Nach der Nachtschicht
In der 2. Langen Nacht der Berliner Design-Studios begrüßten wir gemeinsam mit den Kollegen von FontShop International und FontFont gut 200 Besucher in unseren Räumen.
Unser Angebot über Fonts im Allgemeinen und aktuelle typografische Trends zu informieren, stieß auf großes Interesse, ebenso wie der kalligrafische Crashkurs, unsere Bücherschnäppchen, das »Wer wird Fontonär«-Quiz, der Live-Schriftentwurf, die Häppchen und der Prosecco. Unsere Erinnerungen an den späteren Teil des Abends gerieten teilweise etwas unscharf …
WeiterlesenTypo-Symposium 33pt in Dortmund
Zum vierten Mal veranstaltet die Fachhochschule Dortmund am FB Design sein »bahnbrechendes« Typografiesymposium. In diesem Jahr steht es unter dem Motto 33pt – fk’n gr*ds. Nach bereits signifikanten und internationalen Größen der Design- und Typografieszene in den Jahren 2006, 2009 und 2012, freuen sich die Veranstalter diesmal auf folgende Stargäste: Stefan Marx, (Hamburg), Raffinerie (Zürich), den Wedding (Berlin), Stefan Kiefer (DER SPIEGEL, Hamburg), Mainstudio (Amsterdam) und Ludovic Balland (Basel). Mit diesen werden sie am 20. Juni 2013 in die Welt des Editorial Designs abtauchen, um dort die Faszination des Papieres zu entdecken!
Sichert euch einen der 200 exklusiven Plätze! Karten für 15 Euro gibts unter: www.33pt.de
Nachtschicht in der Bergmannstraße …
Das Wetter macht auch mit: zur 2. langen Nacht der Design-Studios bleibt es heute Abend sommerlich. Eine günstige Gelegenheit FontShop, FontFont und unsere Mitarbeiter kennenzulernen. »Nachtschicht« heißt diese lange Nacht in Berlin, veranstaltet von Create Berlin. Heute von 19:00 – 23:00 Uhr.
Hier die Nachtschicht-Karte mit allen teilnehmenden Agenturen
WeiterlesenFresh Fonts: Neue Schriften dieser Woche 13 | 23
Der Sommer kommt! Diese Woche mit zwei neuen Schriften aus Frankreich, Mettro Pro von Mostardesign Studio und Judo ND von Neufville. Außerdem veröffentlicht das britische Schriftenhaus Virus Fonts die Bowie-Album-Coverschrift Doctrine.
In den Strichstärken Air bis Black ist die 6-schnittige Mettro-Pro-Familie von Olivier Gourvat für Mostardesign Studio eine durch und durch moderne Sans: minimalistisch, harmonisch und reich an Zeichen. In der Tradition der Eurostile blickt die Mettro-Pro–Familie optimistisch in die Zukunft.
Olivier Gourvat entwarf die Mettro Pro als gut ausgebaute Text- und Headline-Schrift für Corporate- und Branding-Aufgaben
Weiterlesen★ Die vielseitige Odile, 4, 12 oder 16 Fonts, – 30 %
Odile ist eine lebendige Schrift mit faszinierenden Innenkonturen und -winkel, die eine interessante Spannung mit den äußeren Kurven ergeben. Als Inspiration dienten der Designerin Sibylle Hagmann Schriftexperimente von William A. Dwiggins im Jahr 1937. Die originelle Konzeption der Serifen, eine Mischung aus geraden und tropfenförmigen Abschlüssen, sorgt nicht nur für Klarheit und Leserlichkeit in kleinen Texten, sondern zusätzlich für einen attraktiven Auftritt in Headlines und im Großdruck.
In Überschriften leisten die alternativen Deko-Großbuchstaben besondere Dienste. Sie entstammen einer aufrechten Kursiven und sind mit Extra-Verzierungen ausgestattet. Gerade hier zeigt sich, dass Odile mehr als eine Spaßschrift ist. Trotz ihrer teils exzentrischen Schwünge erweisen sich die Deko-Caps als ausgewogene, sorgfältig gezeichnete Schmuckbuchstaben. Genau die richtige Portion Überraschung, die ein klassisches Schriftbild verträgt und bieten sollte.
