Produkt der Woche (7): Toys ahoi
Der Mensch will spielen. Vor allem, gerade auch und erst recht: der Designer. Wer sich für die Pixoramen von eBoy begeistert, wer deren Peecol-Figuren mag, dem gefällt auch die Munny-Figur … sie sieht aus wie ein Teletubby-Frühchen zum Selbstgestalten. In den USA sind die Munnys Kult und nur schwer zu kriegen, weil ihr Hersteller Kidrobot eine sehr schlanke Vertriebspolitik vertritt. Diese Woche gibt es als Produktpaar der Woche: den Mega-Munny (20 cm Körpergröße, 50 % davon Kopf) und das druckfrische Pixorama-Kinderbuch von eBoy. Einzeln schlagen die beiden Kultobjekte mit 36,– € zu Buche, als Paar der Woche kosten sie für begrenzte Zeit nur 29,– € (versandkostenfrei). Zur Info- und bestellseite …
FontShop-Gelb ist die »Farbe 2009«
Seit einem Jahr kürt die Farbinstanz Pantone eine Farbe des Jahres. Im Dezember 2007 war es Irisblau, »ein facettenreicher Farbton, der die Komplexität der Welt um uns herum reflektiert«. Vergangene Woche entschieden sich die Farbwächter aus New Jersey, USA, für das warme Mimosegelb als Farbe des Jahres 2009. »Die Farbe Gelb steht für die wärmende und lebenspendende Qualität der Sonne, Eigenschaften, die uns Menschen Rückhalt geben.« erläutert Leatrice Eiseman, Geschäftsführerin des Pantone Color Institute, die Wahl. »Mimose spricht für Phantasie und Innovation.«
In seinem Spiekerblog erläutert der FontShop-Gründer die damalige Entscheidung, beim FontShop-Corporate-Design auf Gelb und schwarz zu setzen.
Das Typobuch des Jahres
Das ist es, da gibt es gar keinen Zweifel. Ich wage sogar die Aussage: Es ist die wichtigste typografische Veröffentlichung der letzten 10 Jahren: Adrian Frutiger – Schriften. Das Gesamtwerk.
Viel zu spät mache ich auf das 460-seitige Buch von Heidrum Osterer und Philipp Stamm aufmerksam. Dabei habe ich mein Rezensionsexemplar schon 2 mal für den Kalendsadventer geplündert. Die Frage 5 nach dem Gestalter der Shiseido-Schrift, wie auch die Frage 13 zur OCR-B-Schrift waren den ausführlichen Darstellungen des Buches entnommen – und es waren die schwierigsten Fragen. Kann es einen netteren Beweis dafür geben, in welcher Tiefe die jahrelangen Recherchen für dieses Buches vordringen?
Das Buch zeichnet den gestalterischen Werdegang des bedeutenden Schriftkünstlers exakt nach. Hierzu führten die Autoren stundenlange Gespräche mit Frutiger. Parallel dazu durchstöberten sie die Wirkungsstätten des Designers in Frankreich, England, Deutschland und der Schweiz. Erstmals werden alle Schriften – vom Entwurf bis zur Vermarktung – abgebildet sowie mit Bezug zu Technik und zu artverwandten Schriften analysiert. Bisher unveröffentlichte, nicht realisierte Schriften sowie über 100 Logos vervollständigen das Bild.
Das Inhaltsverzeichnis in Stichworten sagt alles: Einleitung. Schulzeit und Ausbildung. Schriften: Président, Phoebus, Element-Grotesk, Delta, Federduktus, Ondine, Méridien, Lumitype-Schriften, Univers, Egyptienne F, Opéra, Apollo, OCR-B, Serifa, Concorde, New Devanagari, Iridium, Frutiger, Glypha, Icone, Breughel, Versailles, LT Centennial, Avenir, Westside, Herculanum, LT Didot, Vectora, Shisheido, Pompeijana, Rusticana, Neon, Frutiger Stones/Symbols, Capitalis/Symbolica, Nami/Tectum etc. Technische Einschübe: Handsatz Blei, Fotosatz Photon, Einzelbuchstabenguss, Zeilenguss Sofratype, Tech. OCR, Schreibsatz IBM, Letraset, Tech. CRT, Laser Fonts, Postscript, etc. Ausführliche Chronologie, Quellen- und Literaturverzeichnis.
