Jetzt für den TYPO Day Stuttgart anmelden
Im Februar ist es wieder soweit: Die TYPO-Konferenz verlässt ihre Heimat Berlin, um einen ganzen Tag in einer deutschen Großstadt weiterzubilden. Unser nächstes Ziel: Stuttgart. Am 8. Februar 2013 findet im Kunstmuseum Stuttgart der 6. TYPO Day statt. Das Font-Technik-Tagesseminar für Verlage, Designer, Werbeagenturen und Auftraggeber beginnt um 10:00 Uhr und endet gegen 18:00 Uhr. Die Referenten: Erik Spiekermann (Film), Indra Kupferschmid, Andrea Tinnes, Albert-Jan Pool, Jens Kutilek, Andreas Uebele und Jürgen Siebert (Moderation). Jetzt anmelden zum Early-Bird-Preis: 198 € statt 298 € (zzgl. MwSt.). Und: Warum nicht den Besuch des TYPO Day Stuttgart als Weihnachtsgeschenk überreichen? Hier geht es zum Programm und zur Anmeldung …
Harry Keller: “Welcome to the era of excellence.”
Harry Keller’s issue: How the roles as designers and coders (and project managers, and …) are changing and must change further in the near future. As a case he referred to the website EdenSpiekermann designed for Ableton, which became one of the top 25 responsive sites of 2012 (see Netmagazine article). The design team started with HTML prototypes right away (no static mock-ups). Harry describes EdenSpiekermann iterative team work and how this can be much more efficient than traditional ways of working for clients. Read more in EdenSpiekermann’s blog entry: Espi on stage …
Die FontBook App fürs iPhone ist da!
Zuletzt wog »die gelbe Bibel« 3 Kilo und kostete 99,– Euro. Als iPad-App für 5 Euro wurde das FontBook im Sommer 2011 für jeden Typografie-Fan erschwinglich. Nun passt es sogar in die Hosentasche.
Mit Version 3.0 wird das Schriftenlexikon »universal« und läuft außer auf den Apple-Tablets auch auf iPhone und iPod Touch. Für die Kleingeräte haben die Entwickler der Font-Enzyklopädie eine völlig neue Benutzerführung gegeben.
Entwicklungsleiter und FontShop-Vorstand Jürgen Siebert beschreibt das neue Nachschlagerlebnis »Für das iPhone haben wir die FontBook-Navigation neu erfunden: schlank und rank, mit Filtern und Listen«. Die App wird so zu einem hilfreichen Werkzeug, das stets griffbereit ist …am Arbeitsplatz, im Konferenzraum, bei Auftraggebern, in der Druckerei und zu Hause.
Die von der iPad-Version bekannten Kacheln tauchen auf dem iPhone nur auf der FontBook-Homepage und innerhalb der Schriftklassen auf, ansonsten präsentiert die App Listen. Links: die Homepage mit den vertrauten Zugängen zur Welt der Schriften (Klasse, Designer, Jahr, Foundry, Verwendung); Rechts: Filter liefern noch schärfere Suchergebnisse, zum Beispiel »Welche französischen Renaissance-Antiquas erschienen 2012?« Antwort: Ashbury, Garvis und Sina Nova.
Exklusiv für das iPhone entwickelt: editierbare Mustertexte für die Listenansicht, die das Vergleichen von Schriften vereinfachen. In Kombination mit Favoriten und Filtern (Klasse, Designer, Foundry oder Jahr) lassen sich zielsicher aus Zehntausenden Schriftarten eine Handvoll aussieben.
Links: Eine von vier Schriftmusterseiten einer gesuchten Schriftfamilie, hier der serifenlosen Nobel. Rechts: Alle als Favorit gekennzeichneten Schriften auf einen Blick, mit editierbarem Mustertext sowie direkter Ent- und Wiederfavorisierung.
Weil die Welt der Schriften noch nie so leicht zu erkunden war, senkt Herausgeber FontShop den Preis der App von 5,– Euro auf 89 Cent. Jeder Schriftliebhaber kann jetzt mit der App herumspielen und sein Schriften-Know-How vertiefen.
