Tapetenwechsel: Wallpaper von FontShop

Was der Wirtschaft recht ist, sollte dem Grafikdesign billig sein … FontShop hat befreun­deten Design-Weisen gelauscht und um Leitmotive für die bevor­ste­henden 6 harten Monate gebeten. Stefan Sagmeister, Dieter Telfser, Magnus Hengge und Erik Spiekermann machen den Anfang. Der Beginn einer farben­frohen Leidenschaft. Die Wallpaper sind so gestaltet, das Benutzer unsere vorge­schla­gene Grundfarbe leicht in Photoshop ihren eigenen Vorstellungen anpassen können.

Unser Dank geht an Stefan, Dieter, Magnus und Erik für die Freigabe der Zitate und ihrer Portraits zur grafi­schen Bearbeitung für FontShop. Ausdrücklich in den Himmel gehoben sei Stefanie Giersdorf von Studio Adhoc für Illustration, Farbgebung und Gestaltung der Wallpaper.

Hier geht es zu den FontShop-Wallpapern …


17 Kommentare

  1. seick

    Wallpaper sind absolut überberwertet!

  2. Jürgen

    Von wem: den Herausgebern oder den Benutzern?

  3. Jim Kopf

    Sieht aus wie Clip Art aus Word :-|

  4. Stefanb

    Was kann man denn an Wallpapern über­be­werten? Wer sie mag, der gestaltet damit seinen Desktop. Wer nicht, der lässt es halt bleiben. Es wird ja schließ­lich niemand dazu gezwungen, die Wallpaper zu nutzen. Es ist nur ein Angebot, welches zudem nicht mal Geld kostet. Verstehe das Problem nicht.

  5. Dr. Schnuffel

    Spricht der Dieter so schlecht Englisch, oder weshalb fehlt dort bei „Universe“ das letzte „e“?
    Decouvrierend hingegen die nieder­schmet­ternd inhalts­losen „Leitmotive“, die auf den kropf­über­flüs­sigen „Wallpapers“ feil­ge­boten werden:
    Küß die Zukunft. Teile das Universum! Öhö! Mach ich dann über­morgen. „Küß das Universum. Teile die Zukunft“ ginge genauso gut, ohne daß — Kunststück! — irgend­etwas gewonnen oder verloren wäre. Bzw. küß mir sonst was! Oder halt: „Rabimmel Rabammel Rabumm!“
    „Narzißmus ist eine Vorform des Designs“ — um so schlimmer fürs Design.
    „Complaining …“ etc.: Ein echtes Meisterstück! Unbedingt jedem Menschen unver­langt vorzu­zeigen, der gerade in Bangla Desch oder sonstwo elendig & complai­ning verreckt — —
    — um ihn beim letzten Atemzug noch auf den Zusammenhang von Luft und, ach Gottchen!, Typographie hinzuweisen.

  6. Hans

    jetzt ma ganz ehrlich, wieso sollte man sich sowas als wall­paper zulegen ?

  7. Klaus E.

    Irgendetwas muss dran sein, an diesen Wallpapern … sonst würden sich intel­li­gente Menschen daran nicht so hoch­ziehen. Ich finde sie gut.

  8. thomas | BFA

    warum müssen die leute mit verdau­ungs­be­schwerden eigent­lich immer hier auftauchen?

  9. schnipsel

    @thomas | BFA: weil sie viel­leicht eine anderer ›sicht der dinge‹ aufzeigen? und das ist auch ganz so.

  10. thomas | BFA

    nichts gegen andere meinungen, ganz im gegen­teil, aber doch bitte nicht nur solche komi­schen versatz­stücke von meinungen ohne begrün­dung und gegen­vor­schläge. das ist unqua­li­fi­ziertes »rumge­rülpse«.