Am meisten faszinierten mich die bisher nie gesehenen Abbildungen – über 1000 übrigens. Das sind einerseits die Skizzen zu den bedeutenden Schriften, ihre Abweichungen vom später veröffentlichten Endergebnis, Überarbeitungen, frühe Einsatzbeispiele … und zwischendrin die wörtliche Rede des meisters, der mit viel Charme und Humor seine Anekdoten erzählt.
Meine Abbildung zeigt das Buch nackt – der Schutzumschlag ist sowieso überall zu sehen –, auch als Beleg dafür, das es selbstverständlich in bibliophiler Qualität erscheint, Leinen, geprägt, Leseband, …
Heidrun Osterer; Philipp Stamm (Hrsg.) in Koproduktion mit der Schweizerischen Stiftung Schrift und Typographie, Bern: Adrian Frutiger – Schriften. Das Gesamtwerk. Birkhäuser-Verlag, 2008, 462 S. 1050 Abb., 430 in Farbe., Geb. ISBN: 978-3-7643-8576-7. Bei Fontshop versandkostenfrei …
FontShuffle: Theorie und Praxis
FontShuffle ist ein intuitiver Reiseführer durch die Schriftenwelt, entwickelt für iPhone und iPod Touch. Die Applikation wendet sich vor allem an Einsteiger, wobei auch Kenner ihre Freude an dem Programm haben werden. Es erschließt das Reich der Schriften über eine Art Stammbaum, sortiert nach Ähnlichkeit. Mit nur zwei Fingertipps navigieren Anwender zu einer Schriftart, deren Aussehen sie erforschen möchten, visuell und ohne Vorkenntnisse: Man benötigt weder den Namen, noch die Gattung einer gesuchten Schrift, kann aber beides nebenbei erlernen.
Auf Ebene 1 des FontShuffle werden 6 geläufige Schriftklassen angeboten, wie sie beispielsweise auch im FontBook vorkommen. Dort heißen sie Sans, Serif, Slab, Script, Blackletter- und Display; im FontShuffle werden sie allgemein verständlich bezeichnet mit: ohne Serifen, mit Serifen, serifenbetont, Schreibschrift, gebrochen und Display. Die Namen der Klassen (z. Zt. deutsch und englisch) sind in dazu passenden Schriften gesetzt, um auch Laien eine visuelle Hilfestellung zu geben.
Damit die 1. Seite trotz unterschiedlicher Schriften homogen gestaltet wirkt, kommt die einzige Schriftsippe zum Einsatz, deren Spektrum sich über diverse Klassen erstreckt, nämlich Lucida. Wir sehen von oben nach unten: Lucida Sans, Lucida Serif, Lucida Typewriter, Lucida Handwriting, Lucida Blackletter und erst in der untersten Zeile eine Display-Schrift außerhalb der Lucida-Sippe, die FF Bokka Shadow. Sie verkörpert am plausibelsten die umfangreiche Klasse »Display« im Sinne von Zier- und Headlineschriften – eine Lucida müsste durch grafische Verfremdung in diese Richtung »verbogen« werden.
Ebene 2 von FontShuffle stellt die Ordnung einer Schriftklasse dar, jeweils 6 Rubriken, macht insgesamt 6 x 6 = 36 »stilistische Schubladen«. Damit bietet das Programm eine feinere Einteilung als alle bekannten Schriftmusterbücher – einschließlich des FontBooks, das auf Klassenebene unmittelbar die alphabetische Sortierung nach Schriftnamen anbietet.
FontShuffle verbindet die historische Gliederung mit der von Hans Peter Willberg eingeführten Klassifikation nach Aussehen. Die historischen Kriterien, denen auch die Klassifikation nach DIN 16518 folgt, sind zwar hoch entwickelt, überfordern jedoch typografische Laien. Gleichwohl kommt man an ihnen nicht immer vorbei, vor allem, wenn die über Jahrhunderte entstandenen Antiquas (Textschriften, Werksatzschriften) unterteilt werden sollen. Daher übernimmt FontShuffle dieses Modell vorzugsweise für die Serif-Klasse. Die junge aber große Gruppe der Sans-Schriften folgt der Willbergschen-Ordnung.
