Drei TYPO-Day-Tickets für Hamburg gewinnen

indra_bln

In den kommenden Tagen werden wir die 750. Anmeldung für einen TYPO Day verbu­chen. Und das soll gefeiert werden. Unser Ein-Tages-Fonttechnik-Seminar für profes­sio­nelle Designer, Markenbetreuer und Publishing-Experten star­tete im November 2011 in Berlin. Genau zwei Jahre später findet es zum 10. Mal statt, in Hamburg, am 1. November. Achtung: güns­tige Early-Bird-Tickets gibt es nur noch bis Dienstag kommender Woche (22. Oktober 2013).

Wem selbst die 198 € für das einzige deut­sche Corporate-Font-Tagesseminar noch zu viel sind, sollte mit uns pokern … also beim Gewinnspiel mitma­chen. Und so geht’s: Teilt uns in einem Kommentar mit, welches Unternehmen oder welche Marke in euren Augen aktuell den stärksten typo­gra­fi­schen Auftritt hinlegt, also mittels Schrift Qualität und Charakter demons­triert. Am Sonntag um 23:59 ist Einsendeschluss, am Montagmorgen verkünde ich die 3 Gewinner.


13 Kommentare

  1. Daniel

    Coca-Cola – seit Jahrzehnten unver­än­dert, immer noch wunderschön.

  2. Annette

    Es gibt sicher­lich Unternehmen und Marken, die Typo aufre­gend und spek­ta­kulär einsetzen, ich möchte aber – viel­leicht etwas öde/langweilig – den typo­gra­fi­schen Auftritt der ZEIT loben. Arial und Georgia über­nehmen im Zusammenspiel mit Layout das, was sie tun sollen: gute Lesbarkeit am Bildschirm auch bei größeren Textmengen, Seriosität und jour­na­lis­ti­sche Gediegenheit/Hochwertigkeit, in der Anmutung Markenbildung und Wiedererkennungswert. Ähnliches ließe sich über die Printausgabe sagen. Man sieht sofort, dass man es mit der ZEIT zu tun hat. So schafft es die ZEIT mit recht zurück­hal­tenen (Standard)Schriften und etc. eine Marke zu schaffen – und das nun schon seit recht langer Zeit. Und das ist dann auch irgendwie aufre­gend und spektakulär.

  3. Malwin

    Abgesehen von all den großen Marken wie Deutsche Bahn, Mercedes Benz oder dm, die wir mit einem Blick erkennen – finde ich es viel span­nender zu beob­achten, wie Marken mit den unter­schied­lichsten Schriften arbeiten und trotzdem erkennbar bleiben.
    Die Bahn, bleibt die Die Bahn, bleibt die Bahn … nichts span­nendes, nichts neues, sie erfüllt aber hervor­ra­gend ihren Zweck.
    Wenn mich ein Unternehmen in den vergan­genen Monaten typo­gra­fisch begeis­tert konnte, dann die Agentur MAGMA Brand Design und ihrem Magazin Slanted. Jede Ausgabe ist ein neues Abenteuer und sie könnten unter­schied­li­cher nicht sein. Trotzdem ist die Slanted immer wieder als solche erkennbar und bis jetzt unverwechselbar.

  4. Florian

    Hey,

    da gibt es so einiges, aber was mein Herz seit langen erwärmt ist der Auftritt von LemonAid/ChariTea. Warum? Jedes mal wenn ich die kleinen Glasflaschen im Regal erblicke muss ich mir die Typographie anschauen und die Marke ist an sich schon eine einzige Erfolgsgeschichte.

    Die Gestaltung der Flaschen ist so schlicht und schön das es mir manchmal schon schwer fällt sie zurück zum Händler zu bringen – aber das Pfand lockt.

    Zur Typographie, schlicht und unauf­ge­regt. Futura und Century Schoolbook. Keine wilde, neuar­tige Hausschrift die sich dem Betrachter aufzwängt und auf eine Art wiederum zeit­ver­haftet ist. Zwei ganz schnöde Klassiker. Dafür aber perfekt einge­setzt. Es ist einfach saubere Typographie ohne viel schnick schnack. Die Qualität der Getränke wird durch das Zusammenspiel aus mini­ma­lis­ti­schen Produktdesign (der Flasche) und schöner Typographie nach außen vermittelt. 

