Fontblog Artikel im März 2011

Neues Online-Magazin: The Brander

Wer verbirgt sich hinter einer erfolg­rei­chen Marke? Das neue Schweizer Magazin The Brander, heraus­ge­geben von Branders Group AG, will es wissen. Seit gestern erscheinen auf thebrander​.com Geschichten rund um Menschen, die mit Herz und Instinkt eine Marke kreiert haben und diese erfolg­reich führen – oder gar selbst eine sind.

Marken vermit­teln ein Erlebnis und schaffen Identifikation. Bei BMW sitzt man fest im Sitz und hat die Dinge im Griff: »Freude am Fahren«. Apple bietet schönes, benut­zer­freund­li­ches Design in der übli­cher­weise »trockenen« Computerwelt: »Think diffe­rent«. Aber wer sind die Menschen hinter den Marken? The Brander kombi­niert die inhalt­liche Branding-Perspektive mit dem Lifestyle von Marken. So unter­scheidet es sich von bestehenden CI-Portalen, die primär auf die Vermittlung von News und Hintergrundwissen spezia­li­siert sind. Dabei stehen mit ausführ­li­chen Berichten, hoch­wer­tiger Fotografie und groß­zü­gigen Bildstrecken Menschen im Mittelpunkt, die Marken prägen. Branders CEO René Allemann: »Wir sind umgeben von globalen, anonymen Marken. Gleichzeitig nimmt der Trend nach Authentizität und Nähe stetig zu. Dies wird für die Markenführung immer wich­tiger. Darum verleihen wir Marken und ihren Machern Ausdruck.«

In der Erstausgabe berichtet The Brander aus Zürich, Mailand, Neapel, New York sowie Taipeh. Von Giorgio Deluca von der bekannten New Yorker Marke Dean & Deluca, Antonio de Matteis, CEO der Luxusmarke Kiton in Neapel, bis zum Zürcher Gastronomen Michel Péclard. The Brander verbindet Funktionalität mit hoch­wer­tigem Design. Social Media-Kanäle sowie eine iPad-Applikation bieten ein neues, attrak­tives Leseerlebnis. Das elek­tro­ni­sche Magazin entstand in Zusammenarbeit mit iA (Information Architects) aus Zürich und Tokyo, vor allem um ein ordent­li­ches Tablet-opti­miertes Magazin zu gestalten (einspal­tigen Texte, opti­mierte Typografie, grosse Navigationspunkte, anspre­chende Bildergalerien und flexi­bles Design). Demnächst mehr dazu …


Komm zu FontShop, als Praktikant/in!

FontShop sucht eine/n Praktikanten/in. Für mindes­tens drei, maximal sechs Monate, ab April 2011. Zwischen 30 und 37,5 h/Wo. Standort Berlin. Entlohnung: 400 €/Mon. Achtung: Es wird nicht um Design, Schriftdesign, Grafik oder Font-Produktion gehen, sondern um

Die TYPO-Konferenz. FontShop baut seine Veranstaltungsaktivitäten aus. Noch in diesem Jahr wird es – neben der TYPO Berlin – eine zweite jähr­liche TYPO in Europa geben. Für beide Veranstaltungen suchen wir ein Kommunikationstalent, das mit uns auf Expansionskurs geht. Voraussetzungen:

  • Talent und Ideen fürs Event-Management
  • sicher in der schrift­li­chen Kommunikation
  • gute Englischkenntnisse (münd­lich und schriftlich)
  • Spaß an Social Media (Twitter, Facebook, WordPress)
  • Interesse an der mensch­li­chen Begegnung

FontShop bietet: Ein ange­nehmes Umfeld mit netten, enga­gierten Kollegen. Du arbei­test im Herzen von Kreuzberg und gleich­zeitig in einem inter­na­tio­nalen Umfeld, mit teils markt­füh­renden Projekten und Dienstleistungen. Auf der drei­tä­gigen TYPO-Konferenz wirst Du in engem Kontakt mit Sprechern und Sponsoren stehen.

Du bist inter­es­siert? Dann schicke bitte aussa­ge­kräf­tige Bewerbungsunterlagen in digi­taler Form (PDF) unter Angabe des frühest­mög­li­chen Arbeitsbeginns an: jsiebert-ät-fontshop.de


FontFont-Kalenderblatt #8

Heute: FF Massive. Entnommen dem FontFont-Release-Magazin Nº 3, hier komplett ansehen (issuu​.com) und als PDF laden …


Impressionen von der Sagmeister-Vernissage, Lausanne

Im Zentrum von Lausanne, zu Füßen der Kathedrale Notre-Dame, liegt das ange­sagte Museum für Design und ange­wandte zeit­ge­nös­si­sche Kunst, abge­kürzt Mudac. Es versteht sich als Brückenbauer zwischen Kunstformen, die im tradi­tio­nellen Verständnis etwas weiter ausein­ander liegen. Nirgendwo anders scheint eine Stefan-Sagmeister-Ausstellung besser hinzu­passen, als an diesen Ort. Heute Abend war Vernissage.