Bei der Gliederung der gebrochenen Schriften schließt sich FontShuffle der durchdachten Katalogisierung von Judith Schalanski in ihrem Buch »Fraktur mon Amour« (2006) an. In den drei verbleibenden Klassen beschreitet FontShuffle eher einen praxisorientierten Weg anstelle des wissenschaftlichen.
Wie in Ebene 1 wird der Name jeder Kategorie durch eine für sie typische Schrift angezeigt, was freilich zu lebendigeren Inhaltsverzeichnissen führt als die Lucida-Einstiegsseite.
Mit Erreichen der 3. Ebene – also nach zweimaligem Tippen – befinden wir uns bereits auf dem Level der Schriftfamilien. Das immergleiche Musterwort »Hamburgefontis« zeigt die für eine schnelle Formunterscheidung relevanten Buchstaben. Kennzeichnend für diese Ebene ist – nach zwei Stil-Filterungen – das homogene Erscheinungsbild der präsentierten Muster. Unterhalb eines jeden Beispiels steht in grauer Farbe der Familienname.
Falls unter den sechs gezeigten Schriften keine den Vorstellungen des Suchenden entspricht, lässt sich das Ergebnis durch Schwenken des iPhones oder durch Betätigen der Shuffle-Taste neu mischen. Diese Aktion bewirkt zweierlei: bisher noch nicht angezeigte Fonts werden nach dem Zufallsprinzip hinzugemischt und mit verbleibenden neu sortiert. Neues Spiel, neues Glück: Eine frische Ergebnisliste öffnet möglicherweise die Augen für ein bisher übersehenes Schriftjuwel – that’s fontshuffeln.
FontShuffle v 1.0 bietet auf der Familienebene eine Grundbefüllung von zwölf Angeboten pro Schriftordnung (außer gebrochen -> Schwabacher: nur 4 Ergebnisse). Nach einer Einführungsphase, in der wir die Stammbaum-Struktur gemeinsam mit Hunderten von Usern einem Praxistest unterzogen haben, wird FontShuffle 1.1 auf der Ebene 3 ganz sicher Erweiterungen bringen: mehr Schriften, vor allem in den großen Kategorien.
Ebene 4a öffnet sich, wenn eine Schriftfamilie zusagt und aus einem (geshuffelten) Sixpack der Ebene 3 angewählt wurde. Es erscheint ein vorgegebener Mustertext, im Deutschen »Fritz jagt im Taxi quer durch Berlin«. Dieser Text lässt sich bis auf maximal 100 Zeichen ergänzen oder komplett ändern. Oder man blättert mit der Wipe-Geste des Touch-OS einfach weiter zum nächsten Schriftmuster, denn im Hintergrund wurden alle Schriftmuster des zuletzt angezeigten Sixpacks berechnet – dies erspart ein ständiges Hin- und Herspringen zwischen Ebene 3 und 4a. Es versteht sich von selbst, dass man zu diesem Zweck mit dem FontShop-Server verbunden sein muss, entweder per Wifi oder über das G3/Edge-Netz.
Zum Verändern des vorgegebenen Textes klickt man das Tastatur-Icon im schwarzen Balken am Fuß des Schriftmusters. Falls kein schwarzer Balken zu sehen ist, sondern der Name der gezeigten Schrift, lässt er sich durch einfaches Tippen auf den Bildschirm (wieder) einblenden. Die Tastatur bietet auch die Möglichkeit, den Standard-Mustertext durch Antippen der Taste »Zurücksetzen« wieder herzustellen. Ansonsten wird der individuelle Text auf alle bestehenden und neu zu berechnenden Schriftmuster angewendet und bleibt auch nach Verlassen der Applikation erhalten.
Wer ein Schriftmuster festhalten (drucken) möchte, betätigt das Foto-Icon im schwarzen Menübalken. Das iPhone oder der iPod Touch legen daraufhin eine Kopie der Schriftprobe in die Filmrolle, von wo aus diese entweder per Mail an Kollegen und Kunden versendet oder bei der nächsten Synchronisation auf den Tischrechner übertragen werden kann.
