für Typographen
Wer mit Fonts, Typographie, Schriftarten und Schriftsatz zu tun hat und mobile Inspiration oder Schriftart-Übersichen braucht, sollte, nein, muss sich eigent­lich die kosten­lose iPhone/iPod Touch-App Fontshuffle aus dem Appstore laden.

Dan Reynolds (TypeOff) in einer E-Mail an mich:
Ich bin echt von FontShuffle begeis­tert. Das Klassifizierungssystem ist gut durch­ge­dacht und wird mit Sicherheit auch ein gutes Mittel, um Studenten im Zukunft das Thema nahe zu bringen.

Nils von Blanc: okay… der nerd faktor dieser meldung ist bedenk­lich, aber in den letzen wochen sind einige kleine und große iphone programme auf den markt gekommen die dem desi­gner unter­wegs nütz­lich sein können oder zumin­dest ganz unter­haltsam sind. so z. b. fonts­huffle (font­shop) ist inspi­ra­ti­ons­quelle für schriften. … auf zum kosten­losen typo-spass.

Jean-François Porchez, Schriftentwerfer:
I wanted to say a big Bravo for this idea of mini­sites for some FF type­faces. Its a very clever idea. Well done FontShop (again).

Jean-Baptiste Levée, Le Typographe:
La navi­ga­tion se fait selon les critères usuels de clas­si­fi­ca­tion typo­gra­phique, certes à la sauce FontShop, mais cela reste parfai­te­ment intel­li­gible. L’intérêt? La fonc­tion Shuffle, qui permet de mélanger de manière semi-aléa­toire les carac­tères et donc de proposer des combi­nai­sons inédites. L’idéal pour le DA en manque d’inspiration, en quelque sorte.

Alexander Olma, iPhoneblog:
FontShuffle ist ein Buch für Schriftmuster, das hunderten von Typo-Familien Unterschlupf gewährt, eigene Texte visua­li­siert und verschie­dene Gattungen vergleichbar macht. Einmal geschüt­telt, wirft die Applikation unter­schied­lichste Schriftsysteme durch­ein­ander und dient so als wahre Inspirationsquelle für alle, die sich etwas aus Serifen und Schreibschrift machen. Kostenlos und ganz wundervoll.

Leonhard Becker, fscklog (der Allerschnellste gestern Nacht):
Für Typographen und Typophile: Die iPhone-App des Fontshops ist nun kostenlos im App Store (iTunes-Link) erhältlich.

[Update 7. Dezember 2008]

Bert Freudenberg, via iPhoneApps@fontshop.de: Sehr nett!
Hab das fonts­huffle gerade auf meinem iPhone instal­liert – der iTunes Link geht nämlich auch direkt auf dem iPhone und startet hier den apps­tore direkt :) no big computer needed.

Klaus Peter Schmidt, via iPhoneApps@fontshop.de: Toll. Erstmal einfach nur dank …

Chad Engle, via iPhoneApps@fontshop.de: Font Shuffle
I think that this app is great. A search func­tion would be an awesome asset if you were looking for some­thing specific.

Benjamin Shaykin, via iPhoneApps@fontshop.de: Pretty cool app
My first thought is it would be great to have search func­tion. so you could start with the name of a face you know, and then explore from there. thanks! ben

Mikko Hilgert, via iPhoneApps@fontshop.de: Shuffle SoundDer Sound des Shuffle wirkt abge­hackt, ein fadeout würde gutes tun. Freue mich schon auf das update, weiter so 

Geoffrey Dorne, graphism​.fr: Allez, c’est la bonne nouvelle du matin, déni­chée chez le Typographe, pour les amateurs de typo et d’iPhones (ou d’iPod Touch aussi) le site FontShop Allemagne vient de sortir depuis peu une sympa­thique appli­ca­tion qui s’appelle FontShuffle. … Déjà que l’iPhone avait de belles typos au départ, là on se retrouve avec un petit outil qui s’avère bien pratique ! Je salue l’initiative ;-)

