Kann der 3. Sony-Bravia-Spot noch begeistern?
Beim ersten Mal ist’s immer am schönsten. Vor fast 2 Jahren begeisterte uns Sony mit der ersten Bravia-Kampagne: 250.000 Flummis regnen auf San Francisco nieder. Ein Jahr später folgte die etwas gewalttätige und nicht unbedingt umweltfreundliche Farbexplosion. Nun spielt der neue TV-Werbespot wieder in einer Stadt, in New York. Mehrere hundert Knet-Häschen machen sich in der Metropole breit. Musik: She’s a Rainbow von den Rolling Stones.
Creative Review hat den Regisseur interviewt.
Die technischen Daten des Films:
2.5 Tonnen Knetmasse
40 Anmatoren
3 Wochen Dreharbeit
189 50-cm-Kaninchen
150 30-cm-Würfel
3 x 6 m Welle
9 m Riesenkaninchen
6 Kameras
40 Animatoren arbeiten 4 Stunden für 4 Sek. Filmmaterial
Der 60-Sekunden-Film besteht aus 100.000 Standbildern
Hier das Making-of …
14 Kommentare
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Julius
Schwer hat ers auf jeden Fall, der erste war ja schon ein Knaller. Schade, dass es diesmal kein Making-Of gibt… oder hab ichs nicht gefunden?
Martin Cymorek
Soweit ich weiss wurde dieser Spot mit der Stop Motion Technik gemacht – was ich schon sehr gut finde. Ich finde es richtig von Sony, dass sie im realen Raum arbeiten und nicht alles am Rechner oder in einer Bluebox aufnehmen. Mit der Informationen, dass die Hasen alle „echt“ sind, hat dieser Spot eine große Qualität für mich.
HD Schellnack
Ist schon nach wie vor grandios, sozusagen dekadenteste Aktionskunst als Werbung zu tarnen. Minimum an Message, Maximum an Großartigkeit. Der Gorilladrummer //In-the-Air-Spot für Cadbury vom Bravia-Macher ist noch einen Tick genialer, finde ich :-D. Museumsreif.
Julius
oh toll Jürgen, danke.
Stefan
War etwas enttäuscht, weil schon Apple diesen schönen Stones-Song für einen iMac-Spot aus dem Jahre 97 verwendet hat…statt der Hasen hüpfen dort die bunten iMacs durchs Bild. Ist zwar schon fast zehn Jahre her und natürlich ist Apples Spot ganz anders…trotzdem gibts Abzüge in der B-Note. Hier der Link: http://www.youtube.com/watch?v=83nS4EGKU04
dirk uhlenbrock
ich fand den ersten spot perfekt – die idee stimmte (eine von diesen „was wäre eigentlich wenn ideen“ eine phantasie die aus der eigenen kindheit stammen könnte), die filmische umsetzung war großartig und der soundtrack passte unglaublich gut, alles sehr sonnig und etwas melancholisch.
den zweiten spot empfand ich als extrem bemüht, die beschmierten häuser hatten meiner meinung nach nichts von der leichtigkeit und farbenfrohheit – geklotzt und gekleckert. der orchestrale sound findet seine entsprechung nicht in den bildern.
nummer drei nun geknetet – und ich finde auch diesmal, das der getriebene aufwand nicht den gewünschten effekt erzielt. die poesie die erzeugt werden soll finde ich nur an wenigen stellen und die stones als musikalische untermalung verstehe ich überhaupt nicht.
HD Schellnack
Haaaaasiiiiiiiisssss :-D
thomas
dirk stimmt, zumindest, was die musik angeht. stones ist halt wieder so extrme massenkompatibel. die stimmung hätte etwas mehr wie das ende von »leon« sein können, kurz vor dem showdown. umgenungsgeräushe runter und nur soundtrack, dann wieder zusammen mischen um die realität wieder zurück zu holen. so ists ein wenig zu »nah drann«
thomas
umgebungsgeräusche :-) neue tastatur. sorry.
Andreas
Da schliesse ich mich Dirk an. Der erste Spot war meiner Meinung klar der beste. Da stimmte die Ästhetik und Poesie zu 100%.
Diese Hasen – na ja, ich find’s zu gesucht, das löst einfach nichts aus, reine Effekthascherei.
Jürgen
Ist der Bravia-Spot ein Plagiat?
http://www.qxm.de/gestaltung/20071005-113500/neuer-bravia-spot-ein-plagiat
http://kozyndan.livejournal.com/
Willy
Ja, er kann begeistern. Als Nachfolger des grandiosen ersten hat er’s natürlich schwer. Aber im verlgeich zu sonstigen Spots und für sich genommen ist er ebenfalls großartig.
dirk uhlenbrock
ei ei – ist schon blöd wenn man seine inspirationsquelle nicht informiert und diese auch nicht in den credits mit einbezieht.