    Darüber hinaus werden beide Schriften auch auf der Website als Webfonts einge­setzt, das gibt noch einmal Extrapunkte.

    Ein rundum gelun­gener Auftritt der in seiner schlichten Gestaltung überzeugt.

    Wer es noch nicht kennt sollte unbe­dingt mal ChariTea Black probieren.

    LG
    Florian

  5. Johannes

    Die Reclam Universalbibliothek.
    Keine Diskussion: Eindeutig Reclam Universalbibliothek, aber jetzt als Buch; die unmo­ti­vierte fette Linie der vorigen Gestaltung in ein Muss verwan­delt, nebenbei endlich auch mit Typographie im Inneren, hervor­ra­gend weiter­ent­wi­ckelte Farben — noch einmal ein ganz großes Lob an FF!

  6. jan stoltenhoff

    eigent­lich bezeich­nend, dass einem nach langem grübeln haupt­säch­lich klei­nere unter­nehmen aus dem skan­di­na­vi­schen raum einfallen. hier­zu­lande hat sich in den letzten jahren zum beispiel »dm« ange­nehm hervor­getan. es gibt sicher­lich span­nen­dere einsatz­ge­biete als eine droge­rie­kette, aber bei dm hat man das ganz gut gelöst, wie ich finde.

  7. Cristian

    Nivea ist einfach eine schöne Lösung, mit allen der besten Markenmerkmale da drin in einem Kreis.

  8. B.

    Dieses Jahr haben mich zwei Dinge total begeistert. 

    Auf der CXI_13 in Mainz wurde das Impossible Project von niemand gerin­geren als Dr. Florian Kaps vorge­stellt. IMPOSSIBLE mietete 2008 unter der Leitung von Florian Kaps und André Bosman die ehema­lige Polaroid-Fabrikhalle in Enschede und kaufte sämt­liche dort vorhan­denen Produktionsmaschinen. Heute produ­zieren sie nach einigen Schwierigkeiten, eigene Produkte unter dem Namen IMPOSSIBLE.
    Der Mann ist verrückt, der Vortrag mit Wiener Dialekt (Imbosibell) hat einen mitge­rissen und seine Produkte sind ein Augenschmaus. Das zurück­hal­tende Design, die kleine Spielerei im Logo (in der Trade Gothic), die Typo auf der Verpackung und die Anlehnung der Farben an eine vergan­gene Zeit macht IMPOSSIBLE zu meinem Gewinner. 

    Der Sieger auf dem zweiten Treppchen ist für mich der Hermann Schmidt Verlag. Klar ich weiß es ist ein Designverlag, die müssen tolle Bücher machen. Zur Zeit lese ich >Die Kunst ein krea­tives Leben zu führen<. Das Buch ist so toll, wenn du jedes Buch so toll gesetzt wäre wie dieses, würde ich nur noch lesen. Ich merke wie ich manchmal in der Gestaltung versinke und mich an dem Cover nicht satt sehen kann. Vielleicht bin ich auch nur so begeister weil ich die Designerin und den Buchautor auf einem Vortrag hautnah erlebt habe. Aber dieses Buch macht typo­gra­fisch so viel Spaß.

  9. Gerhard Großmann

    C&A – mit der schönen, modernen Milo (Serif). Bin mir aber nicht sicher, wie gut die Schrift zur Preisstrategie, Produktqualität und Innovationskraft passt, dazu kenne ich die Marke zu wenig.

  10. clemens

    Für mich: PENNY MARKT mit der luftig-gesperrten Arko.

  11. Dave

    Für das Altpapier einfach zu schön: Der Freitag – Das Meinungsmedium (Print Ausgabe!)

  12. Jürgen Siebert

    Ende der Verlosung … die Gewinner der 3 Tickets sind:

    (2) Annette
    (6) Johannes und
    (10) Gerhard Grossmann

Kommentarfunktion ist deaktiviert.

<em>kursiv</em>   <strong>fett</strong>   <blockquote>Zitat</blockquote>
<a href="http://www…">Link</a>   <img src="http://bildadresse.jpg">