Das neue Erscheinungsbild der dapd

Hinter dem Kürzel dapd steht die neue, gemein­same Nachrichtenagentur von ddp und des deutsch­spra­chigen Dienstes von Associated Press. Über 400 redak­tio­nelle Mitarbeiter im Inland bieten in Kooperation mit rund 3.000 Korrespondenten in aller Welt ab September 2010 eine voll­stän­dige regio­nale, natio­nale und inter­na­tio­nale Berichterstattung an. In Kürze geht das Kundenportal news​planer​.de in Betrieb: Erstmals können Kundenredakteure dort Meldungen auch online kommen­tieren und bewerten sowie Themen und Termine vorschlagen.

In enger Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen von dapd entwi­ckelte Edenspiekermann die Unternehmensstory und das Kommunikationskonzept zum Roll-out der neuen Marke. Der Auftrag beinhal­tete zudem die Entwicklung des neuen Erscheinungsbildes. Katja Grubitzsch, Creative Director des Projekts: »Für uns war die vertrau­ens­volle, konstruk­tive und äußerst ziel­ge­rich­tete Zusammenarbeit mit den Führungskräften von dapd ein tolles Erlebnis. Die Unternehmensstory konnte in kürzester Zeit entwi­ckelt und imple­men­tiert werden. Die heiße Phase bei der Umsetzung des Erscheinungsbildes dauerte knapp drei Wochen.« Am Projekt mitge­wirkt haben neben den Projektleitern Katja Grubitzsch und Geschäftsführer Oliver Schmidthals, Sonja Knecht, Monika Molin und Markus Kirsch.


10 Kommentare

  1. Rainer

    Vista Sans von Xavier Dupré ist einfach eine schöne, zeit­ge­mäße Schrift. Wird sie außer im Untertitel sonst noch wo verwendet?

  2. Indra

    Sehr inter­es­sant das Loreley Licht-Projekt von meinem Freund und Kollegen Ingo Bracke hier zu sehen.

  3. Horst

    Was ist denn eine »Unternehmensstory«?

  4. BAR M Grafikdesign

    @Indra: Ja, sehr gelungen. Typo trifft auf die Realität. Wir lieben es. Gern auch:

    + Rollbahnmarkierungen auf dem ehema­ligen Flughafen und heutigen Tempelhofer Feld von minigram.

    + Beschriftung im Palais des Beaux-Arts de Lille per Tamponpinselei direkt auf die Sandsteingemäuer.

    + Fritz Balthaus’ ›marked space/unmarked space‹ vor der Berlinischen Galerie.

    + Jenny Holzers LED in der Neuen Nationalgalerie.

  5. BAR M Grafikdesign

    …achso, und natür­lich das Theodor-Heuss-Kolleg in Kreide in einem Saal der Humboldt-Uni bei seiner jähr­li­chen Bilanzierung. Aber langsam sind wir off topic, sorry.

  6. sharif

    Wo sind denn die Logolästerer geblieben? In diesem Fall wäre Detailkritik mal ange­messen. Mir gefällt es nicht. Irgendwie kippen die Schultern der Buchstaben immer nach unten. Sieht sehr undy­na­misch aus. Oder sehe ich das nur so?

  7. Johannes

    Hallo Sharif,

    ob man mit Detailkritik da weiter­kommt? Muss nicht die Kritik an der Wortmarke über­la­gert werden von der Kritik am Dummdeutsch der Agentur? Unternehmensstory — also Agenciesgeschichte — ist doch nichts anderes als die Geschichte der beiden Firmen. Wenn jetzt Nachrichtenagenturen sich von Edenspiekermann (oder anderen) eine Geschichte erfinden lassen, kann man denen noch irgendwas glauben? Wollen die uns jetzt was vom Pferd erzählen? Und dann das nicht kapierte Denglisch: Rollout bezeichnet die interne Prüfung eines On-line-Angebots vor dessen Veröffentlichung. Wie hieß es vor einigen Tagen zum Fahnenumgestaltungsvorschlag: So lange für so was Misslungenes? Eben.
    Da sind die Logolästerer: Es ist nicht irgendwer, sondern eine große Agentur, da ist das per se gut, da wird keine Kritk geübt.
    Mein Neid, dass manche mit solch einem dummen Geschwafel so etwas Zusammengebasteltes verkaufen können (zusammen mit einer so einfäl­tigen, billigen und unin­spi­rierten Lichtinstallation), wird dadurch getrübt, dass es bei mir Alltag ist, konstruktiv mit meinen Kunden (engl.: customer) zusam­men­zu­ar­beiten. Schön, dass auch Edenspiekermann das mal erlebt hat.

  8. Indra

    Ich habe mich ja nur gefragt, ob Ingo weiß, dass er auf einer dapd-Anzeige ist. (Die reali­sierte Projektion sah übri­gens sehr anders aus als diese Simulation hier.)

  9. Johannes

    Nix für ungut, Indra und Ingo: Ich hatte es für einen Teil der Kampagne gehalten, aber die holen ja auch Angie nicht extra …. schuslig muss man selber sein. Und wenn das nur die Skizze war, dann ziehe ich diesen Teil meiner Kritik zurück, keine Frage.

  10. david

    Ui, bei allem Respekt vor vielen Projekten von Edenspiekermann: Das hier finde ich so ganz und gar nicht gelungen. Das „dapd“ ist nicht unbe­dingt ästhe­tisch, dafür immerhin noch markant. Die „nach­rich­ten­agentur“ darunter finde ich aber inak­zep­tabel. Eine Nachrichtenagentur, die ja eher im Hintergrund agiert, sollte eine gewisse Solidität ausstrahlen; die Vista Sans asso­zi­iere ich vom Charakter her eher mit einem „kleinen Designbüro von nebenan“, nicht mit einer Agentur, die mir ernste Meldungen und Bilder aus Deutschland und der Welt liefert. Hauptsache irgendwie modern – die Wahl der Schrift finde ich fast so beliebig wie das erstaun­lich unpro­fes­sio­nelle Design der Website (für das natür­lich nicht Espi verant­wort­lich zeichnet).

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