Fontblog Artikel im Oktober 2013

7. Forum Mediendesign in Köln

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Am 9. November 2013 findet zum siebten Mal das jähr­liche Forum Mediendesign im Museum Ludwig in Köln statt. Die Veranstaltung der Rheinischen Fachhochschule versteht sich als Plattform, auf der ange­hende und etablierte Gestalter, Studierende und alle Interessente die Perspektive des Bereichs Mediendesign im Zeitalter der Digitalisierung und Visualisierung vertiefen können. Renommierte Referenten aus verschie­denen Disziplinen der Branche gewähren Einblicke in ihre Praxis, geben Ausblicke zu Chancen und Möglichkeiten und formu­lieren quali­ta­tive Anforderungen an Mediendesign.

In diesem Jahr auf der Rednerliste:

  • Armin Maiwald (Filmregisseur, Flashfilm Köln, u.a. »Die Sendung mit der Maus«)
  • Marco Spiess (Inhaber think moto, Digitale Marken und Medien, Berlin)
  • Prof. Andreas Uebele (Grafikdesigner, Büro Uebele, Stuttgart)
  • Christian Vogt (Geschäftsführer Pixomondo, Frankfurt, Oscar-Gewinner 2012)
  • Hermann Waterkamp (Geschäftsführer Leagas Delaney Werbeagentur, Hamburg/Prag)
  • Stefan Weil (Geschäftsführer Kreation, Atelier Markgraph, Frankfurt)
  • Hermann Vaske (Filmregisseur, Frankfurt)

Weitere Infos auf der Veranstaltungswebsite www​.forum​-medi​en​de​sign​.de


★ der Woche: MVB Solitaire (2013), 20 % Rabatt

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»Schriften sind Werkzeuge« lautet die Überschrift zur Einführung in die Schriftfamilie MVB Solitaire, entnommen dem 36-seitigen Schriftmuster-PDF (1,5 MB). Beides entstammt der Feder vom Mark van Bronkhorst, einem der ange­se­hensten Schriftentwerfer unserer Zeit. Weiter schreibt er: »Sicher, da gibt es Rüschen-Schriften, die mehr Kunst als Handwerk sind …, oder auffäl­lige Typen, die nur exis­tieren, um sich selbst ins Spiel zu bringen. Aber am Ende dienen echt funk­tio­nale Schriften einzig und alleine einem Zweck: dem Text, dem Inhalt. Alles andere – die Mode des Augenblicks, der Reiz einzelner Wörter oder Buchstaben – ist zweitrangig.«

Wie kaum eine andere Schriftfamilie verkör­pert MVB Solitaire dieses allge­mein­gül­tige typo­gra­fi­sche Mandat. Als ausge­wo­gene Sans-Serif, ange­sie­delt zwischen einer huma­nis­ti­schen Sans und einer American Gothic, stellt sie eine zeit­ge­mäße Neutralität zur Schau. Dabei ist ihre prak­ti­sche Zurückhaltung weit entfernt von jeder Banalität. Nein, MVB Solitär hat eine Seele. Während andere Schriften schon tot sind, bevor die Druckertinte das Papier berührt, erweckt die neue van-Bronkhorst Texte zum Leben. Wörter fühlen sich lebhaft an, zeit­gemäß und wichtig. Und deren Leser werden nicht müde, ange­sichts des ausge­gli­chenen Schriftbilds.

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Hinter dem nütz­li­chen Äußeren der Solitair-Buchstabenarchitektur verbirgt sich ein Arsenal tech­ni­scher Funktionen. Ihre Entwicklung wurde von der Biografie des Entwerfers beför­dert, der zunächst Typograf war und erst später Lust am Schriftentwerfen fand. So baute van Bronkhorst all jene Leckerbissen in die Schriftfamilie ein, die er selbst als Anwender erwarten würde: unter­schied­liche Satzzeichen für Groß- und Kleinschreibung, Alternativzeichen, die entweder punk­tuell oder über einen gesamten Text umge­stellt werden können, Mediäval- und Versalziffern sowohl propor­tional als auch dick­ten­gleich, zusätz­lich drei­vier­tel­hohe Versalziffern, die in Lesetexten nicht heraus­ste­chen und schließ­lich ein Sprachausbau, der fast alle latei­ni­schen Sprachräume abdeckt.