Ebene 4b erscheint bei einer 90°-Drehung von iPhone/iPod Touch in die Horizontale: ein 4-zeiliges Figurenverzeichnis der zuletzt betrachteten Schrift. Auch hier lassen sich mit der Wischen-Geste die Figurenverzeichnisse der 5 ähnlichen Schriften durchblättern, ohne zurück auf Ebene 4a oder 3 wechseln zu müssen.
Die Ebenen 1 bis 3 des FontShuffle sind auch ohne Netzverbindung voll funktionsfähig. Zur Darstellung von Schriftmustern (auch Standardsatz) und Figurenverzeichnissen müssen iPhone und iPod Touch eine Netzverbindung haben.
FontShuffle ist eine Entwicklung von FontShop Berlin. Die Idee einer visuellen Fontsuche – alternativ zur Suche nach Namen – ist von Rainer Pleyer, Creative Director Web bei hmmh (Bremen). Sie wurde für den Relaunch der FontShop-Webseite ausgearbeitet und nun vorab für das iPhone veröffentlicht. Den typografischen Stammbaum hat Jürgen Siebert ausgearbeitet, ebenso die Erstbefüllung mit den Schriften von über 30 Herstellern. Die Betreuung des Projektes lag bei Holger Fehsenfeld und Henning Lind. Verantwortlich für die Technik und den Schriftmuster-Server sind Arne Bönke, Jochen Evertz und Nils Töpfer. Programmiert wurde FontShuffle von Jonas Witt (Metaquark), bekannt für den Berlin Trip Planer, eines der ersten deutschen Programme im App Store, beschnitten von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG).
Tapetenwechsel: Wallpaper von FontShop
Was der Wirtschaft recht ist, sollte dem Grafikdesign billig sein … FontShop hat befreundeten Design-Weisen gelauscht und um Leitmotive für die bevorstehenden 6 harten Monate gebeten. Stefan Sagmeister, Dieter Telfser, Magnus Hengge und Erik Spiekermann machen den Anfang. Der Beginn einer farbenfrohen Leidenschaft. Die Wallpaper sind so gestaltet, das Benutzer unsere vorgeschlagene Grundfarbe leicht in Photoshop ihren eigenen Vorstellungen anpassen können.
Unser Dank geht an Stefan, Dieter, Magnus und Erik für die Freigabe der Zitate und ihrer Portraits zur grafischen Bearbeitung für FontShop. Ausdrücklich in den Himmel gehoben sei Stefanie Giersdorf von Studio Adhoc für Illustration, Farbgebung und Gestaltung der Wallpaper.
Hier geht es zu den FontShop-Wallpapern …
Kalendsadventer 24: Etwas für alle [ENDE]
Weil Nikolaus ist, möchte ich die letzte Frage nicht so schwer machen, eher eine Fleißaufgabe. Sie hängt ganz eng mit dem »Geschenk für alle« zusammen, das auf dem FontShop-Server bereitliegt. Wir haben eine Serie von Wallpapern aufgelegt: 4 Motive in 3 Farbausführungen und je 3 Größen. Jedes Wallpaper zeigt einen Freund-des-Hauses-Designer. Ihnen gemein ist, dass sie nicht nur sehr gute Gestalter sind, sondern auch kluge Sätze sagen – meist auf unserer TYPO-Konferenz (schon angemeldet?). Ein jedes Wallpaper ziert einen solchen zeitlosen Satz – Leitmotive, an die man gerne täglich erinnert wird.
Meine Frage: In welchen Schriften sind die Zitate gesetzt? Bitte richtig zuordnen, also: Vorname Nachname (des abgebildeten Designers), Schriftname. Und vielleicht schreibt ihr noch euren Favoriten dazu, also Lieblingsschrift und Lieblingszitat. Danke.
[ENDE] Ich schalte den Kommentarfilter jetzt wieder ab (So, 7. 12., 10:30) Der Kalendsadventer ist beendet. Bitte keine Kommentare abschreiben, um gewinnen zu können … Einfach die Wallpaper auf dieser Seite downloaden: www.fontblog.de/news/shop/wallpaper (diese Seite besteht auch nach Beendigung der Kalendsadventer-Aktion weiter und wird nicht abgeschaltet).
