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Die Burg ist einen Ausflug wert: Plakate in Halle

mini_magick20150130-18761-1uxjhaq 2015 feiert die renom­mierte Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle ihren 100. Geburtstag. Als Auftakt einer Reihe von Veranstaltungen im Jubiläumsjahr zeigt die Burg Galerie im Volkspark die Ausstellung „Die 100 besten Plakate der BURG“. Wer es nicht nach Halle schafft oder sich vorab einstimmen möchte, kann den ausführ­li­chen Bericht von Ferdinand Ulrich in den FontShop News lesen.

Noch bis 22.02.2015:
Die 100 besten Plakate der BURG
Burg Galerie im Volkspark
Schleifweg 8a, 06114 Halle (Saale)
100​.burg​-halle​.de

Täglich geöffnet von 14 – 19 Uhr
Der Eintritt ist frei.


Ausstellungstipp: Lebensrealität des Users

Im Festival, das die dies­jäh­rige Transmediale begleitet, eröff­nete vergan­genen Donnerstag Creative-Morning-Sprecher Martin Reiches Ausstellung Computability, Survival and Cybergenesis. Die Installationen fragen nach der mensch­li­chen Existenzberechtigung, in einer Zeit in der globale Kommunikation, elek­tro­ni­sche Kriegsführung und Überwachung unseren Alltag immer stärker beein­flussen. Werden wir zu Objekten unserer eigenen Technik? Die unsere Existenz zuneh­mend bedroht?

Zwischen Medienkunst und Informatik bewegen sich Reiches instal­la­tive und skulp­tu­rale Werke. Sie zeigen die Wahrnehmung einer neuen Natur, in der das Menschliche eine unter­ge­ord­nete Rolle spielt.

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Foto: „Drone Garden“ – Installation von Martin Reiche. Fotografie von Isaac Gee, Nachbearbeitung durch Martin Reiche (CC-BY-4.0 International).

Die Werke bewegen sich in Gebieten der Computerforensik und Softwarekunst und stellen die Frage nach der Beschaffenheit und dem Potenzial von Software für den Eingriff in die Lebensrealität des Users, also uns allen. 

Martin Reiche ist ein audio­vi­su­eller Künstler in Berlin, Mitbegründer und in der Leitung des Laboratory for the Analysis of Social Networks (LASN) an der Staatlichen Universität für Gestaltung Karlsruhe, Mitbegründer der Subformat Research Group, die sich mit der Theorie des Raumes und räum­li­cher Digitalisierung beschäf­tigt, und Referent auf Computer-, Digitalkunst und Gaming-Konferenzen.

Die Ausstellung ist noch bis zum 21. Februar geöffnet. Ein Gespräch mit dem Künstler wird am 29. Februar um 19 Uhr in der Galerie statt­finden. Der Eintritt ist kostenlos.

Wo? Green Hill Gallery, Grünberger Str. 13 in Friedrichshain


Kreativer Input – Creative Mornings Berlin 2014

Vor dem Frühstück? Freitag früh? »A monthly break­fast lecture series for crea­tive types. Each event is free of charge, and includes a 20 minute talk, plus coffee!« lautet das Erfolgsrezept von Creative Mornings-Gründerin Tina Roth Eisenberg für die Vorlesungsreihe, die seit 2008 welt­weit Anhänger findet.  Trafopop CM_Berlin Ein visu­elles Highlight der der Berliner Creative Morning Veranstaltungen 2014: Thomas Gnahm von Trafopop mit dem irisie­renden Logo des Events. Foto: Swen Rudolph Creative Mornings star­teten in New York, Los Angeles und Chicago, schwappten von dort nach Zürich – Heimat der Gründerin – und weiter nach London und Berlin. Inzwischen verzeichnet die Creative-Mornings-Bewegung Gastgeber in 104 krea­tiven Metropolen, die neueste in der Albanischen Hauptstadt Tirana.  Berlin_CM: Zuletzt stellte Design- und Innovationsmanagerin Zwetana Penova eine Online-Plattform für Open Educational Resources (OER) mit wissen­schaft­li­chen, kultu­rellen und poli­ti­schen Erkenntnissen für neues Lernen vor Auch in Berlin wächst die Gemeinde frei­täg­li­cher Frühaufsteher. 2014 orga­ni­sierten CM-Berlin-Gastgeber Jürgen Siebert und sein Team 11 Morgenvorträge:

Videos der welt­weiten Creative Morning Lectures werden seit Beginn archi­viert und bewahren Impulse aus den Ideenschmieden der Welt. Alle Videos sind auf der CM-Homepage frei zugäng­lich. Sprache aller Vorträge ist englisch. Auch die Teilnahme ist kostenlos.