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Dank ihrer Neutralität und Flexibilität, den 11 (!) Strichstärken, den dazu­ge­hö­rigen 11 Kursiven sowie über 800 Glyphen pro Zeichensatz stellt sich MVB Solitaire als genau jene Art von Universalsetzkasten heraus, den Textgestalter dauer­haft auf ihrem System instal­liert haben wollen. Die Solitaire-Familie verspricht, jeden Job zuver­lässig zu erle­digen, ohne im Weg zu stehen.

Bis zum 5. November gewährt FontShop auf alle Solitaire-Familien und -Einzelschnitte einen 20 % Einführungsrabatt. Damit gibt es Einzelschnitte ab 31,20 € (statt 39 €), 4-Schnitt-Pakete für 79,20 € (statt 99 €) und die komplette Familie (22 Schnitte) für 479,20 € (statt 599 €; alle Preise zzgl MwSt.).

Zur Bestellung auf www​.font​shop​.com …


Neue Lettering-Kurs-Reihe in Berlin

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Gute Nachrichten für Schriftfreundinnen und -freunde, die auf der Suche nach profes­sio­nellen Kalligrafie- und Letteringkursen in Berlin sind. Elena Albertoni (LetterinBerlin) und Otto Baum (KLUB7) orga­ni­sieren unter dem Titel MAKE! Skilled Hands eine weit gefasste Reihe von Workshops und Veranstaltungen zu dem Themenbereich. Die Initiative wird talen­tierte Vermittler nach Berlin bringen und Teilnehmern die Möglichkeit geben, die eigenen Lettering-Fähigkeiten zu verbes­sern. Dabei sollen die Mitwirkenden eine aktive Rolle spielen und mit ihrem Hintergrund in den verschie­densten krea­tiven Zweigen zu einem inter­dis­zi­pli­nären Austausch in entspannter Atmosphäre beitragen.

Die Eröffnungsveranstaltung am 30. November 2013 klingt bereits viel­ver­spre­chend: Sign Painters, der Dokumentarfilm über Schriftmalerei in den USA, wird erst­mals in Deutschland gezeigt, Party inlu­sive. Weitere Infos dazu …  Im Dezember findet ein Lettering-Kurs mit Martina Flor statt. Auch Anmeldungen zum ersten Kalligrafiekurs, der im Januar 2014 statt­findet, werden bereits entge­gen­ge­nommen! Die welt­be­kannte italie­ni­sche Spitzfeder-Expertin Barbara Calzolari bietet einen 3-tägigen Workshop zur Spencerian-Schrift an. Er beginnt am Freitag, den 10. Januar 2014 nach­mit­tags und endet am Sonntag um 18:30 Uhr. Anmeldung bis Donnerstag, 31. Oktober 2013; der Workshop findet statt, wenn inner­halb der Frist die mini­male Teilnehmern-Anzahl von 10 Personen erreicht ist.

Arte-Creative-Serie: Amateure machen Werbung

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»Die Kreativebranche ist wie der Wilde Westen, da wird mit Ideen um sich geschossen …« verkündet Agenturchef Maximilian Williams zu Beginn der zweiten Folge von »Agentur Amateur«, eine Doku von Arte Creativ. Es soll ein Corporate Design entwi­ckelt werden. In der Agentur Amateur werden alle krea­tiven Aufgaben von Amateuren über­nommen, die für frischen Wind in der Werbebranche sorgen möchten. Die vier Neulinge jonglieren dabei mit Video, Foto, Logo, Web, Musik und Auftraggebern. Arte Creative doku­men­tierte die Anfangszeit der Agentur.

In der ersten Folge stellen sich die Amateure kurz vor. Der Geschäftsführer erklärt das Konzept der Agentur. Gemeinsam entwi­ckeln sie die Firmenphilosophie «Team, Kreativ, Freiheit, Erfolg«.

In Folge 2 (»Corporate Design«) brain­stormen die Amateure nach einem Slogan. Danach entwerfen sie ein Logo, zuerst auf Papier dann am Mac. Abschließend präsen­tieren die Amateure ihre Designs.