Werner Tschernoussow, Media-Digest: Gerade letzte Woche, wie ich mit meinem besten Kumpel zusam­men­ge­sessen habe, unter­hielten wir uns darüber, wie zweit­rangig Typographie für uns geworden ist. Dies aber nicht in dem Sinne, wenn wir gute Typographie sehen, das wir das nicht zu schätzen wissen, sondern in der Benutzung. Ich bin voll­kommen O.K. mit den Vorgaben die in dem Unternehmen herr­schen, bei dem ich arbeite. Das man eine Arial 10 Pt. für die Mails benutzt für die Briefe Arial 11 Pt etc.
Kein Problem. Aber auf der anderen Seite, ist es unglaub­lich schade. Früher habe ich jeden Monat auf das Erscheinen der PAGE hinge­fie­bert, habe mir das Font Abo »Fuse« gegönnt, konnte mich stun­den­lang über Fonts, Schnitte, Ligaturen unter­halten, freute mich, wenn Menschen, die nicht so viel mit Typo am Hut hatten, eine beson­ders schöne Schrift auffiel. Das Nachschlagen in den Büchern von Brody und Carson, Linotype Font Bücher. Was für eine schöne Zeit. Damals
Jetzt hat der FontShop eine Applikation für das iPhone veröf­fent­licht, mit der man sich seinen Mittags-Typo-Kick holen kann. Einfach zu bedienen, nicht nur den Standard Blindtext, man kann auch seinen eigenen Text angeben und schauen wie er in der gewählten Typo aussieht.

Antonio Carusone, AisleOne: Overall, the app still feels like a beta and there are many elements that feel unfi­nished to me. With that said I’m still excited about this app and am looking forward to future releases. It’s a good start and I applaud them but hopefully FontShop addresses these issues and makes FontShuffle a robust type specimen guide for the iPhone/iPod Touch platform.

@Twitter:
Julian Schrader
just installed FontShuffle on his iPhone. Thanks @hessendscher for remin­ding me!
Bram Pitoyo: FontShop’s FontShuffle may be one reason that I get an iPhone for.
Reid Beels: Wow. That’s the killer iPhone app right there.
John Weiss: FontShuffle = *must have* iPhone app
Gilbert G.: FontShuffle rocks. Thanks for the hint.
JP Dubois: installed FontShuffle from FontShop on iPhone. love it.
Marvin Forte: have you seen the FontShuffle iPhone app yet? Pretty nifty font reference.
Marcus Kammer: ah und wer es bis jetzt noch nicht mitbe­kommen hat, fonts­huffle ist ein wunder­bares app fuers iphone vom fontshop.
Mike Krieger: Playing with the fonts­huffle app. The UI is awful (espe­ci­ally in the affor­dance depart­ment), but expo­sure to diffe­rent font faces is fun.
Fabian: Vor wenigen Minuten wurde (endlich) FontShuffle im App Store frei­ge­geben. Dieses kosten­lose App richtet sich vor allem an Texter und Typografen.
Philipp Antoni: AWESOME! FontShop FontShuffle mobile font browser now in the App Store. 

[Update 8. Dezember 2008]

Michael C. Place, via iPhoneApps@fontshop.de: Great start on the Font Shuffle app. 
Suggestions – Rather than having the name of the type­face small and the example big (which on my opinion is a little confu­sing), maybe switch that round?
The rende­ring is a little shaky, a lot of subtlty is lost on screen. And as I’m sure you know it’s the subtle diffe­rence in fonts we desi­gners love. Maybe a double tap on the example text could enlarge it?
Change the icon please!
Once again, it’s a bril­liant start and thanks for making it.

