#31: 20 % auf alle FontFonts im Download
Das letzte Türchen unseres Noventskalenders könnte nicht besser liegen: Soeben ist Release 61 der FontFont-Bibliothek erschienen. Darin enthalten die neue FF Videtur (sie basiert auf einer DDR-Fernsehschrift, entworfen von Axel Bertram), plus überarbeitete Bestseller wie FF Netto (jetzt 5 Strichstärken, siehe Abbildung) und FF Quadraat Sans (neue Schnitte Black und Black Italic) sowie jede Menge neuer Webfonts und Spracherweiterungen (u. a. für FF Absara, FF Chambers, FF Kosmik, FF Letter Gothic, FF Speak uvm). Mehr über das neue FontFont-Release 61 in diesem PDF.
Um in den Genuss des 20 %-Rabatts auf alle FontFonts zu kommen, der nur bis heute 24:00 Uhr gilt, einfach beim Download auf www.fontshop.com den Promocode Novent_FontFont_20 einsetzen.
Spiekermann überarbeitet FF Meta Korrespondenz
Erik Spiekermanns bekannteste Schrift ist FF Meta. Gleich mit Gründung der FontFont-Bibliothek veröffentlicht, wuchs die Meta-Familie in den letzten zwei Jahrzehnten zu einer prominenten Schriftfamilie heran. Mit einem FF Meta Correspondence-Update bekommt die Familie jetzt Zuwachs, der mit Blick auf die Business-Welt gestaltet wurde: FF Meta Correspondence, Pro-, Web- und -Office.
Creative Morning Berlin #13: Erik Spiekermann from CreativeMornings/Berlin on Vimeo.
Neue Schriften Pinterest Board
Wie jede Woche wandern die Schriftmuster von Schriftneuerscheinungen in das Pinterest-Board Fresh-Fonts. Alle Neuheiten können auf einen Blick erfasst werden, Trends zeichnen sich ab und rote Punkte weisen auf Angebote hin:
Neben neuen Schriften zeigen FontShop Pinterest Boards auch weitere Schriften-Themen, zum Beispiel Schriften-Know-how, Spezialschriften oder Anwendungsbeispiele. Hier eine Übersicht über FontShops Pinterest-Boards.
#30: TYPO-Berlin-3er-Ticket, nur 1188,– €
Das Jahr geht schneller zu Ende als man denkt, und damit auch die erste Subskriptionsphase für die TYPO-Berlin-Designkonferenz (16. bis 18. Mai). Bis zum 31. Dezember 2012 kostet ein Profi-Ticket für die 3-tägige TYPO Berlin 2013 nur 450,– € statt 650,– € (zzgl. MwSt.). Bis einschließlich morgen reduzieren wir diesen Preis noch mal, wenn sich 3 Freundinnen oder Freunde zusammenschließen: von 1350,– auf 1188,– € Minigruppenpreis. Zum Anmelden, einfach Stefan Lehr im FontShop anrufen: 030 69596-306.
Nachfolgende ein paar Publikumsmomente, die unsere Fotograf Gerhard Kassner vor 8 Wochen auf der TYPO London eingefangen hat. Er machte auch das Aufmacherbild mit Ken Garland, der auch in Berlin sprechen wird.
Satz-Klassiker (5): Majoor entwickelt das Scala System
iner, der die Buchschrift-Tradition in die Welt der digitalisierten Schriften führte, war der Holländer Martin Majoor. Seit Mitte der 80er Jahre eröffneten digitale Werkzeuge für den Entwurf von Schriften und die Gestaltung mit ihnen unendlich neue Möglichkeiten.
Neville Brody entwickelte in London das grafische Serienexperiment FUSE. Er stieß damit die Tür auf zu völlig neuen, bis dahin undenkbaren Dimensionen der Typografie.
Poster aus FUSE 1 ‘State’, Neville Brody (Hrsg.), 1991, zur FUSE-Anthologie … →
Schriften wurden dynamisch und abstrakt eingesetzt. Sie schufen eine Atmosphäre jenseits von Text. Lesbarkeit? Untergeordnet.
