7. Forum Mediendesign in Köln
Am 9. November 2013 findet zum siebten Mal das jährliche Forum Mediendesign im Museum Ludwig in Köln statt. Die Veranstaltung der Rheinischen Fachhochschule versteht sich als Plattform, auf der angehende und etablierte Gestalter, Studierende und alle Interessente die Perspektive des Bereichs Mediendesign im Zeitalter der Digitalisierung und Visualisierung vertiefen können. Renommierte Referenten aus verschiedenen Disziplinen der Branche gewähren Einblicke in ihre Praxis, geben Ausblicke zu Chancen und Möglichkeiten und formulieren qualitative Anforderungen an Mediendesign.
In diesem Jahr auf der Rednerliste:
- Armin Maiwald (Filmregisseur, Flashfilm Köln, u.a. »Die Sendung mit der Maus«)
- Marco Spiess (Inhaber think moto, Digitale Marken und Medien, Berlin)
- Prof. Andreas Uebele (Grafikdesigner, Büro Uebele, Stuttgart)
- Christian Vogt (Geschäftsführer Pixomondo, Frankfurt, Oscar-Gewinner 2012)
- Hermann Waterkamp (Geschäftsführer Leagas Delaney Werbeagentur, Hamburg/Prag)
- Stefan Weil (Geschäftsführer Kreation, Atelier Markgraph, Frankfurt)
- Hermann Vaske (Filmregisseur, Frankfurt)
Weitere Infos auf der Veranstaltungswebsite www.forum-mediendesign.de
★ der Woche: MVB Solitaire (2013), 20 % Rabatt
»Schriften sind Werkzeuge« lautet die Überschrift zur Einführung in die Schriftfamilie MVB Solitaire, entnommen dem 36-seitigen Schriftmuster-PDF (1,5 MB). Beides entstammt der Feder vom Mark van Bronkhorst, einem der angesehensten Schriftentwerfer unserer Zeit. Weiter schreibt er: »Sicher, da gibt es Rüschen-Schriften, die mehr Kunst als Handwerk sind …, oder auffällige Typen, die nur existieren, um sich selbst ins Spiel zu bringen. Aber am Ende dienen echt funktionale Schriften einzig und alleine einem Zweck: dem Text, dem Inhalt. Alles andere – die Mode des Augenblicks, der Reiz einzelner Wörter oder Buchstaben – ist zweitrangig.«
Wie kaum eine andere Schriftfamilie verkörpert MVB Solitaire dieses allgemeingültige typografische Mandat. Als ausgewogene Sans-Serif, angesiedelt zwischen einer humanistischen Sans und einer American Gothic, stellt sie eine zeitgemäße Neutralität zur Schau. Dabei ist ihre praktische Zurückhaltung weit entfernt von jeder Banalität. Nein, MVB Solitär hat eine Seele. Während andere Schriften schon tot sind, bevor die Druckertinte das Papier berührt, erweckt die neue van-Bronkhorst Texte zum Leben. Wörter fühlen sich lebhaft an, zeitgemäß und wichtig. Und deren Leser werden nicht müde, angesichts des ausgeglichenen Schriftbilds.
Hinter dem nützlichen Äußeren der Solitair-Buchstabenarchitektur verbirgt sich ein Arsenal technischer Funktionen. Ihre Entwicklung wurde von der Biografie des Entwerfers befördert, der zunächst Typograf war und erst später Lust am Schriftentwerfen fand. So baute van Bronkhorst all jene Leckerbissen in die Schriftfamilie ein, die er selbst als Anwender erwarten würde: unterschiedliche Satzzeichen für Groß- und Kleinschreibung, Alternativzeichen, die entweder punktuell oder über einen gesamten Text umgestellt werden können, Mediäval- und Versalziffern sowohl proportional als auch dicktengleich, zusätzlich dreiviertelhohe Versalziffern, die in Lesetexten nicht herausstechen und schließlich ein Sprachausbau, der fast alle lateinischen Sprachräume abdeckt.
Dank ihrer Neutralität und Flexibilität, den 11 (!) Strichstärken, den dazugehörigen 11 Kursiven sowie über 800 Glyphen pro Zeichensatz stellt sich MVB Solitaire als genau jene Art von Universalsetzkasten heraus, den Textgestalter dauerhaft auf ihrem System installiert haben wollen. Die Solitaire-Familie verspricht, jeden Job zuverlässig zu erledigen, ohne im Weg zu stehen.
Bis zum 5. November gewährt FontShop auf alle Solitaire-Familien und -Einzelschnitte einen 20 % Einführungsrabatt. Damit gibt es Einzelschnitte ab 31,20 € (statt 39 €), 4-Schnitt-Pakete für 79,20 € (statt 99 €) und die komplette Familie (22 Schnitte) für 479,20 € (statt 599 €; alle Preise zzgl MwSt.).
Neue Lettering-Kurs-Reihe in Berlin
Gute Nachrichten für Schriftfreundinnen und -freunde, die auf der Suche nach professionellen Kalligrafie- und Letteringkursen in Berlin sind. Elena Albertoni (LetterinBerlin) und Otto Baum (KLUB7) organisieren unter dem Titel MAKE! Skilled Hands eine weit gefasste Reihe von Workshops und Veranstaltungen zu dem Themenbereich. Die Initiative wird talentierte Vermittler nach Berlin bringen und Teilnehmern die Möglichkeit geben, die eigenen Lettering-Fähigkeiten zu verbessern. Dabei sollen die Mitwirkenden eine aktive Rolle spielen und mit ihrem Hintergrund in den verschiedensten kreativen Zweigen zu einem interdisziplinären Austausch in entspannter Atmosphäre beitragen.