Sebastian Schollmeyer, via iPhoneApps@fontshop.de: Herrliches Programm!
Eine Anregung hätte ich noch – das wäre ganz großes Kino (und ich wäre auch bereit, für dieses Programm zu zahlen): Schriftenerkennung per Foto. Bin wahr­schein­lich nicht der erste mit dieser Idee und kann mir auch vorstellen, dass das nicht ganz einfach in der Umsetzung ist, aber das wäre der KILLER schlechthin …

TyoeOff: Morris Sans on FontShuffle. I have reached a new level of geekdom now that I can lovingly stare at Morris Sans, a display type­face family I desi­gned for Linotype two years ago, on my iPhone. All of this is thanks to FontShuffle, a free iPhone font shuff­ling app released by FontShop on Friday. …
When FontShuffle debuted on the App Store last week, I lamented that I couldn’t find Morris Sans in any of the cate­go­ries, even though Bank Gothic readily presented herself. This was just your typical Type Designer whining; Bank Gothic is a great type­face and a pillar of graphic design work the world over. It even landed in FontShop’s 2006 list of the 100 grea­test type­faces. Morris Sans is just a later deve­lo­p­ment that adds lower­case letters. But I drew it and I love it, just like Dr. Frankenstein must have always had a soft spot for his monster.
Now font shuff­lers ever­y­where can gaze at the pecu­lia­ri­ties of Morris Sans, too (or at least at one of the six fonts in the family). How fantastic!

PAGE online: Mit FontShuffle 1.0 ( iTunes ) vom FontShop bekommt man eine schnelle Inspirationsquelle für Schriften auf das iPhone. Ein eigener Mustertext kann in einer großen Auswahl von Schriftarten ange­zeigt werden.

@Twitter:
Ben, ninja­moeba:
Danke for the fonts­huffle, it’s awai­ting my undi­vided attention.
ilove­ty­po­graphy:
FontShop has a fanta­stic library of types. So why does fonts­huffle list the crap­pest ones?
Andy Field: Cool. Fontshuffle for the iPhone/iTouch
Bart van der Griendt: Fontshuffle is a must have free app for fontaho­lics with an iPhone.

[Update 9. Dezember 2008]

preik​.no: The rather tasty little iPhone appli­ca­tion FontShuffle has just hit town, cour­tesy of the folks at FontShop. … This is the first version of the app, and at the moment it’s just a friendly little marke­ting tool for FontShop, without any hugely prac­tical uses. But they’re promi­sing to add more faces, and more func­tion­a­lity, so it could go some­where very interesting.

cmykern​.com: Our favo­rite yellow typo­gra­phic hero FontShop have laun­ched the  FontShuffle app. I’m a bit late off the mark with this one but I’ve been playing with it for days and it’s lots of fun. You can view lots of diffe­rent faces at the touch of a few buttons and shake your iPhone to reveal evn more faces. It has a built in font viewer that lets you write custom text to view a parti­cular font in action.

The Extensis commu­nity blog: FontShuffle for iPhone. Looking for a fun way to select a type­face for a project while on the go? FontShop AG has just released an nifty, free appli­ca­tion for the iPhone and iPod Touch that allows you to find and compare type­faces while away from your font manager. … Check it out.

Grafiker​.de: Die besten Apple iPhone Apps (11). Vom FontShop kommt diese tolle kosten­lose Typo-Applikation. Mit dem Programm kann man sich kinder­leicht die passende Schriftart aussu­chen. Dazu muss zunächst die Schriftklasse (z. B. mit Serifen oder ohne), dann die Ordnung (z.B. dyna­misch, geome­trisch), daraufhin die Familie usw. ausge­sucht werden. Fein, fein.

Image & Web Solution: FontShop lanzó la apli­ca­ción FontShuffle que te permite tener al alcance de tu mano todo el su catá­logo. La apli­ca­ción es muy fácil de usar orga­ni­zando las tipo­grafías por estilo y luego basta seleccionar la familia para visua­lizar el texto que también puede ser editado para comparar la frase con las distintas tipo­grafías. Lo único criti­cable es que no tiene una opción de búsqueda ni una lista alfa­bé­tica de fami­lias, espe­remos que para una actua­li­za­ción lo agreguesn.

