FontFont bietet Praktikumsstelle für Font-Techniker/in
FSI FontShop International, u. a. Herausgeber von FontFont, fStop und FontBook, bietet einen Praktikumsplatz an für Studentinnen/Studenten oder Absolventinnen/Absolventen mit schriftgestalterischem/typografischem Hintergrund oder zumindest ausgeprägtes Interesse für diesen Bereich. Wesentliche Schwerpunkte der Tätigkeit während eines Praktikums bei der FontShop International GmbH:
Testen von Fonts unter Windows und Mac OS, z. B. Ausdrucke anfertigen und auswerten, Funktion von OpenType Layout Features prüfen …
- technische und visuelle Überprüfung von Fonts und Fontquelldateien
- teilweise Outlinekorrekturen für Font-Updates
- Hinting von PostScript-Outlines
- Testdokumente weiterentwickeln
- Kerning- und Sprachraumrecherche
- Fontübersichten/Schriftmuster erstellen
- Zuarbeiten bei Einreichungen für Wettbewerbe, Animationen/Illustrationen …
- Einblick in die professionelle Fontproduktion von FSI …
Praktikumsdauer: sechs Monate mit 40-Stunden-Woche
Vergütung: 400 € pro Monat
Start ab 1. Februar 2011 oder später,
der Praktikumsort ist Berlin.
Interessenten melden sich bitte bei:
Andreas Frohloff
Head of Type Department
FSI FontShop International GmbH
Bergmannstr. 102
10961 Berlin
Phone: +49 (30) 693 70 22
Fax: +49 (30) 692 84 43
andreas@fontfont.de
Mehr als Möbel: IKEA-Designwettbewerb 2011
Die IKEA Stiftung ruft seit 2005 jährlich zu einem Wettbewerb auf, der sich an Designstudenten wendet und die Gewinner mit einem voll finanzierten Gastsemester an der Universität Lund honoriert. Darüber hinaus winkt noch ein einwöchiger Workshop mit gestandenen IKEA-Designern und international renommierten Gastdozenten.
Der neue Designwettbewerb 2011 steht unter dem überraschenden Motto: »Gib alles! Alles, außer Möbel!«. Weil viele Teilnehmer denken, ihre Gewinnchancen seien am höchsten, wenn sie Möbelideen einreichen, entschloss sich der Veranstalter zur gegenteiligen Devise. »Wir wollen Designtalente fördern, nicht IKEA-Produkte finden. Natürlich geht es um Ideen rund ums Wohnen und um das Leben zuhause. Aber eben nicht um einen Stuhl oder ein Regal.« heißt es auf der Website der Stiftung.
Wer mehr über den Wettbewerb 2011 erfahren möchte, klicke hier ….
Bodoni-Vortrag im Museum Folkwang
Prof. Ralf de Jong von der Folkwang Universität der Künste lädt die Leser des Fontblogs zu einem Vortrag in den Gartensaal des Museum Folkwang, am 2. Februar 2011 um 19 Uhr. Dort wird Prof. Dr. Stephan Füssel, Leiter des Instituts für Buchwissenschaften an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und international renommierter Forscher im Bereich der Druckgeschichte, über Leben und Werk von Giambattista Bodoni sprechen. Im Mittelpunkt wird dessen Meisterwerk stehen, das Manuale Tipografico. Dabei wird auch die Arbeit an dem von Füssel im Taschen-Verlag herausgegebenen Reprint des Manuale Tipografico dargestellt.
Eurovision-Logo: Ein Herz für Düsseldorf
Kurz vor der Auftaktveranstaltung am 31. Januar auf Pro 7 hat der NDR das Logo und das Motto für den Eurovision Song Contest in Düsseldorf bekannt gegeben: Ein wie von Lichtstrahlen in den Nachthimmel gemaltes Herz, dazu »Feel your heart beat« als Claim. Zur Eurovision-Logo-Bildgalerie …
Diese beiden Elemente werden den optischen Auftritt des Song Contest 2011 prägen. Der Schriftzug und das Herz sind die zentralen Bausteine der Bildsprache aller drei ESC-Shows (zwei Halbfinale am 10. und 12. Mai, Finale am 14. Mai). Herz und Motto werden auch als Erkennungszeichen zum Beispiel auf Plakaten oder Fan-Artikeln des diesjährigen ESC in Düsseldorf auftauchen.