Ich habe noch ein paar Geschenke im Büro liegen, die ich am Montag noch verteile … an die nettesten Kommentar von gestern.
Die Schrift Mister K. heißt offiziell FF Mister K, das soll ich noch von Ivo ausrichten, der als Marketingleiter bei FSI großen Wert auf dieses Detail legt. Er hat Mister K hier auch ausführlich vorgestellt.
FontShuffle: erste User-Reaktionen [Update]
Auf der 4. Ebene von FontShuffle, also im Schriftmustergenerator, gibt es am Fuß einen kleinen, runden Info-Knopf. Über diesen gelangt man zum Feedback-Button, mit dessen Hilfe jeder Benutzer ganz einfach per E-Mail, vom iPhone aus, eine Nachricht an die Entwickler im FontShop schicken kann. Hier die ersten Reaktionen:
Sebastian schreibt: Herrliches Programm!
Sitze mit 2 Kollegen im Büro, haben alle unsere iPhones auf volle Lautstärke und sind ordentlich am shuffeln. Großer Spaß! Für zukünftige Versionen wäre es schön, gezielt nach Schriften, bzw. nach Schriftnamen suchen zu können. Vielen Dank für das ›Flubbulubudubb‹ und weiter so! …
Saeid schreibt: Offline Version?
Hi, I’m a huge fan of FontShop, and glad that there is a typography App on the iPhone.
Just a suggestion, I personally would love to see an offline FontShuffle, or perhaps it could download the content once every month. Looking forward to using your App …
Aus dem Web und meiner E-Mailbox:
Richard Joos, (Chefredakteur macnotes.de) schreibt: Musthave-App für Typographen
Wer mit Fonts, Typographie, Schriftarten und Schriftsatz zu tun hat und mobile Inspiration oder Schriftart-Übersichen braucht, sollte, nein, muss sich eigentlich die kostenlose iPhone/iPod Touch-App Fontshuffle aus dem Appstore laden.
Dan Reynolds (TypeOff) in einer E-Mail an mich:
Ich bin echt von FontShuffle begeistert. Das Klassifizierungssystem ist gut durchgedacht und wird mit Sicherheit auch ein gutes Mittel, um Studenten im Zukunft das Thema nahe zu bringen.
Nils von Blanc: okay… der nerd faktor dieser meldung ist bedenklich, aber in den letzen wochen sind einige kleine und große iphone programme auf den markt gekommen die dem designer unterwegs nützlich sein können oder zumindest ganz unterhaltsam sind. so z. b. fontshuffle (fontshop) ist inspirationsquelle für schriften. … auf zum kostenlosen typo-spass.
Jean-François Porchez, Schriftentwerfer:
I wanted to say a big Bravo for this idea of minisites for some FF typefaces. Its a very clever idea. Well done FontShop (again).
Jean-Baptiste Levée, Le Typographe:
La navigation se fait selon les critères usuels de classification typographique, certes à la sauce FontShop, mais cela reste parfaitement intelligible. L’intérêt? La fonction Shuffle, qui permet de mélanger de manière semi-aléatoire les caractères et donc de proposer des combinaisons inédites. L’idéal pour le DA en manque d’inspiration, en quelque sorte.
Alexander Olma, iPhoneblog:
FontShuffle ist ein Buch für Schriftmuster, das hunderten von Typo-Familien Unterschlupf gewährt, eigene Texte visualisiert und verschiedene Gattungen vergleichbar macht. Einmal geschüttelt, wirft die Applikation unterschiedlichste Schriftsysteme durcheinander und dient so als wahre Inspirationsquelle für alle, die sich etwas aus Serifen und Schreibschrift machen. Kostenlos und ganz wundervoll.
Leonhard Becker, fscklog (der Allerschnellste gestern Nacht):
Für Typographen und Typophile: Die iPhone-App des Fontshops ist nun kostenlos im App Store (iTunes-Link) erhältlich.
[Update 7. Dezember 2008]
Bert Freudenberg, via iPhoneApps@fontshop.de: Sehr nett!