Die gesamte Familie (4 Display-, 12 Text-Fonts) ergibt einen vielseitigen Setzkasten, dessen Überraschungen lange Freude bereiten dürften. Und je länger man sich mit ihm beschäftigt, umso mehr offenbart sich der klassische Charme der Schrift. Sibylle Hagmann ist es gelungen, aus dem historischen Rohmaterial eine zeitgemäße Antiqua mit betonten Serifen zu schaffen.
In dieser Woche bietet FontShop die drei Adile-Pakete mit einem Nachlass von 30 % an. Geben Sie dazu beim Bestellen auf www.fontshop.com bitte den Promocode DE_star-2013_23 ein. Zu den Paketen Odile Text OT, Odile Display OT und Odile Complete OT …
Diese Woche: Mainz ist Typo-Hauptstadt
Am kommenden Donnerstag, den 6. Juni 2013, wird um 19.00 Uhr die neue Sonderausstellung »Call for Types. New Typefaces. Neue Schriften« im Mainzer Gutenberg-Museum eröffnet. Sie ist ein Projekt des Museums (Dr. Annette Ludwig) und des Instituts Designlabor Gutenberg (FH Mainz, Prof. Dr. Isabel Naegele, Prof. Dr. Petra Eisele) in Zusammenarbeit mit Studierenden des Studiengangs Kommunikationsdesign. Nach den zwei erfolgreichen Typografie-Ausstellungen »ON-TYPE: Texte zur Typografie« (zur Zeit in Berlin zu sehen) und »Moving Types. Bewegte Lettern« baut die neue Sonderstellung den Typo-Schwerpunkt des Gutenberg-Museums weiter aus. Ihr voraus ging ein öffentlicher »Call for Type«, der vor allem junge Schriftdesigner aufforderte, eigene Entwürfe einzureichen. Die jurierten Konzepte werden in der Ausstellung präsentiert.
Einen Tag nach der Ausstellungseröffnung, am 7. Juni um 18:30, beginnen die »Gespräche über Schrift«, mit Gerrad Unger, Andrea Tinnes und Johannes Breyer/Fabian Harb. Tags drauf, am 8. Juni, sprechen Nadine Chahine, Peter Bil’ak und André Baldinger. Für beide Tage gibt es noch Profi- und Studententickets (15 € bzw 8 €).
Schließlich wird auch der FontShop am Freitag (7. Juni) mit dem TYPO Day einen ganzen Tag in Mainz zu Gast sein. Das Ein-Tages-Seminar für professionelle Designer, Markenbetreuer und Publishing-Experten liefert einen Überblick zum neusten Stand der digitalen schriftlichen Kommunikation. Die Referenten: Erik Spiekermann (Video), Jürgen Siebert, Indra Kupferschmid, Tim Ahrens, Holger Schmidhuber, Jens Kutilek, Johannes Bergerhausen und Albert Jan Pool. Auch für den TYPO Day gibt es noch einige Tickets (à 298 €).
Gruß an die Bayern
Am Samstag wurde Bayern München im Berliner Olympiastadion Meister aller Klassen. Mit dem 3:2 im Pokalfinale gegen den VfB Stuttgart machten sie das Triple komplett, das erste einer deutschen Fußball-Mannschaft: Meisterschaft, Champions League und Pokal. Ihr seid die Besten, da gibts koan Radi ned! Häääh?!
Sie verstehen nur Bahnhof? Ging mir auch so heute morgen, als ich die neuen, typografischen Bairisch-Grußkarten von Phil Starzinger im Postfach fand. Zum Glück stehen die Lösungen auf der Rückseite. Der oben abgebildete Gruß heißt wörtlich übersetzt »Da gibt es keinen Radi nicht«, wobei mit Radi der in Bayern gern verzehrte weiße Rettich gemeint ist, auch Bier-Rettich genannt. Das Sprichwort wird im Sinne von »Da gibt es nichts zu diskutieren« verwendet. Man beachte die doppelte Verneinung, die im bairischen der Intensivierung der Aussage dient.
Philipp schreibt mir: »Nach meinem Regensburg Sammelsurium (Fontblog berichtete), hier nun mein neuester typografischer Streich: bairische Grußkarten«. Gesetzt mit Schriften von Liebe (Ulrike Wilhelm), Baseline (Dusty Circus), Zuzana Licko, Type Department und vielen mehr.« Noch gibt es die Karten nur bei einigen Händlern in Bayern. Aber Fontblog-Lesern packt Phil gerne ein 10er-Päckchen (für 10 €), das er euch versandkostenfrei zusendet.