Fontblog Artikel im Dezember 2012

»25 Jahre Neue Medien«, 5 × hier gewinnen

Dieses Buch gibt es in keiner Buchhandlung zu kaufen, dabei wäre es ein Bestseller. Immerhin kann man es hier im Fontblog 5 × gewinnen. Berliner können es sich darüber hinaus kostenlos in der Lindenstraße abholen (siehe unten). Das 230-seitige Buch »25 Jahre Neue Medien« erschien zum 25-jährigen Jubiläums des Instituts Mediadesign (MD.H), heute eine Hochschule für Design und Informatik. Das Buch ist hoch­wertig gestaltet (Tom Ising) und widmet sich auf unter­halt­same Weise den vergan­genen 25 Jahren unseres beruf­li­chen Tuns: Grafikdesign, Medien, Internet, Games, Mode und Film. Es beleuchtet die zentralen Innovationen und Trends der letzten 25 Jahre in fünf Kapiteln: Kommunizieren, Gestalten, Spielen, Auftreten und Unterhalten.

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Indisches Sans Vergnügen

Mit Engrez Sans und Kohinoor zeich­nete Satya Rajpurohit zwei zeit­ge­mäße OpenType-Familien für den Einsatz im Corporate- Display- und Editorial-Bereich.

FontShop: Engrez-Sans

Engrez Sans ist eine moderne seri­fen­lose Familie mit ausge­fal­lenem Kontrast zwischen gerun­deten Kleinbuchstaben und kantigen Varsalien. Branding- und Display- Aufgaben meis­tert sie mit sechs Strichstärken.

Engrez Sans OT | 6 Fonts: Light, Regular, Medium, Semi-Bold, Bold, Black | 140 Euro

FontShop: Kohinoor

Kohinoor ist eine muli­funk­tio­nale Familie mit fünf Schnitten und passenden Kursiven. Ihr geringer Kontrast verleiht Klarheit wie Eleganz.

Kohinoor Latin Complete OT | 10 Fonts: Light, Book, Medium, Demi, Bold und passende Kursive  | 200 Euro

Das junge Schriftenlabel Indian Type Company, gergündet von Peter Bilak and Satya Rajpurohit, versorgt indi­sche Medien, wie Zeitungen und  TV-Sender mit hoch­ka­rä­tigen Fonts aus dem indi­schen Schriftenkreis. Darunter fallen an die 20 Schriften, die von der Brahmi-Schrift abstammen. Die bekann­testen sind die Devenagari-,  Gurmukhi– und die Tamilschrift. Zunehmend breiten sich auch latei­ni­sche Schriften in Indien aus. Indian Type Company schlagen eine Brücke zwischen den Schriftkulturen.

FontShop: Indische Fonts von Indian Type Foundry

Rajpurohits Kohinoor-Familie enthält neben Gumurki-, Devanagari- und Tamilschnitten (von oben nach unten) auch latei­ni­sche Schriftschnitte, die sich in Indien wach­sender Beliebtheit erfreuen 

 

Wer noch kurz­fristig ein Geschenk sucht, erfährt hier, wie sich die Schrift in Handumdrehen auf den Beschenkten lizen­zieren lässt.


alle Preise zzgl. MwSt., vorbe­halt­lich Preisänderungen.


Was geschah auf dem 15. Creative Morning

Der Designer und Entwickler Harry Keller von EdenSpiekermann demons­trierte heute morgen im Orangelab über­zeu­gend, wie sich in den kommenden Monaten die Rolle der Mediengestalter verän­dern wird (oder sollte). Sein Fallbeispiel war das Redesign der Abelton-Website, die nicht mir stati­schen Mock-ups begann sondern mit einem komplett funk­ti­ons­fä­higen HTML-Gerüst, das iterativ weiter­ent­wi­ckelt wurde. Der komplette Vortrag demnächst als Film auf Vimeo, hier schon mal ein kleiner Anreißer:

Edenspiekermann has been doing respon­sive webde­sign since 2010, but in 2012 they brought it to a whole new level when they worked closely toge­ther with Ableton to revamp their website. The result is an immersive, fully respon­sive page that utilizes media queries and a fluid grid to show­case the Ableton products and their online shop in the best way possible, regard­less of device, screen size or opera­ting system.