Hab das fontshuffle gerade auf meinem iPhone installiert – der iTunes Link geht nämlich auch direkt auf dem iPhone und startet hier den appstore direkt :) no big computer needed.
Klaus Peter Schmidt, via iPhoneApps@fontshop.de: Toll. Erstmal einfach nur dank …
Chad Engle, via iPhoneApps@fontshop.de: Font Shuffle
I think that this app is great. A search function would be an awesome asset if you were looking for something specific.
Benjamin Shaykin, via iPhoneApps@fontshop.de: Pretty cool app
My first thought is it would be great to have search function. so you could start with the name of a face you know, and then explore from there. thanks! ben
Mikko Hilgert, via iPhoneApps@fontshop.de: Shuffle SoundDer Sound des Shuffle wirkt abgehackt, ein fadeout würde gutes tun. Freue mich schon auf das update, weiter so
Geoffrey Dorne, graphism.fr: Allez, c’est la bonne nouvelle du matin, dénichée chez le Typographe, pour les amateurs de typo et d’iPhones (ou d’iPod Touch aussi) le site FontShop Allemagne vient de sortir depuis peu une sympathique application qui s’appelle FontShuffle. … Déjà que l’iPhone avait de belles typos au départ, là on se retrouve avec un petit outil qui s’avère bien pratique ! Je salue l’initiative ;-)
Werner Tschernoussow, Media-Digest: Gerade letzte Woche, wie ich mit meinem besten Kumpel zusammengesessen habe, unterhielten wir uns darüber, wie zweitrangig Typographie für uns geworden ist. Dies aber nicht in dem Sinne, wenn wir gute Typographie sehen, das wir das nicht zu schätzen wissen, sondern in der Benutzung. Ich bin vollkommen O.K. mit den Vorgaben die in dem Unternehmen herrschen, bei dem ich arbeite. Das man eine Arial 10 Pt. für die Mails benutzt für die Briefe Arial 11 Pt etc.
Kein Problem. Aber auf der anderen Seite, ist es unglaublich schade. Früher habe ich jeden Monat auf das Erscheinen der PAGE hingefiebert, habe mir das Font Abo »Fuse« gegönnt, konnte mich stundenlang über Fonts, Schnitte, Ligaturen unterhalten, freute mich, wenn Menschen, die nicht so viel mit Typo am Hut hatten, eine besonders schöne Schrift auffiel. Das Nachschlagen in den Büchern von Brody und Carson, Linotype Font Bücher. Was für eine schöne Zeit. Damals
Jetzt hat der FontShop eine Applikation für das iPhone veröffentlicht, mit der man sich seinen Mittags-Typo-Kick holen kann. Einfach zu bedienen, nicht nur den Standard Blindtext, man kann auch seinen eigenen Text angeben und schauen wie er in der gewählten Typo aussieht.
Antonio Carusone, AisleOne: Overall, the app still feels like a beta and there are many elements that feel unfinished to me. With that said I’m still excited about this app and am looking forward to future releases. It’s a good start and I applaud them but hopefully FontShop addresses these issues and makes FontShuffle a robust type specimen guide for the iPhone/iPod Touch platform.
@Twitter:
Julian Schrader just installed FontShuffle on his iPhone. Thanks @hessendscher for reminding me!
Bram Pitoyo: FontShop’s FontShuffle may be one reason that I get an iPhone for.
Reid Beels: Wow. That’s the killer iPhone app right there.
John Weiss: FontShuffle = *must have* iPhone app
Gilbert G.: FontShuffle rocks. Thanks for the hint.
JP Dubois: installed FontShuffle from FontShop on iPhone. love it.
Marvin Forte: have you seen the FontShuffle iPhone app yet? Pretty nifty font reference.
Marcus Kammer: ah und wer es bis jetzt noch nicht mitbekommen hat, fontshuffle ist ein wunderbares app fuers iphone vom fontshop.
Mike Krieger: Playing with the fontshuffle app. The UI is awful (especially in the affordance department), but exposure to different font faces is fun.
Fabian: Vor wenigen Minuten wurde (endlich) FontShuffle im App Store freigegeben. Dieses kostenlose App richtet sich vor allem an Texter und Typografen.
Philipp Antoni: AWESOME! FontShop FontShuffle mobile font browser now in the App Store.