  11. Raputzel

    Also mal von der schon ange­spro­chenen Belanglosigkeit der Leitmotive abge­sehen finde ich die Gestaltung leider äußerst lang­weilig und unin­spi­rie­rend. Ich fühle mich zu sehr an den Kalender von Christian Büning erin­nert, der auch total verloren hat. Die Farben wirken auf mich genauso düster und können mir kaum durch die »bevor­ste­henden 6 harten Monate« helfen.
    Dass die Typo so klein ist (für ein Schriftenhaus unge­wöhn­lich, stellen sie doch teils aufre­gende FF-Neuerscheiungen vor), fände ich nichtmal schlimm, würden die Leitmotive rein­hauen. Außerdem stößt mir der (mir fällt leider das rich­tige Wort nicht ein) Ikonenfetischismus unan­ge­nehm auf. Will ich, dass mich solche Köpfe den ganzen Tag anstarren? Es hätte den Sprüchen insge­samt besser getan, die Köpfe wegzu­lassen. Und dann hätte auch die Typo wieder größer sein können.
    Gegenvorschläge? Ich kann’s selbst nicht besser, aber die hier können es. Die meisten dieser Wallpaper zeigen erst­klas­sige Typografie, wie ich sie von FontShop erwarten würde.

  12. steffen

    ach, die wall­paper die du gepostet hast sind für mich genauso öde und gleich­ge­schaltet unor­gi­nell, das ist jetzt echt nich so das gegenargument.

    wall­paper tun doch keinem weh, von daher denke ich kann man sich ne diskus­sion darüber sparen und jeder benutzt den wall­paper auf den er lust hat, ob font­shop, veer oder geka­chelter peter doig. :/

  13. Torsten

    mir kam sofort in den sinn:
    die uner­träg­liche eitel­keit des seins.

  14. Magnus

    @Torsten (13.)
    Pass bloß auf. Ich kam auch in diese Liste, weil ich so einen ähnli­chen Spruch, nämlich den auf dem Wallpaper, in einen längeren Kommentar hier im FontBlog geschrieben habe. Insofern sollte das (zumin­dest in meinem Fall) nicht als „Leitmotiv“ gelten. Was alles daraus werden kann … zumal ich selbst auch noch nie den Drang hatte, ein Wallpaper irgendwo herun­ter­zu­laden. Aber es soll ja solche Menschen geben …

  15. seick

    Also ich kann keine Layouts und Bilder am Bildschirm vernüftig beur­teilen, wenn im Hintergrund ein buntes Wallpaper hervor­blitzt. Egal ob der Herr Spiekermann darauf nun gut ausschaut oder nicht. Ich brauche ein neutrales Grau.

    Deswegen fand ich Wallpaper schon immer, gerade im graphi­schen Gewerbe, für überbewertet.

  16. J D

    Erstaunlich, dass Wallpaper geistig über­for­dern können. Die Dinger sind einfach gut gemacht! Ich kann mich kaum entscheiden, welches ich heute zuschalte. Sagmeisters »Jammere nicht rum!« passt gerade am besten.

  17. Dieter Telfser

    @ Dr. Schnuffel

    Nu sind Sie doch so nett und würdigen Sie Frau Stefanie Giersdorf von Studio Adhoc. — Dieses Fräulein war so bemüht uns darzu­stellen – wie wir niemals sind. Und doch alle dem, bleibt nur ein Phasan dem Weihnachtsessen sein Vorsprung in aller Munde. HALT. Wer hat mein Gesicht verschminkt? – Eine Unterdreißigjährige? — Oh, es war Frau Müller sich in Ihrer Zukunft küssend. — Herrjee, was soll ich braten ohne Fett. Warscheinlich den Braten an sich der es wert an sich nicht selber erkannte — So blieb ihm nur ein Kuss in die Zukunft, selbst nach Sauerstoff schmach­tend. — Was war das noch an Luft? Jürgen, so hilf mir doch an Tugend. Mir obkommt irgendwie an Luft. Scheissgrafiker, die glauben sich lizen­siert zu wissen. Scheissgrafiker, die sich ihrer Propaganda nicht bewußt und trotzdem sängend in der Hitze. — Wo bleibt da das was wir eigent­lich Münze kehren wollten? – Bei Gœthe in der Glaskugel seiner Wissbegier erschöpft?

    Warschlich, Junx.
    Wahrscheinlch aber auch nicht.

    Daher. Singet mehr.
    Mauset sanft, denn ein
    Klugscheißer ist niemals klar.

    Meistens ist der dort, wo
    Rechtsschreibung nicht hinzukommen
    vermag. Lektorinnen sei KUß Mein Dank.

    Smakk aller­seits.

    Das Schenkerl aus Wien.

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