Baby-boy: Das Leitmotiv der aktu­ellen Sagmeister-Retrospektive in Lausanne und die Hauptfigur des Ausstellungsplakats: die Baby-Karikatur

Aufgeblasener Affe: Gleich neben der Kathedrale, auf dem Stadthügel, erhebt sich die klare Silhouette des Mudac … doch in diesen Wochen ist etwas anders … 

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FontFont-Kalenderblatt #7

Heute: FF Dynamoe. Entnommen dem FontFont-Release-Magazin Nº 3, hier komplett ansehen (issuu​.com) und als PDF laden …


»Wort & Bild«-Vorträge an der HGK Basel

In diesem Frühjahr wird die tradi­tio­nelle Vortragssreihe des Instituts Visuelle Kommunikation, HGK Basel, zum Thema »Wort & Bild« von Master-Studenten des Bildforschungsprogramms zusam­men­ge­stellt. Die öffent­li­chen Veranstaltungen finden ab dem 23. 03. 2011 an Mittwoch Nachmittagen statt. Eine Übersicht mit den Daten und Themen der 10 Vorträge findet sich auf der Website  http://​word​-image​.ch.

In einer Pressemitteilung zur Vortragsreihe schreibt die HGK: »In Kunst und Gestaltung hat das Verhältnis von Wort und Bild ein lange Geschichte. Während der antike Dichter Horaz mit dem Satz ›ut pictura poesis‹ (wie die Malerei, so die Dichtung) ausdrü­cken wollte, das Wort und Bild in ihrem Wirkungsgrad gleich­wertig seien, wurde von Künstlern und Dichtern das Verhältnis von Poesie und Kunst keines­wegs immer als gleich­wertig beur­teilt. Im Gegenteil: Mit dem Begriff ›Paragone‹ ist ein Wettstreit zwischen den Künsten (des Wortes und des Bildes) bezeichnet, der seit der Renaissance sehr nach­haltig wirkte. Diese Entwicklung gipfelte u. a. in der Behauptung des Dichters Gotthold Ephraim Lessings, dass der Bildende Kunst bestimmte Schranken gesetzt seien, da es ihr im Gegensatz zur Poesie nur möglich sei einen Moment, nicht aber einen ausge­dehnten zeit­li­chen Verlauf auszudrücken.

Blickt man auf die jüngeren Entwicklungen der Collage, der Konzeptkunst, aber auch der Visuellen Kommunikation, so zeigt sich, dass die Gestaltung in Wort und Bild häufig sehr fruchtbar inein­ander greift. Dennoch bleibt ein Unterschied hinsicht­lich der eher kogni­tiven Erschließung von Wörtern und der eher sinn­li­chen Erschließung von Bildern. Aber handelt es sich hierbei viel­leicht doch um ein unhin­ter­fragtes Klischee? Wir möchten aus verschie­denen Perspektiven wie der Theorie, Kunst, Gestaltung und Typographie fragen, wie heute mit dem Verhältnis von Wort und Bild gear­beitet, bzw. wie dieses beur­teilt wird. Was sind die jeweils eigenen Qualitäten von Sprache und Bildern und in welchen Bereichen unserer Kultur kommen sie auf inter­es­sante Weise zusammen?«


Mein Taunus ist jetzt Die Höhe

Mein alte Heimat, der Taunus, ein Mittelgebirge nahe Frankfurt am Main mit dem Großen Feldberg (882 m) als höchster Erhebung, macht mit einer neuen Bildmarke auf sich Aufmerksam. Über meine Taunuswurzeln habe ich hier im Fontblog schon des öfteren geschrieben (z. B. Grüße aus der Vergangenheit), meine Großmutter wanderte jeden Sonntag mit dem Taunusklub, mein Urgroßvater schrieb sogar den Text für eine lokale Hymne, den »Taunus-Sängergruß«, der noch heute von Gesangsvereinen der Region aufge­führt wird. Und so ist es für mich eine mittei­lens­werte Nachricht, wenn »mein Taunus« jetzt mit einem neuen Bildzeichen wirbt. Danke an Suzu Pahlke für den Hinweis.

Wie die Frankfurter Neue Presse am vergan­genen Freitag berichtet, hat der alte Leitspruch »Land der Berge, Burgen, Bäder« ausge­dient. Der Taunus wird künftig ganz einfach »Die Höhe« sein. Dies hat die Taunus Touristik Service (TTS) entschieden, die seit dieser Woche die Region mit einer eigenen Website vermarktet. Der neue Claim klingt erst mal frech und mutig, auch wenn er umgangs­sprach­lich eher negativ belastet ist, als Ausdruck der Empörung. Zusammen mit dem Bildzeichen wird jedoch schnell klar, das der Begriff als augen­zwin­kernde Übertreibung gemeint ist.

Der Schriftzug Taunus ist aus einer stili­sierten Pinsel-Script gesetzt, die der früheren Apple-Systemschrift Textile sehr ähnlich sieht. Der Querstrich des T läuft in einem schwung­vollen Bogen aus und stellt so »die Höhe« und Weite der Landschaft dar. Die Dachmarke arbeitet mit den Naturfarben Braun und Grün, spezi­elle Themen und Aktivitäten (z. B. »Sport & Outdoor«, »Kunst & Kultur«, …) werden mit anderen Zweitfarben darge­stellt (Abbildung unten).

Varianten des Logos, die zu dem Farbcode verschiedener Aktivitäten passen,

Sowohl für die neue Identity als auch für die Internetseite hat sich der TTS profes­sio­nelle Hilfe geholt. Das Corporate Design stammt aus der Feder des Frankfurter Büros Feine Machenschaften, die Betreuung und Programmierung der Internetseite wurde von der Kronberger Agentur Webdirekt übernommen.

 


FontFont-Kalenderblatt #6

Heute: FF Ginger. Entnommen dem FontFont-Release-Magazin Nº 3, hier komplett ansehen (issuu​.com) und als PDF laden …