[Update 8. Dezember 2008]
Michael C. Place, via iPhoneApps@fontshop.de: Great start on the Font Shuffle app.
Suggestions – Rather than having the name of the typeface small and the example big (which on my opinion is a little confusing), maybe switch that round?
The rendering is a little shaky, a lot of subtlty is lost on screen. And as I’m sure you know it’s the subtle difference in fonts we designers love. Maybe a double tap on the example text could enlarge it?
Change the icon please!
Once again, it’s a brilliant start and thanks for making it.
Sebastian Schollmeyer, via iPhoneApps@fontshop.de: Herrliches Programm!
Eine Anregung hätte ich noch – das wäre ganz großes Kino (und ich wäre auch bereit, für dieses Programm zu zahlen): Schriftenerkennung per Foto. Bin wahrscheinlich nicht der erste mit dieser Idee und kann mir auch vorstellen, dass das nicht ganz einfach in der Umsetzung ist, aber das wäre der KILLER schlechthin …
TyoeOff: Morris Sans on FontShuffle. I have reached a new level of geekdom now that I can lovingly stare at Morris Sans, a display typeface family I designed for Linotype two years ago, on my iPhone. All of this is thanks to FontShuffle, a free iPhone font shuffling app released by FontShop on Friday. …
When FontShuffle debuted on the App Store last week, I lamented that I couldn’t find Morris Sans in any of the categories, even though Bank Gothic readily presented herself. This was just your typical Type Designer whining; Bank Gothic is a great typeface and a pillar of graphic design work the world over. It even landed in FontShop’s 2006 list of the 100 greatest typefaces. Morris Sans is just a later development that adds lowercase letters. But I drew it and I love it, just like Dr. Frankenstein must have always had a soft spot for his monster.
Now font shufflers everywhere can gaze at the peculiarities of Morris Sans, too (or at least at one of the six fonts in the family). How fantastic!
PAGE online: Mit FontShuffle 1.0 ( iTunes ) vom FontShop bekommt man eine schnelle Inspirationsquelle für Schriften auf das iPhone. Ein eigener Mustertext kann in einer großen Auswahl von Schriftarten angezeigt werden.
@Twitter:
Ben, ninjamoeba: Danke for the fontshuffle, it’s awaiting my undivided attention.
ilovetypography: FontShop has a fantastic library of types. So why does fontshuffle list the crappest ones?
Andy Field: Cool. Fontshuffle for the iPhone/iTouch
Bart van der Griendt: Fontshuffle is a must have free app for fontaholics with an iPhone.
[Update 9. Dezember 2008]
preik.no: The rather tasty little iPhone application FontShuffle has just hit town, courtesy of the folks at FontShop. … This is the first version of the app, and at the moment it’s just a friendly little marketing tool for FontShop, without any hugely practical uses. But they’re promising to add more faces, and more functionality, so it could go somewhere very interesting.
cmykern.com: Our favorite yellow typographic hero FontShop have launched the FontShuffle app. I’m a bit late off the mark with this one but I’ve been playing with it for days and it’s lots of fun. You can view lots of different faces at the touch of a few buttons and shake your iPhone to reveal evn more faces. It has a built in font viewer that lets you write custom text to view a particular font in action.
The Extensis community blog: FontShuffle for iPhone. Looking for a fun way to select a typeface for a project while on the go? FontShop AG has just released an nifty, free application for the iPhone and iPod Touch that allows you to find and compare typefaces while away from your font manager. … Check it out.
Grafiker.de: Die besten Apple iPhone Apps (11). Vom FontShop kommt diese tolle kostenlose Typo-Applikation. Mit dem Programm kann man sich kinderleicht die passende Schriftart aussuchen. Dazu muss zunächst die Schriftklasse (z. B. mit Serifen oder ohne), dann die Ordnung (z.B. dynamisch, geometrisch), daraufhin die Familie usw. ausgesucht werden. Fein, fein.
Image & Web Solution: FontShop lanzó la aplicación FontShuffle que te permite tener al alcance de tu mano todo el su catálogo. La aplicación es muy fácil de usar organizando las tipografías por estilo y luego basta seleccionar la familia para visualizar el texto que también puede ser editado para comparar la frase con las distintas tipografías. Lo único criticable es que no tiene una opción de búsqueda ni una lista alfabética de familias, esperemos que para una actualización lo agreguesn.