It laun­ched in October and was widely praised to contain “some of the most original & well thought out respon­sive design […] to date”. This notion was recently under­lined by .net maga­zine when they talked to industry leaders and compiled the top 25 respon­sive sites of 2012. Harry Keller: “There are lots of fanta­stic entries and we are very proud that Ableton​.com is included. Take a look at the whole list or at the Ableton website here.”

Weitere Fotos von heute morgen …


Webfonts testen mit FontFonter [update]

FontFonters Nachfolger heißt WebFonter: Alle Web­fonts von FontShop​.com hat WebFonter tages­ak­tuell im Zugriff. Fonts für Head­lines und Texte können für jede Website mit­ein­an­der vergli­chen werden. Hier geht es zur WebFonter-Benutzeranleitung (Tipp: Custom-Ziele und Tas­ta­tur­kür­zel). Oder direkt web­fon­ten.

WebFonters Trend-Webfonts

 

Gezielt austau­schen: Überschriften, Fließtext, derzeit defi­nierte Fonts oder Custom-CSS verwenden, um einen indi­vi­du­ellen Fontwechsel vorzunehmen

Givry_Asteriske

Wer mit einem Klick eine belie­bige Website mit anderen Schriften betrachten möchte, kann jeder­zeit zum FontFonter greifen und sich aus 80 FontFont-Webschriften bedienen.

FontFonter.com

Was wäre wenn? Etwa 80 Schriften aus der FontFont-Bibliothek stehen als Voransicht für jede belie­bige Website bereit, darunter FF Meta, FF DIN, FF Info, FF Transit, … und viele mehr 

FontFonter ist ein freies und einfach zu bedie­nendes Tool, das auf jeder belie­bigen Website eine Vorschau mit Web FontFonts zur Verfügung stellt. Als Online-Dienst oder Bookmarklet ist FontFonter ein schneller Weg, um fest­zu­stellen, wie eine bestehende Website durch hoch­wer­tige Web-Schriften verbes­sert werden kann.



5 × geschenkt: der »Burg«-Kalender 2013

Zum neun­zehnten Mal in Folge stellt die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle eine Auswahl künst­le­ri­scher und gestal­te­ri­scher Arbeiten von auslän­di­schen Studierenden in ihrem nütz­li­chen Kalender vor. Der »Burg Kalender 2013« erscheint dieses Mal als Wochenkalender im Postkartenformat. Genau wie die bislang von der Hochschule edierten Jahreskalender, die das Format eines Wandkalenders hatten, enthält der Kalender 2013 Abbildungen von Arbeiten auslän­di­scher Studierender, die an der Kunsthochschule einge­schrieben sind. Damit dient der Kalender einer­seits der Förderung, Integration und Wahrnehmung der Gäste. Andererseits ist er ein prak­ti­sches Instrument zur indi­vi­du­ellen Planung und Verwaltung von Terminen und bietet zudem viel Raum für persön­liche Notizen.

Kunst und Design lebt von kultu­rellem Austausch. Deshalb sind Studierende aus anderen Ländern für eine Kunsthochschule eine große Bereicherung. Etwa zehn Prozent der an der Burg einge­schrie­benen Studierenden sind auslän­di­scher Herkunft. Mit dem Kalender möchte die Hochschule nicht zuletzt auf den »Hilfsfonds zugunsten auslän­di­scher Studierender« aufmerksam machen. Die Spendenmittel werden ausschließ­lich zur Förderung des Studiums oder zur Behebung sozialer Notlagen auslän­di­scher Studierender verwendet.

Interessenten erhalten den Kalender gegen eine Spende oder für eine Schutzgebühr in Höhe von 5,00 € / ermä­ßigt 3,00 € in der Hochschulbibliothek (frauendo@burg-halle.de). Oder heute kostenlos hier im Fontblog. Ich habe 5 Exemplare zu vergeben. Schreibt mir einfach bis morgen 12:00 Uhr in einem Kommentar, warum papierne Kalender für Euch immer noch uner­setz­lich sind.

