Das neue WEAVE verwebt Designdisziplinen

wave_coverWEAVE ist eine neue, zwei­mo­nat­liche Fachzeitschrift für Designer, Konzeptioner, Auftraggeber und Developer inter­ak­tiver Medien aus dem PAGE-Verlag. Das Magazin vereint die Bereiche Interactive Design, Konzeption und Development, bis jetzt einzig­artig in Deutschland. Die Startausgabe liegt jetzt am Kiosk (14,95 €). Ein kosten­loses Kennenlern-Exemplar kann unter www​.weave​.de bestellt werden.

Im Vordergrund stehen Berichte aus der Praxis. Die Redaktion wirft einen Blick hinter die Kulissen und erläu­tert anhand konkreter Projekte, worauf es bei der Entwicklung von inter­ak­tiven Kampagnen, Rich Internet Applications und Mobile Media konzep­tio­nell als auch tech­nisch ankommt. Neben den entschei­denden Trends und Tools bietet WEAVE zudem wert­volle Tutorials rund um Ajax, Flash, PHP, Silverlight und mehr.

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Einige Themen aus der 132-seitigen Startausgabe: Wie ging die Agentur Hi-ReS! und Syzygy beim Relaunch der Jägermeister-Site vor? Oder wie nutzt das Xing-Team die agile Methode Scrum, um die Produktentwicklung effi­zient voran­zu­treiben? Außerdem zeigen Experten, wie sie die iPhone-App und die Social-Media-Kampagne für adidas entwickelten.

Gabriele Günder, Publisherin der WEAVE und deren Schwesterzeitung PAGE, zum Launch: »Es ist Zeit für ein Magazin, das sich der Konzeption und Realisation der digi­talen Medien aus ganz­heit­li­cher Sicht widmet und dafür die Stärken des Printmediums nutzt. Die Entwicklung von Rich Internet Applications, inter­ak­tiven Kampagnen und Mobile Media ist zu komplex, als dass sie nicht umfas­sendes Know-how erfor­derte. So ist uns der Name WEAVE (weave wie ›verweben‹ und ›erfinden‹) denn auch Programm und Anliegen zugleich. Wir wollen die Brücke zwischen Auftraggebern, Designern und Programmierern schlagen.«

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15 Kommentare

  1. MichaelJackson

    Vom Layout der Titelseite und Logo des Magazins bekomm ich Kopfschmerzen. Effektspielerei über Effektspielerei.

  2. Gerd Wippich

    Ich hoffe einfach, dass diese Zeitschrift für mich inter­es­santer ist, als zur Zeit die PAGE, die ich jetzt nach über 10 Jahren Abo tatsäch­lich abbe­stellt habe.
    Für die erwähnten Zielgruppen gibt es auch ein sehr gutes Magazin auf englisch: http://​www​.netmag​.co​.uk/

  3. Daniel

    Ich hab sie hier, und mir ist einiges zu stylish an dem ganzen Teil. Durchaus inter­es­sante Artikel dabei, vieles kratzt aber wirk­lich nur an der Oberfläche, und enttäuscht… hatte mir nach der Ankündigung im Frühjahr mehr erwartet. Mal sehen wie es weitergeht.

  4. Simon

    Mir geht es wie Gerd … Print ist tot und wird auch durch halb­herzig behan­delte Themen aus dem Netz nicht wieder lebendig.

  5. Bernd Matzner

    Die „weave“ ist eine sprach­liche Bankrotterklärung. Selbstverständlich ist im Internetgewerbe vieles nicht über­setzbar, aber als Autor muss einem doch selbst schlecht werden, wenn man schon Titel wie „Making-Of: Rich-Media-Site für Jägermeister mit AIR-Layout_editor“, „Case Study: der mobile adidas Urban Art Guide als iPhone App“ oder „Scrum bei Xing“ schreiben muss, weil die beschrie­benen Programme nun mal so heißen, dann aber auch noch Überschriften wie „Boys need Toys“, „Bling Bling“ oder „Serve & Volley“ zu bringen, ist einfach unnötig. Außerdem fände ich prima, wenn die Redaktion im nächsten Heft erläu­tert, warum ab Seite 60 alle Seitenzahlen über­malt sind. Oder soll das den Titel „Usability versus Spaßfaktor“ illus­trieren? Für eine gut geschrie­bene Zeitschrift, die sich bemüht, sowohl sprach­lich als auch gestal­te­risch ihre Leser zu errei­chen, würde ich 15 Euro ausgeben.