@Twitter:
kaaspertje: Fontshuffle is a must have free app for fontaholics with an iPhone. Indeed it is. Thank you.
TengoBlog: FontShuffle, el catálogo de tipografías de FontShop en tu iPod/iPhone: FontShop lanzó la …
Robrogan: Geez! (image1) (image2)
[Update 10. Dezember 2008]
Rich Feitelberg, via iPhoneApps@fontshop.de: Suggestions.
FontShuffle is a good idea but I would make the following changes:
1. Show all fonts in a category so I can see all my choices.
2. Few categories or better still no categories beyond the first level of serif or sans-serif.
3. Show the font at different sizes; you might have to make that user selectable.
CreativePro: … A new application developed by FontShop AG – the German office of FontShop – and Metaquark for the iPhone and iPod Touch … offers a new way of finding and comparing typefaces, and of composing text samples. The software combines the knowledge of the analogue world with new advanced possibilities of the digital mobile world.
NewsPlazza: FontShuffle, catálogo de tipografías en la palma de tu mano. Puedes buscar por aspectos, o por nombres y, si encuentras una fuente interesante, puedes enviarla por email. Sin tener conocimiento en tipografías puedes comparar hasta 6 distintas en la pantalla y, si no convence ninguna, con solo agitar el iPhone saldrán 6 nuevas.
@Twitter:
cultigraphic: Just downloaded FontShuffle App for iPhone/iPod Touch
Kalendsadventer 23: Jazztypo [Update und Ende]
Der Kalendsadventer schlägt Wellen, fast täglich treffen Vorschläge für Fragen und Geschenke hier im FontShop ein. Gestern meldete sich der Designer und Fontblog-Leser Robert Nippoldt bei mir. »Letzten Herbst wurde mein Buch ›Jazz im New York der wilden Zwanziger‹ (Gerstenberg Verlag) herausgegeben. Wenn Sie Interesse an der Verlosung eines Jazzbuches (oder Jazzkalenders, für 2009) hätten, dann würde ich gerne den Gerstenberg Verlag bitten, Ihnen das gewünschte Exemplar zuzuschicken.« Gesagt getan. Jetzt liegen hier Kalender und Buch (inkl. Musik-CD mit 20 Jazz-Originalaufnahmen) als Preise – danke an den Gerstenberg-Verlag – und die Frage ergibt sich fast automatisch:
Aus welcher Schrift ist der Titel gestaltet, das braune Kleingedruckte? Das Wörtchen »Jazz« hat Robert Nippoldt selbst gezeichnet.
Morgen endet leider der Kalendsadventer. Aus diesem Anlass habe ich mir überlegt, dass es ein Geschenk für alle geben soll, die mitmachen und mitlesen. Wir haben eine Serie von Wallpapern entwerfen lassen, Desktop-Hintergründe für Mac, Windows und iPhone. Lasst Euch überraschen.
Gestern gab es 20 richtige Antworten … Kompliment. Ob Fedra Sans oder Serif, ich ließ beides gelten. Das Los entschied auf Indra Kupferschmid, die um 0:00 Uhr antwortete. Indra: Welches ist Deine aktuelle Adresse? (Bitte per Mail an mich)
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Kalendsadventer ist der verkehrte Advendskalender von FontShop: bis Nikolaus (6. 12. 2008) 24 mal eine (typo)grafische Frage statt Türchen und täglich ein toller Preis.
[Update, Sa. 9:11 Uhr] Die Frage war nicht einfach, trotzdem gab es 12 richtige Antworten. Buch- und Kalender-Typografie sind gesetzt aus Whitney (Hoefler-Frere-Jones). Ich habe beschlossen den Preis zu teilen. Der Kalender geht an Plamen Tanovski, das Buch an Andreas Gregor. Ich gratuliere.
Die Nikolausfrage Nr 24 ist auch schon draußen. Sie läuft bis morgen und jeder bekommt etwas geschenkt (Download), nicht nur die Mitwirkenden, auch die Leser.