Arte-Creative-Serie: Amateure machen Werbung
»Die Kreativebranche ist wie der Wilde Westen, da wird mit Ideen um sich geschossen …« verkündet Agenturchef Maximilian Williams zu Beginn der zweiten Folge von »Agentur Amateur«, eine Doku von Arte Creativ. Es soll ein Corporate Design entwickelt werden. In der Agentur Amateur werden alle kreativen Aufgaben von Amateuren übernommen, die für frischen Wind in der Werbebranche sorgen möchten. Die vier Neulinge jonglieren dabei mit Video, Foto, Logo, Web, Musik und Auftraggebern. Arte Creative dokumentierte die Anfangszeit der Agentur.
In der ersten Folge stellen sich die Amateure kurz vor. Der Geschäftsführer erklärt das Konzept der Agentur. Gemeinsam entwickeln sie die Firmenphilosophie «Team, Kreativ, Freiheit, Erfolg«.
In Folge 2 (»Corporate Design«) brainstormen die Amateure nach einem Slogan. Danach entwerfen sie ein Logo, zuerst auf Papier dann am Mac. Abschließend präsentieren die Amateure ihre Designs.
In der heute erschienenen Folge 3 geht es um die ENtwicklung eines Imagefilms. Dabei benutzen die Amateure zum ersten Mal eine Videokamera.
FontShops FAQs: Euro-Tasten und mehr …
Sie suchen Unterstützung bei der Navigation durch die Welt der Zeichen? Der FontShop-FAQ-Bereich gibt Auskunft über Lizenz-Angelegenheiten, berät Sie über den legalen Einsatz Ihrer Schriftensoftware und hilft über technische Hürden.
Fragen Sie uns einfach: nach Lizenzen, Formaten, Tastenkombinationen, Installationsanleitungen, Bestellabläufen, … Antworten erhalten Sie in unsrem FAQ-Bereich – und gerne auch am Telefon.
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Auf nach Russland: Im Koffer Kyrillisch
Die Globalisierung der Wirtschaft stellt auch an Schriftenentwickler neue Anforderungen. Bereits für unsere osteuropäischen Nachbarn und Russland reicht der lateinische Standardzeichensatz nicht mehr aus. Gleichzeitig erleichtert bewährtes Branding und ausgefeilte Corporate Identity die Erkennung von Marke und Unternehmen in neuen Märkten.
Kafkas Handschrift enthält jetzt auch osteuropäische und kyrillische Zeichen (Bild: Julia Sysmäläinen)
Drei Schriftfamilien, die ihre Stärke in der Unternehmens-Kommunikation und der Markenidentität haben, stattet FontFont jetzt mit einem kyrillischen Zeichenvorrat aus:
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Fresh Fonts 13 | 40 – Cruz Fonts
Wir freuen uns, diese Woche einen neuen Hersteller aus New York vorzustellen: Cruz Fonts. Cruz Fonts stammen aus der Hand des amerikanischen Designers und Typographen Ray Cruz.
Nach dem Studium an der High School of Art and Design in New York und der Famous Artists School in Westport, Connecticut, gründete er früh ein eigenes Sudio. Seine maßgeschneiderten Beschriftungen, individuellen Schriftenentwürfe und typografischen Projekte, verhelfen ihm seit bald dreißig Jahren zu einem treuen Kundenstamm aus großen Werbeagenturen, Verlagen und Firmenkunden aus New York City.
Rays Schriftenentwürfe sind meist ausgefeilte Display-Lösungen. Viele wurden exklusiv von Agfa/Monotype, Bitstream, Phils Fonts und Garage veröffentlicht.
WeiterlesenFS Aktuell verlost einen CMYK-Kalender
Und gewonnen hat der Kommentar mit der Nr. 3. Herzlichen Glückwunsch, Lutz! Bitte sende Deine Postadresse an FontShop_Aktuell(at)fontshop.de.
FontShop Aktuell verlost ein Exemplar des CMYK-Farbfächerkalenders 2014 vom Hermann-Schmidt-Verlag: Ein schön gestalteter Kalender mit Zusatznutzen.
Die von Peter von Freyhold gestalteten »Farb-Septette« für jede Woche treten durch tägliches Abreißen eines Farbstreifens mit den darunter liegenden Farben in Dialog.
Jeder Farbstreifen zeigt die Wirkung seiner Farbe auf zweiseitigem Chromokarton (coated/uncoated) und verrät die exakten Prozentwerte von Cyan, Magenta, Yellow und Black.
Die im Kalenderkopf eingebaute Buchschraube befestigt individuelle Farbwelten. Und während die Kalenderblätter fallen, füllt sich das private Farbschatzkästchen von Tag zu Tag.
Um an der Verlosung teilzunehnen, schreibt Eure Antwort bitte als Kommentar zu diesem Beitrag bis kommenden Dienstag, den 8. Oktober, 12:00 Uhr. Die Frage:
„Welche Schrift ist für Euch CYAN und warum?“
Unter allen Kommentaren verlosen wir ein Exemplar des CMYK-Kalenders. Wer nicht auf das Losglück vertrauen möchte, kann den Kalender hier bei FontShop versandkostenfrei bestellen …