  6. Ilona

    Hallo an alle, danke erst mal für die Erwähnung an Jürgen Siebert und auch meinen ernst gemeinten Dank an die Kommentatoren. Ich kann nur sagen, dass die Redaktion offen und dankbar ist für jede Form von Vorschläge, Hinweisen, Kritiken etc. ist. Denn was wir wirk­lich wollen, ist ein Heft zu machen, dass die Branche braucht und liebt. Wer Lust hat, einen sprach­lich besseren oder inhalt­lich tieferen Artikel zu schreiben, der sei hiermit einge­laden, sich an uns zu wenden ;-D. Ansonsten: Wir nehmen uns solche Kommentare zu Herzen und werden versu­chen, mit jeder Ausgabe noch besser zu werden! Viele Grüsse

  7. Benjamin Mueller

    »weave« ist bestimmt ein span­nendes Magazin. Schade nur, dass ich trotz Anmeldung eines Abonnements noch keine Ausgabe bekommen habe…

  8. Torsten

    lieber benjamin,
    und vergiss nicht recht­zeitig zu kündigen – sonst haste das teil gleich ein jahr am a…sch :.-)

  9. Markus Dermietzel

    „weave“ hat für den deutsch­spra­chigen Markt tatsäch­lich eine Lücke geschlossen. Die „Page“ war für mich als Interfacedesigner immer ein wenig zu marke­ting­lastig. Auch begrüße ich, dass sich die Redakteure Mühe gegeben haben, die Vielfalt des Digital und Computational Designs abzu­bilden und mit Interactive Design nicht nur Flash meinen, wie das öfters gerne mal der Fall ist. Sicher hätte man auf den ein oder anderen ChiChi-Effekt im Layout verzichten können. Jedenfalls bin ich gespannt auf die nächste Ausgabe am Kiosk.

  10. Jamie Oliver

    ich liebe Erstausgaben! die muss ich haben. manchmal sieht nämlich Nummer 2 oder 3 komplett anders aus, oder es gibt sie gar nicht mehr.

  11. Arne

    Ich habe mir gestern brav das Probeabo zusam­men­ge­kli­ckert und die Bestätigung kam, wie erwartet, prompt per E-Mail. Nicht schlecht gestaunt habe ich jedoch über die Anrede »Sehr geehrte Damen und Herren«, denn der weitere Verlauf der Mail hat präzise doku­men­tiert, dass sie es besser wissen (und hätten machen können).

    Die Traumreise mit der Glasrakete in die Galaxie »Rich Internet Applications und Mobile Media« soll also mit einem Erstkontakt zu den Außerirdischen in einer hiesigen Datenbank-Favela beginnen. Respekt für den Verlag! Das ist wirk­lich eine mutige Strategie, für den persön­li­chen »Launch-Event« des Erstabonnenten einer Fachzeitschrift, die die »entschei­denden Trends und Tools« und »zudem wert­volle Tutorials rund um Ajax, Flash, PHP, Silverlight und mehr« bietet. Aber ich ahne zu verstehen: »Spannungsbogen«, »Kontrastierung« und so, gelle? Geile Marketingabteilung! ;-)

    IRONIE_OFF: Sollte es in der Tat gelingen – was ich wünsche und hoffe – eine publi­zis­ti­sche Schnittstelle zu schaffen, die »Designer, Konzeptioner, Auftraggeber und Developer« glei­cher­maßen anspricht und einnordet, kann eine weit klaf­fende Lücke geschlossen werden. Die physi­ka­li­sche Beschaffenheit des Mediums spielt dann (noch) kein Rolle.

    In diesem Sinne wünsche ich [Kommunikationsdesigner] der »Glasrakete« einen guten Start und bin echt gespannt auf die Post der nächsten Tage.

  12. Johannes Eich

    @ Jamie, is schon die zweite ausgabe der weave die bei mir rumliegt =D gab ne beta-ausgabe davor =)

  13. Schmock

    Man kann es nicht bestreiten: Die WEAVE ist ein schi­ckes Magazin. Gut, schwarze Schrift auf rotem Hintergrund in einem Usability-Artikel sind jetzt nicht wirk­lich der Bringer, aber sie sieht schick aus. Sprachlich ist es – wie @Bernd Matzner sagt – zum Teil grob unge­schickt oder sogar noch schlimmer.

    Aber: Mich als Projektleiter hat sie inhalt­lich nicht berührt. Zumindest nicht so, dass ich das Magazin unbe­dingt haben möchte. Zumal für 14,90 EUR. Zur Zeit liegen hier in der Agentur T3N und Webstandards herum, die mir in dieser Kombination völlig reichen, wenn­gleich ich mir mehr Hintergrundberichte wünschen würde.

    Dennoch bin ich gespannt auf mein zweites Probe-Abo. Vielleicht hat man dann ja schon signi­fi­kant dazugelernt.

  14. Nicole Haase

    An diesem Magazin freut mich, dass es so viele Bereiche meiner Interessen abdeckt oder zumin­dest anreißt.

    @Schmock: gut, durch den Preis bin ich derzeit auch noch etwas vorsichtig, was die Langzeitbindung betrifft… ;)

  15. Jochen

    Der Preis scheint im kommen zu sein. Habe gerade die deut­sche Ausgabe von Webdesigner im Laden gesehen. Kostet auch fast 15,- Euro pro Ausgabe. Ich will ja nicht mit D-Mark kommen (falls die noch einer kennt), aber das sind fast 30,- Mark… einige Magazine schaffen es zumin­dest noch unter 8,- Euro zu bleiben. So z.B. das webstan­dards-magazin … gut der Preis alleine ist nicht entschei­dend, Seitenzahl, Anzeigen, Themen, etc. sind auch wichtig…

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