In der heute erschie­nenen Folge 3 geht es um die ENtwicklung eines Imagefilms. Dabei benutzen die Amateure zum ersten Mal eine Videokamera.

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FontShops FAQs: Euro-Tasten und mehr …

Sie suchen Unterstützung bei der Navigation durch die Welt der Zeichen? Der FontShop-FAQ-Bereich gibt Auskunft über Lizenz-Angelegenheiten, berät Sie über den legalen Einsatz Ihrer Schriftensoftware und hilft über tech­ni­sche Hürden.

FontShop-Navigation dur Zeichen

Fragen Sie uns einfach: nach Lizenzen, Formaten, Tastenkombinationen, Installationsanleitungen, Bestellabläufen, …  Antworten erhalten Sie in unsrem FAQ-Bereich – und gerne auch am Telefon.

 

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Auf nach Russland: Im Koffer Kyrillisch

Die Globalisierung der Wirtschaft stellt auch an Schriftenentwickler neue Anforderungen. Bereits für unsere osteu­ro­päi­schen Nachbarn und Russland reicht der latei­ni­sche Standardzeichensatz nicht mehr aus. Gleichzeitig erleich­tert bewährtes Branding und ausge­feilte Corporate Identity die Erkennung von Marke und Unternehmen in neuen Märkten. 

FF Mister K kyrillisch

Kafkas Handschrift enthält jetzt auch osteu­ro­päi­sche und kyril­li­sche Zeichen (Bild: Julia Sysmäläinen)

Drei Schriftfamilien, die ihre Stärke in der Unternehmens-Kommunikation und der Markenidentität haben, stattet FontFont jetzt mit einem kyril­li­schen Zeichenvorrat aus: 

 

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Fresh Fonts 13 | 40 – Cruz Fonts

FontShop-Cruz_Fonts​Wir freuen uns, diese Woche einen neuen Hersteller aus New York vorzustellen: Cruz FontsCruz Fonts stammen aus der Hand des amerikanischen Designers und Typographen Ray Cruz.

Nach dem Studium an der High School of Art and Design in New York und der Famous Artists School in Westport, Connecticut, gründete er früh ein eigenes Sudio. Seine maßgeschneiderten Beschriftungen, individuellen Schriftenentwürfe und typografischen Projekte, verhelfen ihm seit bald dreißig Jahren zu einem treuen Kundenstamm aus großen Werbeagenturen, Verlagen und Firmenkunden aus New York City. 

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Rays Schriftenentwürfe sind meist ausgefeilte Display-Lösungen. Viele wurden exklusiv von Agfa/Monotype, Bitstream, Phils Fonts und Garage veröffentlicht.

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FS Aktuell verlost einen CMYK-Kalender

Und gewonnen hat der Kommentar mit der Nr. 3. Herzlichen Glückwunsch, Lutz! Bitte sende Deine Postadresse an FontShop_Aktuell(at)fontshop.de.

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FontShop Aktuell verlost ein Exemplar des CMYK-Farbfächerkalenders 2014 vom Hermann-Schmidt-Verlag: Ein schön gestal­teter Kalender mit Zusatznutzen.

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Die von Peter von Freyhold gestal­teten »Farb-Septette« für jede Woche treten durch tägli­ches Abreißen eines Farbstreifens mit den darunter liegenden Farben in Dialog.

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Jeder Farbstreifen zeigt die Wirkung seiner Farbe auf zwei­sei­tigem Chromokarton (coated/uncoated) und verrät die exakten Prozentwerte von Cyan, Magenta, Yellow und Black.

Die im Kalenderkopf einge­baute Buchschraube befes­tigt indi­vi­du­elle Farbwelten. Und während die Kalenderblätter fallen, füllt sich das private Farbschatzkästchen von Tag zu Tag.

Um an der Verlosung teil­zu­nehnen, schreibt Eure Antwort bitte als Kommentar zu diesem Beitrag bis kommenden Dienstag, den 8. Oktober, 12:00 Uhr. Die Frage:

„Welche Schrift ist für Euch CYAN und warum?“ 

Unter allen Kommentaren verlosen wir ein Exemplar des CMYK-Kalenders. Wer nicht auf das Losglück vertrauen möchte, kann den Kalender hier bei FontShop versand­kos­ten­frei bestellen …