Siegerschriften des TDC-Wettbewerbs jetzt online

Die Gewinner des Schriftgestaltungswettbewerbs TDC² sind jetzt – inklu­sive Schriftmuster – online zu bewun­dern. Insgesamt 19 Preisträger gab es in den Gruppen Text, Superfamily, Display und Pi-Fonts. Unter den Gewinnern befindet sich jede Menge Work-in-Progress, auf die wir uns freuen dürfen. Einige wenige Fonts sind bereits auf dem Markt, zum Beispiel Fakir (Underware) und Palatino Sans. Die Abbildung oben zeigt den Preisträger Subtil, eine Display-Schrift entworfen von Hanno Bennert und Alexander Gialouris.


13 Kommentare

  1. Christian Büning

    Subtil sieht aus wie das beste aus Akzidenz, Fago und einem viertel Liter Milch. Glückwunsch

  2. thomas

    sehe ich das richtig, das NICHT der ausbau einer schrift ein quali­tät­kri­te­rium ist, sondern die schrift selber, formen und anmutung?

    aus meiner sicht, ein gutes zeichen, so »super-fami­lien« wie arno und co setzen die »kleinen« schrift­schaf­fenden doch arg unter druck.

  3. Jürgen

    Es hängt dich von der Anwendung ab. Wenn Du die Programmseiten einer TV-Zeitschrift typo­gra­fisch gestalten möch­test, dann wirst Du gut ausge­baute Schriften (mit Condensed, Compressed, und vielen Strichstärken) sehr begrüßen.
    Für das Setzen eines Romans reichen bewährte, 4-köpfige Familien.

  4. thomas

    voll­kommen richtig. aber eine tv-zeit­schrift ist doch eher die ausnahme oder?

  5. Heinrich

    die tv-zeit­schrift war auch nur ein beispiel. es gibt noch andere zeit­schriften, erschei­nungs­bilder u . s. w.

    die SUBTIL sieht nett aus, FF DIN meets FF INFO.

  6. Yanone

    Trotzdem ist in den letzten Jahren ein Hang zu Superfamilien zu erkennen.
    Ja, das setzt unter Druck.

  7. thomas

    super­fa­mi­lien, die auch den anwender fordern im umgang. die über­le­gungen werden komplexer, welchen schnitt man für welche sache nimmt.

    hein­rich: ein erschei­nungs­bild mit mehr als 10 verschie­denen schnitten wird in der anwen­dung kaum prak­ti­kabel sein.

  8. Viktor

    Noch ein Hinweis (in eigener Sache): Die Designerin des Gregoria-Noten-Fonts, Elena Albertoni, wird ihre Schrift im Zusammenhang mit OpenType-Technik und einen Rückblick auf die Entwicklung und Herkunft der grego­ria­ni­schen Noten auf der TYPO in einem kleinen Vortrag vorstellen.

  9. Jürgen

    Danke für den Hinweis, Viktor.
    Viktor Nübel ist der Betreuer der TYPO-Referenten (und Schriftentwerfer).
    So, und jetzt ab vorn Fernseher, Stromberg gucken ….

  10. heinrich

    thomas: ein komplexes erschei­nungs­bild für ein unter­nehmen, benö­tigt mind. 10 schnitte.
    schau dir die neue DB schrift an.
    man braucht head­lines, sublines, kore­spon­denz, klein­ge­drucktes, lange texte, tabel­len­zif­fern u. s. w. das ganze noch in jeweils zwei stärken, mit italics, das geht schneller als man denkt.
    auch ein gutest magazin braucht einige schriftschnitte.

  11. stefano picco

    mal was anderes, wann hat denn der tdc seine seite redesigned?

    und wieso sieht die home­page der wich­tigsten typo­gra­fi­schen instanz auf diesem planeten so schlimm aus? ^^

  12. Markus Hübner

    Schöne Arbeiten – bin schon auf die Endergebnisse gespannt.

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