Das Herz wird in den Shows animiert eingesetzt. Es besteht aus farbigen Lichtstrahlen, die leuchten und pulsieren. Die Lichtstrahlen haben mehrere Funktionen: Sie verbinden Länder, Menschen und Lieder und können in unterschiedlichen Farbkonstellationen Länderfahnen abstrakt darstellen. Das Motto und das Herz können gemeinsam eingesetzt oder auch mit dem Logo des ESC, dem gestalteten Schriftzug »Eurovision Song Contest Düsseldorf 2011«, kombiniert werden. Entworfen wurde die Bildwelt für den ESC 2011 von der Agentur Turquoise Branding in London. Sie ergänzt das im Dezember 2010 vorgestellte Eurovision-Vigniette, unterlegt mit dem seit 1954 eingesetzten »Te Deum« des französischen Komponisten Marc-Antoine Charpentier (1643 – 1704) und gestaltet vom deutschen Motion-Graphics-Designer Sascha Verwiebe:
Das animierte Key-Visual und das Motto »Feel your heart beat!« nähmen die großen Gefühle auf, die Musik hervorrufen kann und »die typisch sind für den Eurovision Song Contest: Begeisterung, Herzklopfen, Mitfiebern, Liebe, Leidenschaft« schreibt der NDR auf seiner Eurovision-Site. Diese Gefühle kennen keine Grenzen oder Sprachbarrieren. Gleichzeitig hat jedes Lied seinen eigenen Rhythmus – auch das werde im Motto aufgefangen. »Die Zuschauer werden das Motto spüren«, verspricht Thomas Schreiber, ARD-Koordinator Unterhaltung.
Ein Herz sei ein internationales Symbol, das alle kennen. »Damit wollen wir an den Moment in Oslo anknüpfen, als Lena im Interview mit ihren Fingern ein Herz formte«“, so Schreiber. Die spätere Gewinnerin hatte diese Geste im ESC-Finale 2010 im Live-Gespräch mit Moderator Erik Solbakken gezeigt, als Dank an alle, von denen sie schon Punkte bekommen hatte. Das Zeichen wurde während der weiteren Punktevergabe von zahlreichen Ländervertretern wiederholt.
Nichtlesen (8): Kampagne!
Neues Piraten-Kampagnen-Konzept von Auweier Unhold & Partner –
die Agentur mit dem Kunden™
Auf den ersten Blick meint man, nachfolgend ein Plakat-Motiv zu sehen, das für eine Versicherung wirbt. Auf den zweiten Blick auch. Und auf den dritten Blick immer noch! Aber durch die begleitende PR wird schnell klar, was hier wirklich läuft.
Berlin, Januar 2011. Auweier Unhold & Partner geht jetzt für den Kunden »Miezi’s Katzen Content« mit einem gewagten Kampagnen-Konzept an den Start. Das Prinzip ist simpel, aber so bisher noch nie umgesetzt worden.
Im Kern besteht die Idee darin, laufende Kampagnen anderer Unternehmen zu kapern. Siehe zum Beispiel auch das Motiv, das anscheinend für Vodafone wirbt – Irrtum! Wie Sie gleich sehen werden, handelt es sich auch hier um ein Motiv der aktuellen Miezi’s-Kampagne.
In der belgeitenden PR-Offensive erklärt Agentur-Chef Grabowski wie der Hase läuft: »Auf den ersten Blick denken die Leute, sie würden hier Motive von verschiedenen werbetreibenden Unternehmen sehen. Durch unsere flankierende Social-Media-Kampagne aber spricht sich schnell und flächendeckend herum, dass eigentlich Miezi’s gemeint ist. Natürlich handelt es sich dabei nur um eine Behauptung, aber diese Behauptung kommt gut an beim Publikum. Der Vorteil liegt also auf der Hand: Unser Kunde inszeniert sich mit bisher nie erreichter Authentizität. Denn Miezi’s muss sich nicht der üblichen und zwiespältigen Ansprache via Werbebotschaft bedienen. Stattdessen schleicht sich die sympathische Katzenmarke von hinten durch die kalte Küche piratenmäßig ins Herz des Kunden.«
Auch der Marketing-Leiter von Miezi’s äußert sich sehr zufrieden: »Ein schöner Nebenenffekt ist, dass wir bundesweit flächendeckend auf Plakaten, City-Lights, Mega-Bannern usw. präsent sich, ohne einen einzigen Cent für Media-Leistung anfassen zu müssen. Stattdessen können wir unseren Werbe-Etat in Höhe eines mittleren zweistelligen Millionen-Betrags jetzt voll in die Social-Media-Kampagne von Auweier Unhold & Partner kanalisieren.«
Bereits wenige Tage nach Anlaufen der innovativen und ungewohnt frechen Kampagne zeigt sich deren Wirkung auf das Publikum. Auweier Unhold & Partner sammelte bereits die Reaktionen einer repräsentativen Zielgruppe im Rahmen einer Marktforschung.