1988 revolutionierte Brodys Buch »The Grafic Language of Neville Brody« die Welt der Gestaltung. 1990: Gerade hatten Erik Spiekermann und Neville Brody ein neues Schriftenhaus gegründet. Sie wollten typografische Grenzen ausloten und biegen, um eine moderne, digitale Schriften-Bibliothek aufzubauen: Schriften verschiedenster Stile und für unterschiedlichste Zwecke – zeitgenössisch, experimentell, unorthodox und radikal.
Die FontFont-Bibliothek entstand. Und Martin Major stieß hinzu. Dem FontFont-Schriftenzauber er eine Buchschrift entgegen, die sich an der 500-jährigen Tradition der Renaissance Antiqua orientierte und sie ins digitale Zeitalter führte.
Scala Schriftmuster: elegante Lettern mit hoher Wiedererkennbarkeit und belastbarer Satz kennzeichnen Martin Majoors Leseschrift FF Scala, Schriftmuster: Wikipedia
Benannt nach der Mailänder Scala aus dem späten 18. Jahrhundert wurde FF Scala ursprünglich für das Corporate Design des Vredenburg-Konzertgebäudes in Utrecht entworfen. Auch gestalterisch reichen die Scala-Wurzeln zurück zu den frühen vertikal-betonten Schriften des französischen Typografen Pierre Simon Fournier, der 1737 den Punkt als Einheit für die Schriftgröße eingeführt hatte, und der sich an der humanistischen Form von Bembo orientierte.
Scala bedeutet auch »Spektrum«, ein weiteres Merkmal der FF Scala, die als eine der ersten Sippen dem Serif-Stamm eine Sans-Familie mit identischen Laufeigenschaften hinzufügt. Von Light bis Black, der förmlichen bis zur dekorativen Typografie, bauen alle FF Scala-Schnitte auf dem gleichen Formprinzip auf. Aus der Serif-Version entstand durch das Abtrennen der Endstriche und aufwändiges Anpassen des Kontrasts die Form der Sans-Variante. Die »Knochengerüste« beider Schriften sind absolut identisch, so dass sie sich wunderbar kombiniert einsetzen lassen.
Entwicklung der FF Scala aus der Renaissance-Bembo über die Form von Fournier aus dem 18. Jahrhundert bis zur FF Scala von 1990
Martin Majoor erinnert sich: »Dank der Möglichkeiten der neuen digitalen Design-Technologien genoss ich bei der Gestaltung von Scala große Freiheit und konnte ein verbindendes Konzept für Serif- und Sans-Version entwickeln. Viele der allgemein akzeptierten Ideen erscheinen mir nicht logisch. Als unabhängiger Designer war ich zum Glück nicht verpflichtet, ihnen zu folgen.« Obwohl sichtbar durch Elemente ihrer Antiqua-Vorgänger beeinflusst, ist es FF Scala gelungen, ihren unverwechselbaren Stil zu finden.
← Zierliche Zeichen können in schwieriger Druckumgebung oder am Bildschirm »zerfallen«, robuste Scala – zarte Bembo (Version von Adobe, 1990), aus fontsinuse.com
Die ausgerprägten Serifen wurden ursprünglich für den zackenfreien 300 dpi Laser-Ausdruck entwickelt. Auch kräftigen Konturen und geringer Kontrast verhindern das Aufbrechen dünner Teile und verleihen der Scala Robustheit für schwierige Druckumgebungen wie dem frühen Laserdruck oder dem Buchdruck auf minderwertigem Papier (die meisten der frühen PostScript-Schriften sind zu dünn). Aus dem gleichen Grund hat auch der Kursiv-Schnitt starke Serifen, die der Scala Italic einen eigenen »Klang« verleihen.
nnnn gggg pppp
Die Buchstabenformen der Scala-Grundschnitte sind so aufeinander abgestimmt, dass Text-Auszeichnungen nie den Textfluss unterbrechen. Normal-, Kursiv und Boldschnitte besitzen dieselbe Buchstabenbreite, so dass der Wechsel von Normal zu Bold nicht die die Gesamtbreite des Textes beeinflusst.
