Font im Druck: FF Kievit – Corporate Font
Gedruckte Schriftmuster werden selten. Jetzt hat FontShop International ein aufwändiges Übersichtsposter zur FF Kievit und ihrer jungen Slab-Schwester aufgelegt, gestaltet von Alexander Roth.
Im großzügigen A1-Format entfalten sich die FF Kievit Schnitte und Zeichen zu voller Print-Power
Wer ein Exemplar möchte, kann es kostenlos anfordern* so lange der Vorrat reicht, unter: info@fontshop.de.
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* Dafür bitte die Postanschrift mailen, Stichwort: „Kievit-Poster“. Es versteht sich von selbst, dass wir niemandem unerwünschte Werbung schicken oder Adressen weitergeben.
Die FF Kievit-Familie ist ein Stern am Corporate Font-Himmel. US-Designer Mike Abbink begann bereits 1995 an der Hochschule mit der Arbeit an der Kievit-Familie, die er 2001 als FontFont veröffentlichte. Der Type Directors Club wählte den Entwurf zu den Gewinnerschriften des Jahres.
Kürzlich erschien mit FF Kievit Slab die Ergänzung zur Kievit Sans. Gemeinsam mit seinem Partner Paul van der Laan hat Mike Abbink die Weite und den Kontrast aller Sans-Buchstaben überarbeitet, um eine gut lesbare Textschrift zu generieren. Die neue Familie bietet 9 Strichstärken (von Thin bis Black), die dazugehörigen Kursiven, alle ausgestattet mit Kapitälchen, diversen Ziffernsätzen, Ligaturen und vorzüglichem Sprachausbau (739 Schriftzeichen in den Pro-Fonts).
Die nun entstandene Superfamilie ist bestens geeignet für anspruchsvolle Corporate- und Editorial-Design-Projekte, Buchgestaltung und Packaging-Design.
Schriftschnitte und Farbverläufe gestatten eine gute Einschätzung des Druckverhaltens der Kievit-Familie und sind zusätzlich eine Zierde für jede Agenturwand
Mike Abbinks Designmission? Lesbarkeit. Um dies zu erreichen, suchte er nach einem Kompromiss zwischen klassischer Buchstabenform und konstruierten Zeichen.
Ein Bild aus der Anatomie fasst das Kievit-Geheimnis, der Lesbarkeit von FF Kievit Slab (orange) und Kievit (Sans, Umriss), anschaulich zusammen: Grotesk-Fleisch auf Antiqua-Knochen
Das innere Bauprinzip der Kievit-Buchstaben basiert auf den bewährten Qualitäten klassischer Serifenschriften: große Mittellänge (x-Höhe), Kleinbuchstaben mit Oberlängen (außer t) überragen die Versalien, Antiqua-g, Mediävalziffern, ausreichend Kontrast in der Strichstärke. Ihre Konturen müssen sich mit großen humanistischen Vorbildern wie Frutiger oder Syntaxmessen lassen, die jedoch von der Konstruktion geometrischer angelegt sind.
Alle Mitglieder der Kievit-Familie liegen im TrueType- und PostScript-flavoured OpenType-Format vor sowie als Web- und App-Fonts.
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Links
• Corporate Font Seminar am 1. 11. in Hamburg
• Archiv: Gedrucktes von FontShop
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