Die Ergebnisse sprechen eine klare Sprache: Bei dem oben abgebildeten Pseudo-Vodafone-Motiv äußerten sich 89 % der Testpersonen mit »Tsihi, Vodafone! Ja, nee, ist klar, wer dahintersteckt!« Weitere 10 % meinten: »Ah, die neue Miezi’s-Werbung. Lustig!«
Ähnlich die Resultate beim vermeintlichen ARAG-Motiv. Hier antworteten 74 % der Test-Personen mit »Oh, Miezi’s bietet jetzt auch Versicherungen an. Schön!«
Einziger Schönheitsfehler: Der Verband der werbetreibenden Unternehmen sowie der Gesamtverband der deutschen Werbeagenturen drohen Auweier Unhold & Partner inzwischen mit Klassenkeile. Aber aus dieser maßlosen Reaktion spricht natürlich der blanke Neid. Verständlich, denn seit dem überwältigenden Erfolg der Piraten-Kampagne vermuten die Verbraucher inzwischen hinter so ziemlich egal welcher Werbung grundsätzlich erst mal Miezi’s!
Agentur-Chef Grabowski äußert sich gelassen zur Kritik aus der Branche: »Ich wäre natürlich auch etwas verschnupft, wenn meine Werbung nicht mehr wirkt. Aber das ist nicht unser Problem, wir können eben Social-Media. Außerdem sollen die sich mal nicht so anstellen. Immerhin kurbelt unsere Miezi’s-Kampagne nebenbei auch den Absatz von Smartphones an.«
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Falls Sie mehr Informationen wünschen, die Kampagne auszeichnen oder Kunde werden möchten, wenden Sie sich bitte an: Werbeagentur Auweier Unhold & Partner – die Agentur mit dem Kunden™!
Katzeninhaber kontaktieren bitte: Miezi’s Katzen Content – Happa Happa, Ersatzteile & Zubehör – alles für die Katz‘ von Miezi’s – die Marke mit dem Deppenapostroph™!
Idee/Text: © Michael Bukowski 2010, mehr davon bei: lektuere-fuer-nichtleser.de
Das Alphabet als Kurzfilm
Alessandro Novelli hat die Buchstaben des Alphabets in einer (alphabetisch) passenden Schrift gesetzt und animiert. Als Soundtrack dient das 1934 aufgenommene Si tu n’étais pas là von Fréhel. Kleine Korrektur: Was er »X-Font« nennt ist natürlich unsere FF Trixie.
Das neue Computerspielemuseum in Berlin
In einer neuen, weltweit einzigartigen Dauerausstellung zur Kulturgeschichte der Computergames zeigt das Berliner Computerspielemuseum ab 21. Januar 2011 in festen Räumen Höhepunkte aus der über sechzigjährigen Entwicklung dieses Massenmediums. Auf rund 670 Quadratmetern ist eine Spiel- und Experimentierlandschaft entstanden, die die Technik- und Kulturgeschichte des Computerspiels erlebbar macht. Mediale Inszenierungen und interaktive Exponate laden dazu ein, die historische und zukünftige Entwicklung zu erkunden. Anhand von zahlreichen, oft raren Originalexponaten wird die Verschmelzung von Technologie, menschlicher Kreativität und Spiel im historischen Kontext nachvollziehbar. Zudem wird die Frage untersucht, welche Konsequenzen die Digitalisierung mit sich bringt.
Das Computerspielemuseum eröffnete 1997 in Berlin die weltweit erste ständige Ausstellung zur digitalen interaktiven Unterhaltungskultur. Seitdem war es für über 30 nationale und internationale temporäre Ausstellungen verantwortlich, darunter »pong.mythos«, mit über 470.000 Besuchern Deutschlands erfolgreichste Wanderausstellung zur Geschichte des Computerspiels. Das Museum verfügt über Europas größte Sammlung an Unterhaltungssoft- und -hardware und ist Mitglied des Europäischen Forschungsprojekts KEEP, in dem die Langzeitbewahrung digitaler Kulturgüter erforscht wird.
Am 20. Januar wird das Computerspielemuseum um 18:00 Uhr eröffnet. Es ist in der Karl-Marx-Allee 93 A untergebracht. Öffnungszeiten: täglich 10:00 – 20:00 Uhr.
FF Hands – die ganze Wahrheit
Man will ja schnell sein … Nachdem ich gestern von der Veröffentlichung der neuen FF Hands OT und FF Hands Pro erfuhr, habe ich mich spontan dazu entschlossen, für die Fontblog-Leser alles über die beiden Schreibschriften nieder zu schreiben, was mir einfiel … darunter ein paar nette Anekdoten aus der Geschichte von FontFont. Ich habe die Schriften selbst geladen, untersucht und verglichen.
Heute erfahre ich von einem internen FontShop-Papier, das auf 18 Seiten die Unterschiede zwischen der Hands-Version 1991 und 2011 – im wahrsten Sinne des Wortes – bis auf i-Tüpfelchen dokumentiert. Also habe ich dieses Dokument mal in ein PDF umwandeln und für den Download vorbereiten lassen. Klickt auf das nebenstehende Bild, um es auf eure Festplatte zu laden. Oder: FF Hands New Features laden… (PDF, 18 S, 350 K). Der Entdeckungsreise zweiter Teil …