Der ausgefeilten Konstruktion der Zeichen fügte Martin Majoor einen enormen Zeichenvorrat hinzu, der großen Zeichenumfang des OpenType-Formats vorweg nahm. So verfügt FF Scala über vier Ziffernarten: Versalziffern für Tabellen, proportionale Versalziffern, Mediävalziffern für Tabellen und proportionale Mediävalziffern. Ziffern, Ligaturen, bedingte Ligaturen, Ordinalzeichen und Hochstellungen lassen sich heute komfortabel über das OpenType-Menü steuern.
Eine traditionelle Antiqua und die perfekt harmonierende Sans-Variante: Die Scala-Familie ergänzte die FontFont-Bibliothek um einen Buchsatz-Klassiker
Weitere Zeichen – die die Scala zu einer zeitgemäßen Schrift für alle gestalterischen Lebenslagen machen – sind Sterne, Rahmenelemente und geometrische Formen, mit denen man Formulare bauen kann oder die in einer Präsentation als Aufzählpunkt (Bullet) dienen. Eine Kuriosität sind rund 40 Zeigehände, die zu PostScript-Zeiten als separater Font angeboten wurden. Seit der OpenType-Ära gehören sie zum Schnitt FF Sala Sans Regular. Zum Auswählen bzw. Aufrufen einer bestimmten Zeigehand leistet in Adobes InDesign das »Glyphen«-Fenster im Schriftmenü beste Dienste.
Die FF Scala-Familie bei FontShop: Alle sechzehn Schriftschnitte der Scala-Familie finden sich bei FontShop im FF Scala OT Complete Suite Paket oder mit erweitertem Zeichenvorrat mit Fremdsprachen-Unterstützung in der FF Scala Pro Complete Suite. Weitere Pakete mit Grundschnitten oder Webfonts zeigt die FF Scala-Übersichtsseite.
Eine ausführliche Übersicht bietet die FF Scala FontFont Focus Broschüre (5,1 MB, 50 Seiten).
Die FF Scala-Familie gehört heute zu den beliebtesten Schriften aus der FontFont-Bibliothek. Ihre Lesbarkeit, ihr Konstruktionsprinzip und ihr Zeichenumfang machen sie zu einer belibten Satzschrift für Bücher und Zeitschriften, mühelos gelingen ihr Corporate-Aufgaben und sie ist sogar als Leitsystem (für die Metro in Los Angeles) im Einsatz. Im Schriftenranking der 100 besten Schriften aller Zeiten belegt FF Scala Platz 34.
1994 begann Majoor die Arbeit am holländischen Telefonbuch, zuständig für die typografische Gestaltung. Er entwarf eigens eine neue Schrift: Telefont. 2000 folgten FF Seria und FF Seria Sans, 2004 FF Nexus in den Versionen Sans, Serif, Mix und Typewriter.
Quellen:
• Fontblog: FF Scala Serif und Sans
• Buchsatz-Klassiker (1): Bembo, Pionier der Lesbarkeit
Nur noch 3 Tage Noventskalender …
Am 6. 11. starteten wir hier im Fontblog den Noventskalender: ein vorgezogenes Türchenöffnen mit Business- und Geschenkideen zum Sonderpreis. Seit gestern ist das erste Produkt ausverkauft. Alle anderen Angebote gelten noch bis zum Nikolaus (6. 12. 2013). Die aktuellen Türchen im Überblick:
#1: FontBook, gedruckt (2006) und signiert (2012), mehr …
#2: Azuro (Print-, Webfont), -50 %, mehr …
#3: Buchstabilder (Magnet-Typen), nur 9* €, mehr …
#4: »Feedback« (Direktmarketing-Fachbuch), -50 %, mehr …
#5: Calluna Sans/Serif komplett, je nur 58* €, mehr …
#6: Sina OT/Sina Nova OT, je nur 109* €, mehr …
#7: Typometer, statt 19* € nur 14* €, mehr …
#8: »Brochures«, statt 39 € nur 19 €, mehr …
#9: House-Font »Davison« Script, inkl. T-Shirt nur 59* €, mehr …
#10: Buchstaben-Ausstechformen, 41-teilig, nur 19* €, mehr …
#11: Farbkreispuzzle, nur 9* statt 14* €, mehr …
#12: Corporate Font-Familie FF Scuba, – 30 %, mehr …
#13: Ride My Bike Script-Schriftfamilie, 5 Fonts nur 69* €, mehr …
#14: DCS Book CMYK Mini Edition (2 Bände), nur 99* €, mehr …
#15: When Art Meets Space, Raumdesign-Fachbuch, nur 19* €, mehr …
#16: Sustain-Porzellanbecher, 2 Stück s/w, zusammen 9* €, mehr …
#17: Zipolite, Corporate-Font-Familie, 14 Fonts nur 139* €, mehr …
#18: Smartphone-Halter Milo, nur 9* €. Ausverkauft!
