Gesehen in München, Gollierstraße. Danke an Dominik Pschenitschni.

Wer es noch nicht weiß: Twitter verbindet. Zum Beispiel die TYPO-2009-Besucher mit den TYPO-2009-Sprechern und den TYPO-2009-Sponsoren und den TYPO-2009-Machern. Danke an Ulrike Daraghma, die den Draht nach draußen gelegt hat: typo­berlin. Follower werden!

Heute vor 5 Jahren, am 12. Februar 2004, erschien der erste Fontblog-Beitrag »Sonderzeichen Europa«. Tatsächlich hieß unser Tagebuch zu dieser Zeit noch nicht »Fontblog«, sondern »FontShop Notizen«. Ich wusste auch gar nicht, wo die Reise mal hingehen würde. Also veröf­fent­lichte ich einfach eine aktu­elle Pressemitteilung. Ein paar Tage später folgte die 2. Meldung, bis April hatte ich ein gutes Dutzend Beiträge veröf­fent­licht. Danach gab es einige Monate Sendepause, bevor am 11. Mai 2005 die tägliche Berichterstattung startete.

Bis heute sind exakt 2309 Fontblog-Beiträge erschienen und über 25.000 Kommentare dazu. Fontblog gehört zu den 30 wich­tigsten deut­schen Blogs und ist zu einem Sprachrohr der Designszene geworden. Gemeinsam mit den Lesern wurden span­nende Debatten ange­stoßen, zuletzt die um das Cottbus-Logo und seine sonder­bare Ausschreibung.

Den Fontblog-Geburtstag möchte ich heute gemeinsam mit den Lesern feiern. Es gibt wieder was zu gewinnen, nämlich 5 mal den limi­tierten Wandkalender Kaugirls 2009 im Wert von zusammen 250,00 €.
Warum gerade dieser Kalender? Zunächst einmal, weil die Frankfurter Agentur Vier für Texas – ein FontShop-Kunde – 5 dieser wunder­baren Kalender gestiftet hat. Vielen Dank dafür. Hinzu kommt, dass der Rohstoff für die dort gefei­erten Girls, die Essknete, in meiner Heimat erfunden wurde. Gemeinsam mit meinen Töchtern habe ich schon 2007 Essknete-Betatests durch­ge­führt. Allerdings ist unsere Knetkunst nie zu der Perfektion gereift, wie das Vier für Texas vorma­chen. Hier ein Werkstattbericht.

Und nun zur Aufgabe, die ganz einfach ist: An welchen Fontblog-Beitrag erin­nerst Du Dich beson­ders gerne zurück? Nur einmal antworten, bitte! Gibt es mehr als 5 Teilnehmer, entscheidet das Los über die 5 Gewinner/innen. Bis morgen, Freitag den 13. Februar 2009 um 24:00, sollte Deine Antwort hier in den Kommentaren hinter­lassen sein. Danke fürs Mitmachen …

… und nebenbei mal bei Twitter rein­schauen und Follower werden, denn hier verrate ich heute im Laufe des Tages meine 10 ganz persön­li­chen Lieblingsfontblogerlebnisse.

Gefunden in Berlin, Jannowitzbrücke. Danke an Lars Krüger.

Gefunden in Lahr im Schwarzwald. Danke an Alex Böll.

2005 wurde das alte Gebäude der Imprimerie Nationale in Paris trotz inter­na­tio­nalen Protests verkauft. Vor dem Umzug gelang es Maria Hemmleb und Artur Dieckhoff, den einmaigen Schatz an Lettern zu sichten und in den histo­ri­schen Räumen zu drehen. Ihr Film gibt einen EInblick in den letzten Stand des Bleisatzes und tradi­tio­neller Drucktechniken. Die DVD erscheint in der Edition Klaus Raasch, 38 min (engl., franz., deu.), 15 €. Trailer ansehen und bestellen …

Seit zwanzig Jahren entwi­ckeln Christine und Klaus Hesse in Düsseldorf und Berlin Marken für Institutionen und Unternehmen. Unter anderem prägten sie das Gesicht von Audi, Bewag, Bosch, Dekra, Kieler Woche, Landeshauptstadt Düsseldorf, Swarovski und Welterbe Mittelrhein. Neben der Gestaltung von großen und kleinen Markennamen und Logos entwirft Hesse Design viel­fach preis­ge­krönte Kommunikationskonzepte, die ein eigen­stän­diges Selbstverständnis vorleben.

Die Entwicklung von Identität ist für Hesse keine Marketingmechanik oder Schönheits-OP, sondern ein Fortbildungsprogramm für Unternehmenskultur. Erstmalig stellt Hesse Design eine Auswahl der Arbeiten in den histo­ri­schen Ausstellungsräumen, Ritterstraße 11 (Nähe Kunstakademie), einer breiten Öffentlichkeit vor. Auf 300 qm zeigt Hesse im 1698 errich­teten Bürgerhaus über einhun­dert Exponate, Filme und Animationen. Vom 1. bis 9. April 2009, 16 bis 20 Uhr.

Anläßlich der Verleihung des Designpreises der Stadt München im Juli 2008 an Rolf Müller zeigt Kochan & Partner mit der Typographische Gesellschaft München vom 14. 2. bis 8. 3. 2009 die Ausstellung »Zeichensetzer Systemdenker Geschichtenerzähler« in Halle 27. Rolf Müller zählt zu den großen Vorbildern im Grafikdesign. Gemeinsam mit Otl Aicher hat er den Olympischen Spielen 1972 ein Gesicht gegeben. Zentrale Themen seines gestal­te­ri­schen Werkes sind Corporate Design, Entwicklung von Informations- und Orientierungssystemen, Plakate, Publikationen und Ausstellungen.

Die Vernissage findet am kommenden Donnerstag, 12. Februar 2009 um 19 Uhr statt. Es spre­chen Boris Kochan, Philipp Luidl und Rolf Müller. Am Freitag, den 13. Februar 2009, findet ein Werkstattgespräch mit Rolf Müller statt. Weitere Informationen und Anmeldung …