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Der erste Creative Morning 2015 findet am 23. Januar um 8:30 im Orangelab am Ernst-Reuter-Platz 2 statt. Wir freuen uns, den Medien-Journalisten Henry Steinhau zu begrüßen. Weitere Informationen und Anmeldung … 


Der 100 beste Plakate 14 Wettbewerb startet

100bp14_logo_web_lila-800pxAm 15. Dezember  schreibt der 100 Beste Plakate e.V. wieder den inter­na­tio­nalen Designwettbewerb »100 beste Plakate des Jahres Deutschland Österreich Schweiz« aus. Plakatgestalter, Auftraggeber und Druckereien aus den drei Ländern sind aufge­rufen, bis 25. Januar 2015 Plakate aller Genres und Gestaltungsmittel einzu­rei­chen, die im Jahr 2014 gedruckt und veröf­fent­licht worden sind.

Der Wettbewerb finan­ziert sich aus den Gebühren der Teilnahme: für ein Plakat 50, bis drei Plakate 90, bis fünf Plakate 130, bis 9 Plakate 150, ab 10 Plakate 200 €. Studierende und Mitglieder des Vereins 100 Beste Plakate e. V. entrichten jeweils die Hälfte.

Die Auswahl erfolgt Ende Februar 2014 in Berlin durch eine vom Vorstand des 100 Beste Plakate e.V. beru­fene inter­na­tio­nale Jury mit Philippe Apeloig (F Paris), Christof Nardin (A Wien), Jiri Oplatek (CH Basel), Ariane Spanier (D Berlin) und Richard van der Laken (NL Amsterdam). Weitere Informationen: www​.100​-beste​-plakate​.de.


Läuft aus! TYPO Berlin 2015 zu dritt für nur je 333 Euro

TYPO voraus. Vom 21. bis 23. Mai 2015 sagt TYPO Berlin der Oberflächlichkeit den Kampf an. Es geht um Charakter. In einer Welt eiliger Produktions-Zyklen und visu­eller Austauschbarkeit zeigen wir Wege zur Erkennbarkeit. Und feiern Haltung. Gemeinsam mit Sprechern und Publikum beleuchtet die 20. FontShop Konferenz das gewisse Etwas in Inhalt, Form, Farbe und dem Buchstäblichen Ganzen (engl. Character) im Design.

Unser  ★ dieser Woche sichert ein güns­tiges Gruppenticket für die Konferenz und gilt nur bis 30. November:TYPO-B15-3er_Fontblog

Als TYPO Sprecher haben wir Persönlichkeiten einge­laden, deren Arbeiten über die inter­na­tio­nale Designszene hinaus Bekanntheit erlangten: Emory Douglas, der die Black Panther Bewegung visuell beglei­tete, nachdem er sein Handwerk  in der Druckerei eines Jugendgefängnisses in Ontario gelernt hatte und dessen Arbeiten inzwi­schen inter­na­tio­nale Museen bevöl­kern. Gemma O’Brien, die auf der TYPO 2008 mit einer kalli­gra­fi­schen Ganzkörper-Inszenierung für Aufsehen sorgte und deren grafi­sche Arbeiten welt­weit für ihren Charme, Witz und ihre Energie gefragt sind. Aaron Draplin, der der Snowboarding-Szene entsprang. Seine Arbeiten versprühen knal­lige Selbstironie voller Leidenschaft. Sein Motto: »Arbeite hart und mach gute Arbeit für gute Leute.«

Ein Sprecherpaar, das beson­deren Aufschluss über die Essenz von Charakter verspricht, sind Manfred Hild und sein huma­no­ider Begleiter Myon, entwi­ckelt am Forschungslabor für Neurorobotik der Berliner Beuth-Hochschule. Die senso­mo­to­ri­schen Regelkreise des Roboters bilden die Strukturen und Neurodynamiken des Gehirns nach. Zur Zeit lernt Myon, was es heißt, mensch­liche Gefühle zu verstehen und sie darzu­stellen. In wenigen Monaten soll er zusammen mit dem deutsch-briti­schen Performancekollektiv Gob Squad auf der Bühne der Komischen Oper Berlin stehen.

