Heute: Diskussion zur Situation Berliner Künstler

Fast 500 Künstler aus 39 Ländern haben die Fragen des Ökonomen und Strategieentwicklers Hergen Wöbken »zur Situation Berliner KünstlerInnen« beant­wortet. In der Studie geht es nicht nur um Einkommen und Unkosten, sondern auch darum, was Künstler von Berlin halten und darum, unter welchen Umständen sie bleiben oder gehen wollen. Auf einem zitty-Art-Spezial heute, dem 13. 9., um 19.30 Uhr, stellt Wöbken die Studie vor und disku­tiert darüber mit Else Gabriel, Künstlerin und stell­ver­tre­tende Direktorin der Kunsthochschule Berlin Weißensee. Eintritt 5 €, ermä­ßigt 3 €. Ort: Verlag Der Tagesspiegel, Askanischer Platz 3 in Kreuzberg. Weitere Informationen …


12 Kommentare

  1. helga

    das erscheint mir voll wichtig. berliner künstler, berliner!!

  2. Jürgen Siebert

    Es wäre bedau­er­lich, wenn deine Fantasie es nicht mehr zuließe sich vorzu­stellen, dass ein solches Thema viel­leicht andere außer einen selbst inter­es­sieren könnte.

  3. theo schubert

    @Jürgen Siebert: Muss schon schmerzen wenn nicht alle gleich ›HURRA‹ schreien?!

  4. Nico

    5 Euro Eintritt für die Präsentation einer Studie ist wohl genug Aussage über die Situation Berliner Künstler…

  5. Caleb

    Man muss kein Prophet sein, um zu wissen, dass die Kunstszene in Berlin zu wenig Unterstützung durch die Stadt erfährt (nicht nur gefühlt…). Erste Andeutungen findet man auch schon im o.g. Link.

  6. Jürgen Siebert

    Muss schon schmerzen wenn nicht alle gleich ›HURRA‹ schreien?!

    Wer fordert das?
    Was schmerzt sind Kommentatoren, die andere bevor­munden möchten.

  7. Matthias

    Wo liegt eigent­lich das Problem? Eine Stadt bzw. ein Strategieentwickler und Okönom führt eine Studie unter einer bestimmten Personengruppe, den Künstlern durch, mit dem Ziel, deren Umstände und Beweggründe besser zu verstehen. Der Zweck der Studie ist Sache des Initiators. Es soll ja Leute geben, die dem gefühlten Wissen – güns­tige Mieten, coole Location – mißtrauen und es fundierter wissen wollen.
    Auf die Präsentation der Ergebnisse hinweisen darf man. Und hingehen muss man nicht.

  8. Stefan Berlin

    Da geht die Kohle hin – leider anteils­mäßig nicht in den Jazz und auch nicht in die Kunst.

    „Während die Stadt ihre landes­ei­genen Theater und Orchester im Jahr 2010 mit 254,8 Millionen Euro (14,3 Mio mehr als 2009) unter­stützte, standen für Projektförderung, Studiopreise und Stipendien im Bereich Jazz nur 121.228 Euro bereit. Wir wollen die verschie­denen Förderungsbereiche nicht gegen­ein­ander ausspielen. Aber wenn die Jahresförderung im Jazz dem entspricht, was die Stadt jeder Vorstellung des Deutschen Sinfonie Orchesters zuschießt (nämlich 299,31 Euro pro verkaufte Karte), stimmen die Proportionen nicht mehr.“

    http://​bit​.ly/​p​S​N​Rcc

  9. de_signer

    Wenn Künstler etwas produ­zieren was gerne gekauft wird werdens keine Probleme haben.
    Wenn Sie jedoch Kunst machen die keine Sau sehn will und dann noch nach dem Staat rufen weil sie nicht über­leben können wäre eher eine Berufberatung angebracht.

  10. Wolfgang

    @de_signer:
    Super Idee: Jede Art von Kulturförderung strei­chen! Der Markt regelt das in Ländern wie Somalia ja auch toll.

  11. Christoph

    @de_signer:
    jap, dann würde es nur noch Musicals, plas­ti­nierte Leichen und schlechte Stand-Up Comedy geben!

  12. anonym

    jaba-daba-doo, zurück in die stein­zeit! oh, nein, da gabs auch schon die höhlenmalerei?
    wurden die künstler damals geför­dert? sie mußten zum glück ja auch keine miete zahlen und hatten nicht die kosten ihrer selbst­stän­dig­keit zu tragen. ob wohl jeder der höhlen­ma­lerei gefä­higt war oder wurden wohl wenige talen­tierte durch stam­mes­mit­glieder durchgefüttert…?
    fragen über fragen stellen sich mir, wenn ich die kommen­tare hier lese…

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