Die fantastischen 7 Fonts im iPhone

Endlich mal Aufklärung über die typo­gra­fi­schen Bordmittel des iPhone. Daring Fireball hat eine Liste veröf­fent­licht. Neben der Helvetica bringt das vorin­stal­lierte Safari noch die folgenden Schriften mit ins Gerät: American Typewriter, American Typewriter Condensed, Arial, Arial Rounded MT Bold, Courier New, Georgia, Helvetica, Marker Felt, Times New Roman, Trebuchet MS, Verdana und Zapfino (die meisten dieser Schriften bieten auch Bold und Italic). Da haben wir sie wieder, die fantas­ti­schen Sieben des Web-Zeitalters: Arial, Courier, Georgia, Helvetica, Times, Trebuchet und Verdana. Skeptische Webdesigner fühlen sich bestä­tigt (auch das Fontblog setzt auf Verdana und Georgia). Mehr oder weniger unbe­wusst leistet das iPhone seinen Beitrag dazu, dass sich die Font-Situation im Web nicht ändert.

(Abbildung: John Gruber hat eine Webseite mit den Schriften des Mac OS X erstellt, und die iPhone-Teilmenge gekennzeichnet)


10 Kommentare

  1. Maik

    Der letzte Link ist kaputt, gemeint ist vermut­lich diese Seite.

  2. Florian

    mehr oder weniger unbe­wusst leistet das iPhone seinen Beitrag dazu, dass sich die Font-Situation im Web nicht ändert.

    Mit Verlaub, aber die würde sich auch dann kein Iota ändern, wenn das iPhone mit allen 100 besten Schriften – in einer jeweils opti­mierten Screenversion – daher käme.

  3. thomas

    das problem, welches das iphone hat, es setzt den safari ein, der webseiten (hoffent­lich) 100 % original anzeigt, incl. per css dekla­rierter fonts. es kann also gar nicht ander, als die stan­dards anbieten. alles andere wäre eher inkom­pa­tibel, als fort­schritt­lich. du musst an dieser stelle woan­ders hebeln jürgen denke ich mal. ;-)

  4. Sebastian Nagel

    Ob das iPhone genug Verbreitung finden wird, um etwas an der Situation ändern zu können wenn es andere/weitere Schriften instal­liert hätte, wage ich zu bezwei­feln. Das Gerät ist kein Massenprodukt.

  5. Jürgen

    Ich habe keinen Zweifel daran, dass das iPhone (und zukünf­tige Varianten, z. B. ohne Telefonfunktion) eine dem iPod-vergleich­bare Verbreitung haben wird (im April 2007 100+ Mio Exemplare).

  6. Florian

    Selbst 100 Mio. iPhones fielen gegen­über den auf PCs instal­lierten Browsern kaum ins Gewicht. 

    Meine Erfahrung ist: Kunden wünschen beim Aussehen ihrer Websites weitest­ge­hende Konsistenz. Selbst wenn 1 OS/1 Browser mehr Gestaltungsspielraum (in Form von Fonts) mitbringt, kann nur sehr beschränkt darauf zuge­griffen werden.

    Wahre Gestaltungsmacht besitzt hier eigent­lich nach wie vor nur Microsoft. Das wird sich in den kommenden Jahren erneut zeigen, wenn CCCCCC das WWW erobern.

    Mac OSX etwa kommt stan­dard­mäßig mit einigen Schnitten der Gill Sans (Ob die sich nun wirk­lich unein­ge­schränkt für den Bildschirm eignet, ist eine andere [Geschmacks]Frage). Das wäre also zumin­dest mal eine Alternative zu den oben genannten glor­rei­chen 7 – genutzt wird sie aber dennoch nur in Nischen mit klar umris­sener Zielgruppendefinition, wie z.B. auf cyber​duck​.ch, einem Anbieter von OSX-FTP-Freeware.

    P.S.: Ich behaupte mal: Die aller­we­nigsten mp3-Files dieser Welt werden auf einem iPod abgespielt.

  7. Christoph Päper

    Die Schriftensituation im Web wird sich niemals wirk­lich durch vorin­stal­lierte Schriften von Betriebssystemen oder Browsern verbes­sern, denn diese Auswahl wird immer sehr einge­schränkt sein. Der einzige Weg sind runter­lad­bare Schriften, notfalls in einem spezi­ellen Format und nur temporär gültig. CSS 2.0 (aber nicht 2.1) unter­stützt das im Prinzip, Browser aber nur einge­schränkt (IE5+ mit WEFT/EOT) und aus verschie­denen Gründen nur wenig erfolgreich.

  8. Konstantin

    Täusche ich mich da, oder hat das iPhone doch die Neue Helvetica Light? Das Foto schaut zumin­dest stark danach aus, aber auf der Website ist sie als nicht vorhanden gelistet…

  9. Lecker Essen

    Schönheit liegt nunmal im Auge des Betrachters. Das gilt auch für Fonts. Bevor man was verkehrt macht greift man wohl lieber auf etabliertes zurück.

  10. Martin Schröder

    Zapfino? Läuft auf dem iPhone-OSX etwa die gleiche Fontmaschine wie auf dem Desktop-OSX?

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