TYPO-2014-Foto--Sebastian-WeissIm Haus der Kulturen der Welt dreht sich vom 20. – 23. Mai nächsten Jahres alles um das Thema Character. Das ist noch eine Weile hin, Schnellanmelder können die Zeit nutzen und kräftig sparen. (Foto: Sebastian Weiß, TYPO 2014 – David Carson).

Weitere Sprecher: Tina Roth Eisenberg (Creative Mornings), Josh Higgins (Facebook Front End) , Erik Kessels (Found Footage) , Jon Burgerman (Doodle Kunst), Francesco Franchi (Designing News), Oliver Reichenstein (Information Architect), Luc(as) de Groot (ARD Corporate Font), Johannes Bergerhausen (Digitale Keilschrift) und ständig erhalten wir neue Zusagen.

Moderatoren: Erik Spiekermann @spiekermann, Stephen Coles @stewf, Indra Kupferschmid @kupfers und Sonja Knecht @sk_txet.

Jetzt Kollegen, Weggefährten oder alte Studienfreunde einsam­meln, als 3er-Gruppe für nur 333 Euro pro Person (zzgl. MwSt.) anmelden und bis zu 316 Euro pro Ticket sparen!  Zur Buchung …


Typografische Termine in Mainz

In der kommenden Woche finden in Mainz gleich zwei Termine für Freunde von Fonts und Typografie statt:

am Mittwoch, 19. November um 19:00 Uhr stellt Johannes Bergerhausen (deco­de­u­ni­code,  Designlabor Gutenberg, FH Mainz) die Publikation »Digitale Keilschrift / Digital Cuneiform« mit einem Vortrag im Gutenberg-Museum vor. Anschließend gibt es einen Umtrunk.

Digitale Keilschrift Bergerhausen

U+12117: Sumerisches Zeichen für Verwirrung aus dem Digitalen Keilschrift Projekt, an dem Johannes Bergerhausen seit 2007  arbeitet.

Für alle, die tiefer eintau­chen möchten: Am Donnerstag, 20. November um 18:00 Uhr ist das Atelier National de Recherche Typographique (ANRT) aus Nancy, Frankreich, zu Gast im Designlabor Gutenberg (IDG) an der Hochschule Mainz. Sowohl Direktor Thomas Huot-Marchand als auch Studenten des ANRT stellen ihre Projekte auf Englisch aus dem Post-Master Studiengang des ANRT vor, in dem fach­über­grei­fend Schriften für wissen­schaft­liche Zwecke gemeinsam mit den Wissenschaftlern gestaltet werden. Pro Jahr werden nur sechs Studierende in diesen Kurs aufgenommen.

Der  Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei. Ort ist der Liebfrauenplatz 5 in Mainz.


ADC-Seminar »Kreativtechniken« in Berlin

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Wo kommt Inspiration eigent­lich her? Wie wird aus einem ersten Gedanken ein Konzept oder eine Kampagne? Die gute Nachricht: Kreativität lässt sich fördern und steuern! Das ADC Seminar »Kreativtechniken & Ideenfindung« am 3. September 2014 in Berlin offen­bart Kreativen neue Perspektiven und nimmt die Angst vor dem leeren Blatt.
ADC Mitglied Nicole Hoefer-Wirwas hinter­fragt mit den Teilnehmern, welche Kreativtechniken für welche Aufgaben am nütz­lichsten sind, wie man Ideen bewertet, die beste auswählt und weiter opti­miert und wie Kreativteams zu besseren Ergebnissen kommen. Weitere Informationen …


Heute beim Creative Morning: Light Printing

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Unser Sprecher beim heutigen Creative Morning ware die Fahrrad-Event-Truppe Trafo Pop, vertreten durch Thomas Gnahm. Er zeigte uns, wie sie in Workshops LED-Klamotten herstellen und Geräte für Performances austüf­teln. Eines davon ist der mobile Lichtdruckkopf, mit dem sich eine Grafik zeilen­weise in den Raum stellen lässt. Aufgenommen mit einer Langzeitbelichtung ergeben sich Hologrammartige Bilder. Mehr Bilder dazu später …