Zur FontBook-App Seite bei iTunes …
FontBook jetzt fürs iPhone
Gedruckt wog »die gelbe Bibel« zuletzt drei Kilo und kostete 99,– Steine. Als 5-Euro-App wurde das FontBook im Sommer 2011 für jeden erschwinglich, vorausgesetzt man besaß ein iPad (Fontblog berichtete: Das FontBook als iPad-App). Seit heute passt das FontBook in die Hosentasche, denn mit Version 3.0 wird das Schriftenlexikon »universal« und läuft zusätzlich auf iPhone und iPod Touch. Auf den Kleinbildschirmen überrascht die Font-Enzyklopädie mit einer neuen, flotten Benutzerführung. Zum FontBook im Appstore …
Die iPad-Version bleibt weiterhin der Typo-Atlas, in dem Schriftmuster großzügig darstellt werden. Er lädt zum Stöbern, Neuentdecken und zum Abschweifen ein. Für das iPhone haben wir die FontBook-Navigation neu erfunden: schlank und rank, mit Filtern und Listen. Damit wird die App zu einem hilfreichen Werkzeug, das stets griffbereit ist …am Arbeitsplatz, im Konferenzraum, bei Auftraggebern, in der Druckerei und zu Hause.
Die von der iPad-Version bekannten Kacheln tauchen auf dem iPhone nur auf der FontBook-Homepage und innerhalb der Schriftklassen auf, ansonsten präsentiert die App Listen. Links: die Homepage mit den vertrauten Zugängen zur Welt der Schriften (Klasse, Designer, Jahr, Foundry, Verwendung); Rechts: Filter liefern noch schärfere Suchergebnisse, zum Beispiel »Welche französischen Renaissance-Antiquas erschienen 2012?« Antwort: Ashbury, Garvis und Sina Nova.
Zu den neuen Funktionen (exklusiv auf dem iPhone) gehören editierbare Mustertexte für die Listenansicht, die das Vergleichen von Schriften vereinfachen. In Kombination mit Favoriten (Stern) und Filtern (Klasse, Designer, Foundry oder Jahr) lässt sich zielsicher aus zehntausenden Schriftarten eine Handvoll aussieben. Darüber hinaus laden die Filter zu typografischen Ratespielen ein. Fragen wie »Bei welchen Foundries hat Christian Schwartz Fonts herausgebracht?« (Es sind sechs) oder »Gibt es Script-Fonts von Adrian Frutiger?« (Ja, drei) beantwortet das FontBook binnen Sekunden. Selbst das Identifizieren von Schriften in Drucksachen wird mit den 120 kuratierten Genre-Listen zum Kinderspiel.
Links: Eine von vier Schriftmusterseiten einer gesuchten Schriftfamilie, hier der serifenlosen Nobel. Rechts: Alle als Favorit gekennzeichneten Schriften auf einen Blick, mit editierbarem Mustertext sowie direkter Ent- und Wiederfavorisierung.
Weil die Welt der Schriften noch nie so leicht zu erkunden war, senken wir den Preis der App von 5,– Euro auf 89 Cent. Neben den Designprofis gibt es Tausende von Schriftliebhaber, die einfach nur mit der App herumspielen möchten. Diesem Wunsch steht nun nichts mehr im Weg, weil die App jetzt zum günstigsten Spielepreis geladen werden kann.
Die Neuigkeiten in Version 3.0 auf einen Blick
- FontBook ist jetzt »universal« und läuft auf dem iPad 2 (und höher), iPad Mini, iPhone 4 (und höher) und iPod touch (4. Gen. und höher)
- eigens entwickelte Benutzerführung für iPhone und iPod Touch
- iCloud-Synchronisation von Favoriten und Voreinstellungen zwischen den Geräten
- neue Font-Klasse »Non-Latin«
- 150 neue Schriftfamilien mit über 1800 Einzelschnitten (8038, 36.734)
- 16 neue Foundries (134 insgesamt)
- neues App-Icon
- nur iPhone: Suchfilter (Klasse, Designer, Jahr, Foundry)
- nur iPhone: eigener Schriftmustertext für Listen
- nur iPhone: Ergebnisseiten in Listenansicht
bukowskigutentag 28/12: Crowdunfunding
ir hatten es kürzlich schon in diesem Beitrag angedeutet, jetzt ist es amtlich. Die Arbeit am Buch mit dem Arbeitstitel »Lektüre für Leser« geht gut voran, inzwischen sind die ersten etwa 60 Seiten geschrieben. Parallel dazu wird ein Verlag gesucht und hier im Fontblog darüber berichtet.
