Grafikvögel beobachten in Berlin und Design (ver)kaufen
Ich gebe das einfach mal weiter, weil mir dazu auch nicht viel einfällt: »Mein Name ist Ann-Kristina Simon und ich bin freiberufliche Grafikdesignerin aus Berlin. Ich möchte Sie gerne auf Graphic BirdWatching aufmerksam machen, eine Organisation die sich die Föderung und Unterstützung weiblicher Grafikdesigner auf die Fahnen geschreiben hat und für die ich seit einiger Zeit als Editor arbeite.«
»Momentan organisieren wir eine Weihnachstveranstaltung mit Verkauf vom 3. – 5. Dezember im Supalife Kiosk in Berlin. Wir rufen dazu alle Grafikerinnen auf, ihre besten Arbeiten einzusenden mit der Chance an der Veranstaltung teilzunehmen. Es würde uns sehr freuen, wenn sie unseren Call for Entries online stellen könnten. Publicity zur Veranstaltung würde uns dabei helfen, GBW auch in Deutschland zu etablieren und mehr Designer(innen) zu erreichen.«
»Graphic BirdWatching ist eine junge Gruppe aus engagierten, hoch motivierten, selbstständigen Grafikdesignerinnen, die sich während oder nach ihrem Masterstudium (Grafikdesign) in London kennengelernt haben. Wir sind eine sozial engagierte Nonprofit-Organisation, die an gemeinschaftliches Arbeiten und die Unterstützung, die Netzwerke bieten, glaubt. Wir finden und fördern Talente, schaffen Vorbilder und leisten konkrete Hilfestellungen. Unser Ziel ist es, Debatten zu entfachen, Klischees aufzubrechen und somit langfristig in der Arbeitswelt und in den Köpfen von Entscheidungsträgern in der Designbranche eine positive Veränderung zugunsten von Grafikdesignerinnen voranzutreiben.«
7 Kommentare
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Fritz
das müste doch eigentlich in die Rubrik „Rote Karte“
TW
Fritz, warum?
Theo
Ich mag die Seite, danke für den Link !
mätt
ist mir nicht ganz klar, warum frauen in dem bereich speziell gefördert werden müssten.
„…Debatten zu entfachen, Klischees aufzubrechen und somit langfristig in der Arbeitswelt und in den Köpfen von Entscheidungsträgern in der Designbranche eine positive Veränderung zugunsten von Grafikdesignerinnen voranzutreiben.“
ich halte die Probleme in der Grafikbranche nicht für genderspezifische Probleme. Aber vielleicht kann mich einer aufklären.
Anna
ich finde es ebenfalls schwierig das weite Feld unseres Berufskreises aus dem engen Fokus der Genderproblematik zu betrachten. Vor allen Dingen den Herren gegenüber ungerechter würde ich eine „Lobby“ sehen, die nach dem Geschlechtsprinzip ihre Initiativen durchführt. Meiner Erfahrung nach zu urteilen wird einer Frau doch eher positive Diskriminierung zuteil…
Ann
Hallo. Erst einmal vielen Dank für den kurzen Bericht. Da es uns in erster Linie darum geht eine tolle Veranstaltung, mit herausragendem Design auf die Beine zu stellen, freuen wir uns, wenn wir über Fontblog noch mehr Designerinnen erreichen können. Vor einiger Zeit gab es auf Slanted einen Bericht über unsere Organisation, die eine lange, teilweise hitzige, Diskussion nach sich zog, zu finden hier:
http://www.slanted.de/eintrag/birdwatching
Insofern möchte ich mich eigentlich nicht schon wieder rechtfertigen. Fakt ist aber, Chancengleichheit im Beruf ist nach wie vor ein Thema (nur jede dritte Vollerwerbsgründung wird von einer Frau vorgenommen, 71% aller Frührungskräfte sind männlich, Frauen verdienen im Schnitt 24% weniger als ihre männlichen Kollegen) und das in allen Branchen. Als Grafikerinnen ist die Kreativbranche für uns persönlich interessant, relevant und der Bereich in dem wir uns engagieren.
Letztlich geht es uns darum talentierte Designerinnen zu finden, sie sichtbarer zu machen und ein Netzwerk zu kreieren. Wir freuen uns über neue Mitgleider – gerne auch männliche!
till
nicht dass ich da grundsätzlich etwas korrigieren möchte. aber zum letzen stand:
http://www.sueddeutsche.de/karriere/maenner-und-frauen-gehaltsunterschied-von-wegen-benachteiligt-1.1021530
„Demnach lag der Unterschied bei acht Prozent, das IW kommt nun auf 13 Prozent.“
„Frauen, die nach einer Babypause dagegen sehr schnell – innerhalb von 18 Monaten – wieder in den Beruf zurückkehrten, mussten der Untersuchung zufolge im Schnitt „nur“ eine Lohnlücke von vier Prozent in Kauf nehmen.“