@Twitter:
kaas­pertje:
Fontshuffle is a must have free app for fontaho­lics with an iPhone. Indeed it is. Thank you.
TengoBlog: FontShuffle, el catá­logo de tipo­grafías de FontShop en tu iPod/iPhone: FontShop lanzó la …
Robrogan: Geez! (image1) (image2)

[Update 10. Dezember 2008]

Rich Feitelberg, via iPhoneApps@fontshop.de: Suggestions.
FontShuffle is a good idea but I would make the follo­wing changes:
1. Show all fonts in a cate­gory so I can see all my choices.
2. Few cate­go­ries or better still no cate­go­ries beyond the first level of serif or sans-serif.
3. Show the font at diffe­rent sizes; you might have to make that user selectable.

CreativePro: … A new appli­ca­tion deve­loped by FontShop AG – the German office of FontShop – and Metaquark for the iPhone and iPod Touch …  offers a new way of finding and compa­ring type­faces, and of compo­sing text samples. The soft­ware combines the know­ledge of the analogue world with new advanced possi­bi­li­ties of the digital mobile world.

NewsPlazza: FontShuffle, catá­logo de tipo­grafías en la palma de tu mano. Puedes buscar por aspectos, o por nombres y, si encuen­tras una fuente inte­res­ante, puedes envi­arla por email. Sin tener cono­ci­mi­ento en tipo­grafías puedes comparar hasta 6 distintas en la pantalla y, si no convence ninguna, con solo agitar el iPhone saldrán 6 nuevas.

@Twitter:
culti­gra­phic:
Just down­loaded FontShuffle App for iPhone/iPod Touch


Kalendsadventer 23: Jazztypo [Update und Ende]

Der Kalendsadventer schlägt Wellen, fast täglich treffen Vorschläge für Fragen und Geschenke hier im FontShop ein. Gestern meldete sich der Designer und Fontblog-Leser Robert Nippoldt bei mir. »Letzten Herbst wurde mein Buch ›Jazz im New York der wilden Zwanziger‹ (Gerstenberg Verlag) heraus­ge­geben. Wenn Sie Interesse an der Verlosung eines Jazzbuches (oder Jazzkalenders, für 2009) hätten, dann würde ich gerne den Gerstenberg Verlag bitten, Ihnen das gewünschte Exemplar zuzu­schi­cken.« Gesagt getan. Jetzt liegen hier Kalender und Buch (inkl. Musik-CD mit 20 Jazz-Originalaufnahmen) als Preise – danke an den Gerstenberg-Verlag – und die Frage ergibt sich fast automatisch:

Aus welcher Schrift ist der Titel gestaltet, das braune Kleingedruckte? Das Wörtchen »Jazz« hat Robert Nippoldt selbst gezeichnet.

Morgen endet leider der Kalendsadventer. Aus diesem Anlass habe ich mir über­legt, dass es ein Geschenk für alle geben soll, die mitma­chen und mitlesen. Wir haben eine Serie von Wallpapern entwerfen lassen, Desktop-Hintergründe für Mac, Windows und iPhone. Lasst Euch überraschen.

Gestern gab es 20 rich­tige Antworten … Kompliment. Ob Fedra Sans oder Serif, ich ließ beides gelten. Das Los entschied auf Indra Kupferschmid, die um 0:00 Uhr antwor­tete. Indra: Welches ist Deine aktu­elle Adresse? (Bitte per Mail an mich)
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Kalendsadventer ist der verkehrte Advendskalender von FontShop: bis Nikolaus (6. 12. 2008) 24 mal eine (typo)grafische Frage statt Türchen und täglich ein toller Preis.

[Update, Sa. 9:11 Uhr] Die Frage war nicht einfach, trotzdem gab es 12 rich­tige Antworten. Buch- und Kalender-Typografie sind gesetzt aus Whitney (Hoefler-Frere-Jones). Ich habe beschlossen den Preis zu teilen. Der Kalender geht an Plamen Tanovski, das Buch an Andreas Gregor. Ich gratuliere.

Die Nikolausfrage Nr 24 ist auch schon draußen. Sie läuft bis morgen und jeder bekommt etwas geschenkt (Download), nicht nur die Mitwirkenden, auch die Leser.