Noch können Sie das verhindern!
Denn, mal im Ernst: Gibt es nicht wirklich genug »lustige« Bücher auf der Welt? Braucht das Land unbedingt noch einen humorvollen Roman? Ich persönlich meine, einen Roman von mir selbst unbedingt! Denn ich halte dieses Buch für recht ungewöhnlich und sehr unterhaltsam. Aber als Autor bin ich natürlich voreingenommen, weswegen meine Meinung nicht zählt. Und wer anderer Meinung ist als ich, dem bieten sich jetzt ganz neue Möglichkeiten im Bereich der Buchverhinderung.
Die weltweit erste Buchverhinderung
Dafür haben wir eigenhändig ein neues Konzept entwickelt, das hier und heute Weltpremiere feiert. Es handelt sich dabei um eine Kombination des bekannten Straßenmusiker-Mechanismus (»Hier, 5 Euro, wenn Du aufhörst zu spielen!«) mit dem modernen Prinzip des Crowdfunding. Das Ergebnis lautet:
Crowdunfunding
Und das geht so: Gesucht werden Unterstützer, die mich mit Geldspenden vom Schreiben des Buches und der Berichterstattung über das Projekt hier im Fontblog abhalten. Wenn sich bis Weihnachten genügend »Supporter« gefunden haben, die zusammen in Summe monatlich 2.500 Euro für das kommende Jahr 2013 aufbringen, dann läuft die Sache! Damit wäre quasi das weltweit erste Anti-Stipendium umgesetzt.
So werden Sie Unterstützer
Einfach einen Kommentar zu diesem Beitrag schreiben mit dem Betrag Ihrer Wahl, mit dem Sie die Unterlassung meiner »Lektüre für Leser« fördern möchten. Aber Achtung, eine dringende Bitte: Schreiben Sie jetzt nicht wahllos einen Kommentar im Sinne von »Hähähä! Das wäre mir monatlich tausend Euro wert!«. Geben Sie bitte nur einen Betrag an, den Sie sich auch leisten können und den Sie auch wirklich bezahlen würden, wenn die Summe aller Unterstützer besagte 2.500 Euro p.M. erreicht. Sehen Sie Ihren Vorschlag bitte als Ehrenwort!
Das kriegen Sie für Ihr Geld
Hier noch mal im Überblick meine Unterlassungsleistungen bei Erreichen der monatlichen 2.500 Euro:
- Die Arbeit am Buch »Lektüre für Leser« wird sofort gestoppt.
- Es wird keine weiteren Berichte zum Projekt mehr geben, weder hier im Fontblog, noch in sonstigen Kanälen und Medien.
- Es werden auch keine Textauszüge mehr veröffentlich, ebenfalls weder hier noch sonstwo.
- Wenn überhaupt, wird die Arbeit an der »Lektüre für Leser« erst im 2014 nach Auslaufen des Crowdunfundig fortgesetzt.
Das kriegen Sie noch: »Das andere Buch«
Noch ein schöner Nebeneffekt besteht in der 2-in-1-Wirkformel des Crowdunfunding-Konzept: Sie können damit gleichzeitig vermeidbare Literatur verhindern und womöglich wünschenswerte Literatur fördern. Denn ohne die Arbeit an der »Lektüre für Leser« würde ich mich ja langweilen. Daher würde ich im Gegenzug die Arbeit an einem ganz anderen Buchprojekt aufnehmen; ein zwar auch mit Humor geschriebenes, aber in Stil und Genre völlig andersartiges Buch als die »Lektüre für Leser«; mit deutlich ernsterem und relevanterem Inhalt. Das Anti-Stipendum mit Buchverhinderung würde also doch wie ein Stipendium für ein sinnvolles Buch wirken. Allen Unterstützern stelle ich selbstverständlich ein signiertes Exemplar von »Das andere Buch« in Aussicht, das voraussichtlich im Jahr 2014 erscheinen würde.
