E-Mails mit der Schreibmaschine schreiben
Bereits im Januar 2004 entwickelten der indische Student Aparna Rao und sein schwedischer Kommilitone Mathias Dahlström am privaten italienischen Interaction Design Institut Ivrea eine E-Mail-taugliche Schreibmaschine. Auslöser waren die verzweifelten Versuche von Raos Mutter, Anschluss an die elektronische Kommunikation zu bekommen, die sie zunehmend von ihrem e-mailenden Freundeskreis ausschloss.
Die Studenten besorgten sich eine Olivetti Lettera 22 aus den 50er Jahren und konzipierten eine elektronische Aufrüstung der Maschine mit Schaltern, Sensoren, Kabelsträngen, Schaltkreis und Modem. Nach einigen Tagen Lötarbeit stellten sie ihre Idee am 24. Januar auf einer kleinen Ausstellung in Turin erstmals der Öffentlichkeit vor.
Voraussetzung für das Verfassen einer E-Mail mit der »22 Pop« getauften Maschine ist ein Formular, das die Felder »an:«, »cc:«, »von:« und »betreff:« sowie die Fläche für den E-Mail-Text vorgibt. Sensoren an der Walze sorgen dafür, dass die Texte den richtigen Datenfeldern zugeordnet werden. Wird das Papier aus der Maschine gezogen, entspricht dies dem Senden-Befehl. (Via: geeksugar)
7 Kommentare
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jens
tolle Idee! Erinnert mich fast etwas an die »Steampunks«, die aber mehr dekorativ arbeiten :)
microboy
und wie bekommt die mama dann emails?
Gerrit
Großartige Sache, das!
robertmichael
@ microboy, auf einer umgebauten nähmaschine ;)
und weil es jens schon angesprochen hat, hier der link zum steampunk keyboard: http://steampunkworkshop.com/keyboard.shtml
Zellmi
Klasse! Nun braucht es noch den Kaminofen mit dem man SMS versenden kann. Wird bestimmt ein Hit in den amerikanischen Indianerreservaten ;-)
Jens
lol* wiiie langweilig kann einem eigentlich sein!?
David
Hallo Jens,
trotzdem muss du zugeben, dass die Idee von den Jungs garnicht mal so schlecht ist :)