Fontblog lesen, ohne Zeit zu verschwenden

Im Fontblog geht es zur Zeit heiß her: viele Leser, viele Kommentare und – wie ich meine – hohes Niveau. Ich mache mir Sorgen, dass gerade die Gelegenheitsleser und -kommen­ta­toren bald wieder abschweifen, weil sie das Gefühl befällt: Das kostet mich zu viel Zeit.

Wenn man irgendwo viel Zeit verliert, dann ist das bei Spiegel Online oder heise​.de. Die bieten zwar ordent­liche Nachrichten, die man aber nur direkt auf ihren Seiten lesen kann (wo Werbebanner betrachtet werden müssen, die den redak­tio­nellen Inhalt finanzieren).

Um Fontblog-Nachrichten zu lesen, muss man gar nicht die Seite besu­chen: Sie werden über den RSS-Ticker ausge­strahlt, den man mit einem RSS-Reader empfängt. Wie das geht, steht auf der Fontblog-Info-Seite. Zwar verfügen auch SpOn und heise über einen RSS-Feed, der sendet aber nur die Überschriften der Meldungen – als Lockmittel für die Originalseite.

Und wenn man erst mal die Fontblog-Beiträge abon­niert hat (Adresse: http://​feeds​.feedb​urner​.com/​F​o​n​t​b​log), dann ist es – für aktive Leser – genauso einfach, die Kommentare zu abon­nieren (Adresse: http://​feeds​.feedb​urner​.com/​F​o​n​t​b​l​o​g​K​o​m​m​e​n​t​are).

Natürlich gibt es viel mehr Kommentare als Beitrage, aber: die neuen Kommentare in einem Feedreader hinter­ein­ander weg zu lesen ist um ein Mehrfaches schneller, als immer wieder das Fontblog aufzu­su­chen und den Kommentarverlauf der letzten 3 Beiträge zu öffnen; tatsäch­lich beziehen sich neue Kommentare zu 95 % auf die letzten 3 Beiträge. Und so sehr es mich ehrt, dass 4700 Leser die Artikel abon­niert haben (gegen­über nur 230 Kommentar-Abonnenten): den meisten Schmalz bringen nicht meine Worte, sondern die der Leser ins Fontblog.


18 Kommentare

  1. Gerd Wippich

    …und keinerlei Erwähnung von Fons Hickmann in diesem Beitrag? Ach wie schade, so etwas lesen wir doch am liebsten ;-)

  2. Jürgen

    Vor lauter RSS und Technik habe ich ganz das Ziel dieses Beitrags aus den Augen verloren: Ich möchte Euch als Abonnenten gewinnen, ganz beson­ders einen, na ihr wisst schon … (Danke Gerd)

  3. formschub

    Aber was wäre das Schmalz der Kommentatoren ohne die Grundlage des täglich frisch geba­ckenen Brotes Deiner Beiträge? Nur zusammen wird’s lecker. ;-)

    Danke für den Tipp!

  4. Dav(id)

    Mmh, Dissschmalzbrot. Wenn Designer kochen. ;)

  5. Thierry

    mein favo­ri­sierter rss-reader ist übri­gens netvibes. finde ich mit abstand den ange­nehmsten von allen verfüg­baren reader.

  6. Jürgen

    Meine favo­ri­sierter RSS-Umgebung ist NetNewswire (Stand-alone Programm für Mac; für Windows gibt es FeedDemon) in Zusammenarbeit mit NewsGator (eine Internetseite) – alles kostenlos. Das nutze ich so: Am Schreibtisch NetNewswire, unter­wegs (auch mobil) die synchro­ni­sierte NewsGator-Seite. Beide glei­chen sich ständig ab, so dass mir mein Mobilgerät immer nur die neuen unge­le­senen Nachrichten zeigt, und wenn ich sie mobil gelesen haben, erfährt dies umge­hend das Stand-Alone-Programm, weil es sich mit der Website synchro­ni­siert. Ziemlich elegant, schnell und zuverlässig.

  7. Jan

    Netvibes ist auch mein Favorit – hab ich als Startseite.

  8. nicetype

    Ich kann Google Reader empfehlen. Kommt mit jedem Googlekonto, ist schnell und bequem.

  9. masterguggi

    …gibts den bei Fons-Shop ;-)

  10. Philipp

    Die Organisation, im Sinne von Suche und Einrichtung auf Effizienz entspre­chender Software kostet doch auch wieder Zeit. Um wirk­lich Zeit zu sparen muß dabei ja auch ein gewisser Aufwand betrieben werden. Zeit und Qualität ist für mich eine der inter­es­san­testen Phänomene in sämt­li­chen Designsparten. Wer zuviel hat, bitte melden.
    Mir versüßen die letzten Artikel die Pausen während der Diplomarbeit. Weiter so, so lässt es sich aushalten. Ich frage mich aber schon den ganzen Tag, was nach der Hickmannwelle kommt ;)

  11. Baschi

    Den font­blog lese ich regel­mäßig und gerne, aber das mit dem Schmalz möchte ich mal dahin­ge­stellt lassen, wenn man sich allein die ersten vier Kommentare dieses Beitrags ansieht. Auf inter­es­sante Autorenbeiträge folgt immer viel Blabla bei dem ich mich regel­mäßig frage: »Haben die Leute sonst nichts zu tun?«

  12. formschub

    Ernsthaftigkeit ist die Zuflucht derer, die nichts zu sagen haben.
    (Oscar Wilde)

  13. liz

    Zitate sind Scharfsinn derer, die keinen haben.

  14. Mart

    Es wundert mich etwas, dass ausge­rechnet ein Blog in dem es um Gestaltung geht (und das selbst anspre­chend gestaltet ist) dazu aufruft, die Beiträge in optisch alles-gleich­ma­chenden Feedreadern zu lesen.

    Google kommt bisher übri­gens nur auf 8 Beiträge hier zum Thema Fons Hickmann, da geht noch was.

  15. VOLL BEGEISTERT

    RSS mag ich nicht. verzichte ungern auf bilder. ich hab 20 tabs als start­seite im browser. ein tab ist dabei der fontblog.
    morgens klick ich durch, das geht schnell und macht spass

  16. robertmichael

    ich schließe mich ‚voll begeis­tert‘ an. ich browse die seiten auch lieber direkt an, macht irgendwie mehr spaß :)

  17. Felix

    Also ich nutze auch netvibes. Dort hab ich mir die RSS-Feeds in Nachrichten (heise und Tagesschau​.de) und den Rest (unter anderem auch Fontblog).
    Meiner Meinung nach die ange­nehmste Art, die Übersicht zu behalten…

  18. Jürgen

    Es freut mich natür­lich, dass ihr die Seite gerne direkt besucht. Daran will ich auch nix ändern.
    Zu den Bildern: Der RSS-Feed vom Fontblog ist ein Full-feed, also inklu­sive Bilder und mit dem gesamten Textkörper.

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