#19: Giutadella OT, 10 Fonts, nur 159* €, mehr …
#20: Orpheus Pro, von Walter Tiemann (1928/36), nur 69* €, mehr …
#21: Zettelturm »Babel», weiß, nur 24* €, mehr …
#22: »Best of Bruchure Design 10», nur 14,98 €, mehr …
#23: Pantone ColorBridge Uncoated, Farbfächer, nur 49* €, mehr …
#24: Bookmania Family OT, Werksatzschrift, nur 119* €, mehr …
#25: Helvetica-Krippe, nur 19* €, mehr …
#26: Walbaum Grotesk Pro, Stormtype, nur 174* €, mehr …
#27: Pollen OT, 3 Schnitte, nur 89* €, mehr …
#28: Mini Munny, weiß, nur 8* €, mehr …
#29: »Best of Newspaper Design 30«, Buch, nur 14,98 €, mehr …
* Preis zzgl MwSt, Bücher (und Downloads) sind versandkostenfrei.
#29: »Best of Newspaper Design 30«, nur 14,98 €
Einmal jährlich ermittelt die angesehene Society for News Design (SND) über einen internationalen Wettbewerb die besten Tageszeitungen der Welt (Fontblog berichtete mehrfach). Die Gewinner werden jedes Jahr im Februar bekannt gegeben. Die Preise gelten als Oscars der Branche. Deutsche Preisträger waren u.a. „Die Zeit“ als Best designed Newspaper, die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS) und „Der Tagesspiegel“.
Beim 30. Wettbewerb 2009 wurde die Sonntagsausgabe der Tageszeitung »Die Welt« gemeinsam mit 4 weiteren Zeitungen zur World’s Best-Designed Newspaper ausgezeichnet. Die Jury sprach insgesamt 966 Ehrungen für journalistische Qualität aus. Die Gewinner rekrutieren sich aus 10.725 Einreichungen von 346 Zeitungen aus 43 Ländern.
Die 5 am besten gestalteten Zeitungen sind:
Akzia, Moskau, Russland, zweiwöchentlich, Auflage 200.000
Eleftheros Tipos, Athen, Griechenland, täglich, Auflage 86.000
Expresso, Paço de Arcos, Portugal, wöchentlich, Auflage 120.000
The News, Mexico City, täglich, Auflage 10.000
Welt am Sonntag, Berlin, wöchentlich, Auflage 400.000
Ausführich dokumentiert ist dieser Wettbewerb im Jahrbuch »Best of Newspaper Design 30«, das FontShop im Rahmen seines Noventskalenders für nur noch 14,98 € anbietet (statt einst 49,90 €). Zur Bestellseite …
Antithesis: 3D-Tanzmusikfilm um eine Schrift
Heute startet das Crowd-Funding für ein ungewöhnliches Filmprojekt: Der junge Designer und Multimedia-Künstler Yanone (siehe auch: Amman – die Stadt, die Schrift, der Film, Fontblog am 19. 10. 2010) dreht einen Tanzmusikfilm, dessen Konzept einer neuen Schriftfamilie Antithesis entlehnt ist. Sie ist Yanones Meisterstück der Schriftgestaltungsklasse Type and Media an der Königlichen Akademie in Den Haag. Ihre Besonderheit: Die Spannung zwischen drei ungleichen Polen. Anders als bei vielen Schriftfamilien üblich, besteht sie nicht aus einer Vielfalt von Schnitten, die dem gleichen Konstruktionsprinzip folgen. Antithesis besteht aus nur drei Schnitten, deren Konstruktion sich innerhalb der Formensprache maßgeblich unterscheidet. Die Normale ist eine scharfkantig geschnittene Slab-Serif, die Kursive eine verbundene Schreibschrift und die Fette eine serifenlose Grotesk — in der Schriftenwelt ist diese Kombination eher selten, wenn nicht sogar einmalig.