Jetzt Supporter werden: Timing/Konditionen
- Minimum pro Crowdunfunding-Supporter: 5 Euro pro Monat. Bei Vorauszahlung des gesamten Jahresbeitrags zum 1.1.2013 werden 5 % Rabatt eingeräumt.
- Bis 24. Dezember 2012: Sammlung der Kommentare mit Summierung aller dort angegebenen Crowdunfunding-Beträge. Bei erreichen der nötigen 2.500 Euro:
- Bis 1.1.2013: Überweisung der ersten Monatszahlungen an mich. Wenn die 2.500 Euro vollständig eingegangen sind, erfolgt der sofortige Stop der »Lektüre für Leser« und der Start des Projekts mit dem Arbeitstitel »Das andere Buch«.
Los, Leute: Jetzt Supporter des weltweit ersten Crowdunfundings werden und die „Lektüre für Leser“ verhindern. Macht alle mit!
TYPO-Day-Reihe startet in Stuttgart
Update:
TYPO Day Stuttgart ist ausgebucht. Weitere Termine auf der TYPO Day Homepage …
Das Kompakt-Seminar gastierte dieses Jahr in Hamburg, Frankfurt und Köln. Am 8. Februar macht Stutgart den Auftakt für die Fortsetzung der Veranstaltungsreihe: Am 8. Februar dreht sich im Kunstmuseum alles um die Technik der schriftlichen Kommunikation, die sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt hat.
Ein Blick ins Programm zeigt, wie die hochkarätigen Sprecher, die wir gewinnen konnten, differenzierte typografische Ausdrucksmittel über alle Kanälen einsetzen. Neben den Vorträgen sind die Begegnungen zwischendurch für viele Besucher der Hauptgrund für den TYPO-Day-Besuch. Ein persönlicher Dialog unter Kolleginnen und Kollegen bringt mehr als Telefonate und E-Mails. Nur so erfährt man intime Gedanken über Projekte, Strategien, Personalien, Finanzielles und Neues.
Programm
- 10:00 | Registrierung, Get-together bei Kaffee und Gebäck
- 10:30 | Begrüßung
- 10:40 | Erik Spiekermann: Schrift in der Markenkommunikation
- 11:15 | Jürgen Siebert: Corporate Typography
Kaffee-Pause
- 12:15 | Indra Kupferschmid: Über Schriftwahl und Kombination
- 13:00 | Zusammenfassung und Diskussion
Pause, mit Büffet und Gesprächen
- 14:00 | Tim Ahrens: Neue Medien, neue Font-Techniken
- 14:45 | Andrea Tinnes: Identität und Differenz
- 15:30 | Jens Kutilek: Schrift-Design und -Mastering am Beispiel Azuro
Kaffee-Pause
- 16:30 | Andreas Uebele: die ***igkeit (typografie, ein spiel)
- 17:15 | Albert-Jan Pool: Leserlichkeit nach DIN 1450
- 18:00 | Schlusswort und Diskussion
- 18:15 | Ende der Veranstaltung
Wer bald bucht spart 100 Euro: Ab dem 16. Januar 2013 kostet das Ticket 298 € • Datum: 8. Februar 2013, 10:00 bis 18:15 Uhr • Ort: Kunstmuseum Stuttgart • Teilnehmerzahl maximal 60 • Gruppenpreis: 3 Personen für 447 €.
—
Programmänderungen vorbehalten, alle Preise zzgl. MwSt.
»Chromeography« endet am Samstag
Noch bis Samstag Abend zeigt die typografische Galerie Mota Italic eine große Ausstellung. Unter dem Titel »Chromeography« präsentiert der US-Schriftexperte Stephen Coles seine aktuellsten Fundstücke auf dem Gebiet der Chrome-Schriftzüge. Coles Sammlung von Chrome-Signets und Fotos erzählt die faszinierende Geschichte der sich wandelnden Trends und Ideale der letzten 100 Jahre, die sich unvergänglich in die Metallschriftzüge einprägten. Von 12:00 bis 18:00 Uhr ist die Gallerie geöffnet, Schliemannstraße 34 im Prenzlauer Berg.
Freunde des Creative Morning Berlin hatten im Juni 2012 eine erste Gelegenheit, Stephen Coles und seine Chrom-Sammelleidenschaft kennen zu lernen. Hier ein Video seiner 20-minütigen Präsentation im Orangelab …