Komma 9 ist erschienen: Heimat

Die neunte Ausgabe der Komma, das Magazin der Fakultät für Gestaltung der Hochschule Mannheim, widmet sich dem Thema Heimat und dem Einfluss auf die Gestaltung des Individuums. Die Redaktion schreibt dazu: »Tief in uns verwur­zelt ist das Bedürfnis nach Heimat, einem Raum des Seins, der Empfindung und der geis­tigen wie körper­li­chen Identität. Durch die Heimat unserer Kindheit sozia­li­siert, prägen uns die Geschehnisse und schlum­mern in unserem Unterbewusstsein.« Eben jenen Empfindungen gingen die Gestalter, die in dieser Ausgabe vorge­stellt werden, nach und erforschten in und durch ihre Gestaltung ihre eigene, manch- mal gewählte Heimat.

Darüber hinaus wagt sich die Redaktion einen Schritt weg vom reinen Printprodukt, denn mithilfe von der Augmented-Reality-Plattform »Junaio« könne die Komma-9-Leser erwei­ternde visu­elle Eindrücke auf ihrem Smartphone erhalten. Nachdem man den Channel »komma9« geladen hat, ist es möglich zu den entspre­chenden Arbeiten Videos abzu­rufen (das funk­tio­niert auch mit der unten einge­bet­teten virtu­ellen Komma-Ausgabe).

Mit der Wahl der Headline-Schrift wollte die Komma-Redaktion bewusst dem Klischee wider­spre­chen, Fraktur-Schriften seien nost­al­gi­scher Unfug. »Unsere Wahl fiel auf einen jungen Schriftgestalter aus Kiel. Jakob Runge, Gründer von ›26+ Zeichen‹, entwarf die ›Textrusion‹ und stellte sie uns … noch unab­ge­schlossen – zur Verfügung. Die moderne, mehr­di­men­sio­nale Frakturschrift spie­gelt die Komplexität des bela­denen Begriffs ›Heimat‹ wider. Der Laie mag provo­ziert reagieren, der Experte erkennt die Qualität.«

Begleitend zu den Bachelor- und Semesterarbeiten bietet Komma 9 einen Beitrag von Prof. Dr. T. Friedrich in dem er sich dem »Heimatboden« widmet und ein Interview mit dem hollän­di­schen Typografen Gerard Unger, sowie Reports zu den jungen Mannheimer Design-Kollektiven »Deutsche&Japaner« und »the Artillery«. Komma entsteht komplett in studen­ti­scher Selbstverwaltung, einschließ­lich Budget- und Produktionsmanagement, Öffentlichkeitsarbeit und Vertrieb.


7 Kommentare

  1. Lorer

    Bestellen kann man sie scheinbar noch nicht?

  2. Jürgen Siebert

    Nee, geht nicht … na, viel­leicht meldet sich ja hier mal einer der flei­ßigen Redakteure.

  3. Alex

    Ich war zwar an der aktu­ellen Ausgabe nicht betei­ligt, aller­dings gab es bei der 7 und 8 ein gewisses Kontingent, das man über Blotablota kaufen konnte.
    Soweit ich infor­miert bin wird das bei der 9 auch wieder so sein. Ich nehme an, dass die demnächst im Webshop auftau­chen wird.

  4. Dennis Jakoby

    Hi,

    BlotaBlota vertreibt die komma #9 erst in den kommenden Wochen.
    Unter »Komma bestellen« kann man Eine von 100 Ausgaben for free erstehen.
    Danke an Alex schon mal.

    Dennis
    komma #9

  5. Daniel Clarens

    Hi,

    ich habe jetzt die Bestellfunktion nochmal getestet und funk­tio­niert wunderbar! So haben auch schon einige Leute bestellt und es bleiben nur noch weinige Exemplare übrig!!

    Könnt Ihr uns berichten wenns nicht funk­tio­niert respek­tive was nicht funk­tio­niert (Fehlermeldungen und ähnli­ches) damit wir unsere Bestellung auch für die nächsten Ausgaben verbes­sern können!

    Danke im Voraus

    Daniel
    komma #8 & Webmaster

  6. philipp

    Schön: Die Themen und die Fotos; blöd: die Titelseite und der Kompress-Satz. Gefällt mir.

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