Schon während des Studiums hatte Yanone die Idee, dieses Konzept der Spannung für einen Kunstfilm zu verwenden. Im Sommer 2011, nach Ende des einjährigen Master-Studiums, hatte er nach Gesprächen mit der langjährig befreundeten freien Dresdner Tänzerin Johanna Roggan und mehreren Festivalbesuchen in der Psytrance-Szene die entscheidende Idee: Ein ungefähr zehnminütiger Tanzmusikfilm, in dem er Johanna Roggan ganz ins Rampenlicht stellt und ihr die Freiheit lässt, die gemeinsam erarbeitete Handlung rund um die Spannung zwischen drei Polen, den drei Phasen der philosophischen Dialektik (These, Antithese und Synthese) und den drei Phasen der Entstehung des Universums nach hinduistischem Glauben (Entstehung, Dauer und Auflösung) aufs Parkett zu bringen.
Der Film soll außerdem durch eine aufwendige 3D-Produktion begeistern. »Ich bin beeindruckt vom Medium des 3D-Films«, so der Schriftkünstler und angehende Filmemacher, »aber auch enttäuscht von der geringen Bereitschaft erfolgreicher 3D-Kinofilme, sich über die bloße Räumlichkeit hinaus kreativ mit dem Medium auseinander zu setzen. Schwerter und Bälle, die den Zuschauern ins Gesicht fliegen, können es noch nicht gewesen sein.« Schließlich lag auch der Gedanke nahe, die Filmmusik in die Räumlichkeit zu tragen. Der Berliner Komponist Georg Bauer war begeistert vom Thema und schnell bereit, die Komposition und Produktion der Musik im Raumklang zu übernehmen.
Finanziert werden soll der Film durch das zunehmend erfolgreiche Crowd-Funding, den massenhaft eingeworbenen Spenden von Interessenten aus aller Welt über Internet-Plattformen wie Kickstarter oder Indiegogo. »Ich bin mir bewusst«, sagt Yanone, »dass vor allem bei Kunstfilmen den Filmemachern über Crowd-Funding eingeworbenes Geld nicht gerade geschenkt wird«. Deshalb hat er eine Idee, die ihm Mut macht. Als Gegenleistung möchte er den Spendern neben gedruckten Plakaten die zum Projekt gehörende Schriftfamilie Antithesis in digitaler Form schenken. Eine tolle Gelegenheit für Gestalter mit Interesse an neuen Schriften, die später professionell erscheinende Schriftfamilie zu einem Bruchteil ihres Werts zu ergattern. »Zwar verliere ich durch das Verschenken der Schrift an die Spender viele spätere Käufer, doch immerhin kann ich dadurch die Produktionskosten des Films tragen«, freut sich Yanone.
Heute beginnt die Crowd-Funding-Phase auf der international agierenden Plattform Indiegogo: http://www.indiegogo.com/antithesis. Weitere Informationen rund um die Schriftfamilie und das Filmprojekt präsentiert Yanone in regelmäßigen Abständen auf der Projektseite im Internet unter http://antithesis.de.
Im Winter möchte Yanone die Schriftfamilie fertig stellen, damit er sie alsbald an die Spender versenden kann. Im Frühjahr und Sommer 2013 wird er mit seinem Team den Film abdrehen und im Herbst nachbearbeiten. Gegen Ende 2013, also gut ein Jahr nach Beginn der Spendenaktion, soll der Film veröffentlicht werden, im Internet und auf eigens organisierten Vorführungen. Zur gleichen Zeit soll dann die Antithesis-Schriftfamilie exklusiv über das FontShop-Netzwerk vermarktet werden.