Wie Handy-Telefonate nicht mehr stören

Ende April hatte ich hier im Fontblog eine Produktidee verschenkt: »Liebe Möbel- und Produktdesigner, Ihr müsst mal einen Apparat erfinden, für den ich noch keinen Namen habe und keine Ahnung, wie der aussehen kann. … Immer wieder beob­achte ich in Büros, wie Mitarbeiter/innen private Telefongespräche auf ihrem Handy empfangen … dann stehen sie auf und streunen tele­fo­nie­rend durch die Räume, flüchten ins Treppenhaus, einen leeren Konferenzraum oder in die Toilette.«

Der Spiegel hat nun gleich 4 Erfindungen ausfindig gemacht, die das oben geschil­derte Problem lösen. Die briti­sche Nachwuchs-Designerin Simone Brewster entwi­ckelte eine Art Maulkorb, den sie »Bürokragen« nennt (Office Collar). Nach dem Prinzip einer schall­däm­menden Hängelampe funk­tio­nieren die beiden Ideen Talking Space und Pentaphone, mein Favorit, entworfen von Robert Stadler. Aus China kommt die sexy Idee eines aufblas­baren Rocks (YouTube-Film).


10 Kommentare

  1. Jens

    …mein Favorit ist ja als 5. Erfindung dieses Modell hier :D

  2. Sven

    Also mein Favorit ist auch der aufblas­bare Rock. hier steht Dezentheit noch im Vordergrund.

  3. robertmichael

    make your own office collar
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    1)
    ‚Rekolit‘ mit 60 cm duch­messer für 3 euro kaufen.
    für groß­raum­fri­suren auch mit 95 cm durch­messer erhältlich.
    http://​www​.ikea​.com/​d​e​/​d​e​/​c​a​t​a​l​o​g​/​p​r​o​d​u​c​t​s​/​7​0​1​0​3​410
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    2)
    glüh­birne und fassung weglassen
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    3)
    loch reinschneiden
    für mehr privat­sphere kann man diesen schritt auch auslassen.
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    4)
    an die büro­decke hängen, höhe durch prak­ti­sches kabel vari­ierbar, kann auf wunsch für eine mobile collar-einheit auch wegge­lassen werden.
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    http://​xs121​.xs​.to/​x​s​1​2​1​/​0​7​4​6​3​/​c​e​l​l​u​a​r​h​a​t​.​jpg

  4. Bert Vanderveen

    Dieses Problem hat man schon in den 60’s behoben, also Jahre bevor es Handies gab: The Cone of Silence war ein wich­tiger Prop in Get Smart, eine Fernsehshow. Ich habe dieses (kleine, schade) Bild gefunden:

    Und hier noch wie das im Gebrauch aussah:

  5. Jürgen

    Oh, Maxwell Smart, das war meine Lieblingsfernsehsendung in den 60er Jahren. Die beste Komik für einen 12-jährigen Jungen.

  6. Brecht Vanderwee

    (I’m a regular visitor of Fontblog​.de, but I’m not that good at writing German, so it goes in English.)

    The idea of the inflatable dress is actually from a Belgian lady called AnnaMariaCornelia De Gersem (check her site at http://​www​.anna​ma​ria​cor​nelia​.com/). The Korean tv made the commercial.

  7. Jürgen

    Tahnks for the hint, Brecht Vanderwee. Here is the project descrip­tion of Anna Maria Cornelia de Gersem …

  8. AnnaMariaCornelia

    Hi Jürgen, I met Brecht Vanderwee a few weeks ago and he told me about your blog. Fantastic and thanks to refer to my Life Dress®.
    Indeed, I desi­gned the dress for a project at the Design Academy in Eindhoven, The Netherlands. It’s about the game between private and public space.
    The commer­cial is on air from October 15th, 2007, till January 15th, 2008, on the South-Korean tele­vi­sion and it’s about the service you can watch TV on your mobile phone.

    It was a great expe­ri­ence there, and you can see the complete commer­cial (30 seconds) on http://​nl​.youtube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​2​k​b​c​w​Y​O​L​a​H​E​&​f​e​a​t​u​r​e​=​r​e​l​a​ted

    Already 19843 visi­tors watched the funny commercial…

    Thanks and good­luck with this blog.
    And thanks to Brecht for this great tip !

    AnnaMariaCornelia

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