Burg Kalender 2013, Herausgeber: Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Format und Umfang: 10,5 x 14,8 cm, 216 Seiten, Ringbindung
Redaktion: Judith Schenkluhn und Andrea Tinnes
Konzept: Anja Kaiser und Andrea Tinnes
Gestaltung: Andrea Tinnes
Druck: Druckerei der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle


Neu von Mutabor und Gestalten: »Lingua Digitalis«

Nach den lang­jäh­rigen Bestsellern Lingua Grafica und Lingua Universalis reali­sierte das Designbüro Mutabor mit Lingua Digitalis das dritte Projekt in der welt­weiten Lingua-Buchreihe. Lingua Digitalis veran­schau­licht die Entwicklung von Logos im digi­talen Umfeld. Anhand von mehr als tausend Beispielen, und zum Teil unver­öf­fent­lichten Piktogrammen, erläu­tert das Buch, wie man sich als Gestalter den Zugang zu komplexen oder abstrakten Aufgabenstellungen über verschie­dene Plattformen erschließen kann.

Lingua Digitalis ist Werkzeug und Ratgeber für den Designeralltag. Durch die Breite der versam­melten Arbeiten ermög­licht das Buch tiefe Einblicke in die Vorgehensweise eines welt­weit aner­kannten Designunternehmens zwischen virtu­eller und realer Welt. Begleitend zum Buch erschien Ende September die kosten­lose Lingua Digitalis App, die neben hunderten von Piktogrammen diverse spie­le­ri­sche Funktionen sowie Workshops mit inter­ak­tiven Lessons bietet. Alle Icons können zudem auf lingua​di​gi​talis​.com als Iconsets erworben werden.

Mutabor hat sich zu einer der wich­tigsten und krea­tivsten Designagenturen Deutschlands entwi­ckelt. Bekannt geworden sind sie unter anderem für ihre prägnanten Logos und Icons, wie zum Beispiel das aktu­elle Logo der deut­schen Bundesliga. Aus dieser Kernkompetenz hat Mutabor über die Jahre einen umfas­senden Designansatz für die inter­dis­zi­pli­näre Präsentation von Marken aufge­baut. Ihre preis­ge­krönten Projekte für Kunden wie Audi, Adidas, Deutsche Telekom und BMW reichen über die Gestaltung von Printmedien bis hin zu Showrooms und großen Automobilmesse-Auftritten. Ein wich­tiger Teil ihrer Arbeit ist die opti­male Markenpräsentation im digi­talen Umfeld.

»Lingua Digitalis« (29,90 €) bei FontShop bestellen …


Buch- und Spieltipp: Pricken kribbelt wieder

Wie kaum ein anderer Buchtitel hat Kribbeln im Kopf die Herzen der Kreativen erobert. Sein Autor Mario Pricken hat sich einen Platz unter den führenden Kreativtrainern gesi­chert. Seine Koautorin Christine Klell gibt inzwi­schen eben­falls Trainings, weil die Nachfrage enorm ist. Eigentlich könnten sich die beiden stolz zurücklehnen …

Stattdessen begaben sie sich jüngst erneut auf die Suche nach den welt­weit besten Antworten auf Fragen, die das Kribbeln im Kopf auslösen. Fragen, die weiter­helfen, wenn die Ideen mal nicht spru­deln, Fragen, die neue Perspektiven auf Probleme geben, Fragen, die den Lösungen zugrunde liegen, vor denen man bei den Award-Shows mit Staunen steht.

Und so erscheint als 11. Auflage (39,80 €) kein über­ar­bei­tetes Kribbeln, sondern eine Gold-Edition. Mit 30% neuen Arbeiten teil­weise neuen Texten. Auf Erfahrung gebaut. Und dennoch frisch und spritzig wie am ersten Tag. Zur 11. erwei­terten Auflage von »Kribbeln im Kopf« auf font​shop​.de …

Wer das Buch bereits hat, wird die ergän­zenden Creative Sessions lieben (39,80 €). Sie beweisen, dass kreativ gestal­tete Kommunikation über­wie­gend nach­voll­zieh­baren Mustern folgt. Diese zu kennen hilft beim Generieren, Bewerten und beim Feinschliff von Ideen. Creative Sessions ist ein Arbeits-Tool, das direkt aus der Praxis kommt und in unzäh­ligen Trainings, Workshops und Projekten mit Top-Kreativen aus Werbung, Marketing, Medien und Design entwi­ckelt wurde. Die Box mit den hundert wich­tigsten Kreativmethoden garan­tiert einen Bildersturm in Ihrem Kopf und maxi­malen Ideen-Output in kurzer Zeit. Allein oder im Team, Sie entscheiden, wie Sie Ihre sechs­eckigen »Wunderdrogen« einsetzen. Anregungen gibt ein 24-seitiges Booklet. Zu den »Kribbeln im Kopf – Creative Sessions« auf font​shop​.de …