Über die Ausstattung der Potter-US-Ausgabe
Die Illustrationen der US-Ausgabe stammen wieder von Mary GrandPré (Abb: scholastic. com)
Current Configuration hat sich die soeben erschienene US-Ausgabe von Harry Potter and the Deathly Hallows unter die Lupe genommen.
Zum Umschlag: »Die Gestaltung der Bücher wurde mit der Zeit immer besser, besonders seit der überzeugte Potter-Fan keine Klappentexte mehr braucht. Es ist erfrischend zu sehen, wie elegant ein Schutzumschlag ohne diesen Kram gestaltet sein kann. Deathly Hallows kommt mit einem netten Mix aus gedämpftem Grün, lebendigem Rot und einem Goldgelb auf dem Cover, das einen positiv überrascht.«
Zur Typografie: »Der Satz überzeugt durch eine geschickte Balance zwischen Fantasie bzw. Illustrativem und einem bewährten Adobe-Garamond-Schriftbild. David Saylor (Art-Direktor) und Brad Walrod (Setzer) ist es exzellent gelungen, Launen und Charakter einzufügen, ohne dabei den Text oder den Leser zu missachten. Gerade junge Leser werden dies begrüßen. Mich schaudert zwar die Schrift der Kapitelüberschriften und der Paginierung (T-26 Able), aber die Harry-Potter-Serie hat sie einfach durch Konsequenz und zurückhaltene Benutzung für sich vereinnahmt.« (Verlinkungen: Fontblog).
Randnotiz: Harry-Potter-Live-Leseblogger Thomas Knüwer (Indiskretion Ehrensache) ist bald durch (Seite 548) …
2 Kommentare
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Olaf
Aus bibliophilen Gründen bevorzuge ich schon seit Jahren die US Ausgabe. Die britische Ausgabe ist schlichtweg für den Papiereimer.
Joanna
Könnte mir jemand von Euch Typographie-Experten erklären, wieso lange Zitate bzw. Erzählungen im Buch so komisch eingeleitet werden? Es werden immer die öffnenden Anführungsstriche am Anfang jedes Absatzes gesetzt aber erst am Ende des ganzen Zitates abgeschlossen, z.B.:
‘Text text text Text text text Text text text Text text text Text text text
‘Text text text Text text text Text text text Text text text Text text text
‘Text text text Text text text Text text text Text text text Text text text
‘Text text text Text text text Text text text Text text text Text text text’
Ist das eine Besonderheit der englischen Typographie oder übliches Verfahren?