Master-Thesis: Multiscreen Experience

Im Oktober 2010 habe ich über das span­nende Projekt Design Methoden Finder an der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd berichtet. Nun schreibt mir Wolfram Nagel, einer der Beteiligten: »Seither haben sich mein Kommilitone Valentin Fischer und ich mit ähnli­chen Themen ausein­ander gesetzt. In unserer Master-Thesis haben wir uns ausführ­lich mit dem Thema Multiscreen beschäf­tigt und dabei ein Multiscreen Experience Toolkit entwi­ckelt mit Prinzipien und Mustern für das Informationsmanagement in der Digitalen Gesellschaft (ein ähnli­ches Kompendium zu diesem Thema ist uns nicht bekannt).«

Auf der Website www​.multis​creen​-expe​ri​ence​.com stellen Nagel und sein Team Prinzipien, Muster und Definitionen für Multiscreen-Projekte vor. Die Empfehlungen und Anregungen (es sind keine Patentrezepte!) sollen Hilfestellung bei der Konzeption einer flie­ßenden Multiscreen Experience bieten. Die Autoren gehen auf die vier Screen-Umgebungen Smartphones, Tablet-PCs, Laptops/Desktop-PC und inter­net­fä­hige TV-Geräte ein, beschreiben die poten­ti­ellen Anwender, empfehlen unter­schied­liche konzep­tio­nelle Ansätze und erklären die Parameter für den Nutzungskontext.


4 Kommentare

  1. Claudius

    Schade, dass bei der (nach eigenen Angaben) wich­tigsten Gruppe nur auf Smartphones Wert gelegt wurde. Dass jedes pope­lige Feature-Phone der letzten 6-7 Jahre eben­falls netz­taug­lich ist, wird dabei leider übergangen.

  2. derswi

    Allerdings spre­chen die Nutzungszahlen (mobiles Internet) eine andere Sprache. Ich würde 6-7 Jahre alte Geräte nur beachten, wenn entspre­chende Nutzerzahlen für mein Angebot dafür sprechen.

  3. Asaad El Salawi

    Ja ich kann derswis kommentar unter­strei­chen. Und es stellt sich ebenso die Frage ob jedes „pope­lige Feature-Phone“ für den Einsatz von Multiscreen über­haupt Sinn macht, sowohl von nutzer- als auch von tech­ni­scher seite. Das wage ich zu bezweifeln.

  4. Wolfram Nagel

    Danke für’s Feedback! Man könnte auch (sollte viel­leicht sogar) normale Handys berück­sich­tigen. Wir haben uns aber aus diversen Gründen dagegen entschieden. 6-7 Jahre alte Feature Phones sind weder Cloud-fähig noch offen für und indi­vi­dua­li­sierbar durch die Installation von Software (aus unserer Sicht Grundvoraussetzung für eine sinn­volle Verwendung in einem Multiscreen Szenario). Das gilt auch für alle neueren „normalen“ Handys. Die Marktanteile von Smartphones nehmen deut­lich zu. Ein paar Begriffsdefinitionen und Erklärungen haben wir hier zusam­men­ge­stellt: http://​www​.multis​creen​-expe​ri​ence​.com/​?​p​a​g​e​_​i​d​=​1​023

    Wir freuen uns jeder­zeit über Kritik, Anregungen und Feedback!

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