Fontblog Artikel im März 2012

bukowskigutentag 7/12: Zeichen & Dschungel

nzäh­lige unent­deckte pflanz­liche Wirkstoffe harren im Amazonas-Dschungel ihrer Entdeckung und Nutzbarmachung. Die Erwartungen an die Pflanzen-Substanzen sind zu Recht groß. Denn wie viel besser ließe es sich im Alltag leben zum Beispiel mit Pillen, die eine wohl­tu­ende opto­akus­ti­sche Farbtonverschiebung beim Anblick eines Mitte-Hipsters erzeugen. Oder Tinkturen, die eine spon­tane Resistenz gegen Polit-Deutsch auslösen. Oder Drops, die gelutscht worden sein können. Oder spezi­elle Anglizismus-Exorzismus-Sprays, die aus einem »Brain Awareness Workshop« einen »Hier, Bewussthirnungs-Gruppen-Dings« machen. Und und und … was da nicht alles möglich wäre!

Um diese Angelegenheit genauer zu unter­su­chen, gab ich Anfang dieser Woche bei mir eine Studie in Auftrag, die ich auch umge­hend in Angriff nahm. Ziel der Studie ist die kriti­sche Prüfung, ob die immense Anzahl noch unent­deckter pflanz­li­cher Wirkstoffe im Amazonas-Dschungel für die Pharma-Industrie verwertbar sein könnte. Für meine Recherche zu dieser Studie bin ich spontan nicht nach Brasilien gereist, sondern zuhause sitzen geblieben. Da war ich aber nicht untätig. Im Gegenteil: Ich freue mich, Ihnen welt­ex­klusiv das Ergebnis präsen­tieren zu können.

Lesen Sie in folgendem Satz die Einleitung, die komplette Studie und das Ergebnis: »Gäbe es im Amazonas-Dschungel für die Pharma-Industrie brauch­bare Wirkstoffe, dann gäbe es den Amazonas-Dschungel noch.«

Eine über­zeu­gende Arbeit, wie ich finde. Allerdings etwas kurz geraten. Da mich die Arbeit nur zehn Minuten anstatt der ursprüng­lich avisierten sechs Wochen in Anspruch nahm, hatte ich plötz­lich sechs Wochen minus zehn Minuten Zeit zur freien Verfügung. Also schrieb ich mir noch schnell die Rechnung für die Studie und ging erst mal gassi mit mir ins Café um die Ecke.

Tja, hm … und nun?

Bisschen kurz, nech? Ach, sagte ich schon?

Hm. Also rund fünf­hun­dert Wörter sollte so ein Kolumnen-Beitrag schon umfassen. Sonst krieg ich womög­lich noch Schimpfe von Jürgen Siebert.

Bis zum letzten Satz waren es erst 284 Wörter. Jetzt sind’s insge­samt immerhin schon 300 Wörter.

Immer noch zu wenig …

Aber wo wir gerade beim Thema sind: Ich saß also kürz­lich im Café und erblickte neben mir am Nachbartisch eine, wie mir schien, recht attrak­tive Frau. Ich machte mir so meine Notizen und meinte, bei der Dame eine dezente Aufmerksamkeit konsta­tieren zu können.

Also notierte ich fleißig weiter; und zwar solches:

14.289
12.717
———-
27.006

Je mehr Zahlen und Additionen dieser Art ich notierte, desto stärker schien mir das Interesse der Frau. Immer öfter lugte sie zu mir und meinen Notizen herüber. Mittlerweile summierten sich meine Berechnungen auf einen Betrag von 123.348. Ich fasste mir ein Herz und sprach die Frau direkt an:

»Ich rechne gerade die Zeichenmengen aller Entwürfe und Textfragmente für mein aktu­elles Buch zusammen, wissen Sie. Mit 123.348 Zeichen inklu­sive Leerzeichen habe ich schon locker ein Viertel zusammen!«

Daraufhin nuschelte Sie irgendwas wie »Termin, drin­gend« oder so und ging.

»Euro! Ich meinte Euro! War nur’n Witz mit den Zeichenmengen …«, rief ich ihr hinterher, aber da war sie schon weg.

Na ja, was soll’s! Nach dem letzten Satz zähle ich 487 Wörter und 3.235 Zeichen. Passt für heute!

Michael Bukowski


Freitag um diese Zeit:

Noch 7 Tickets gibt es für den TYPO Day Hamburg, der am nächsten Freitag (23. März) im ehema­ligen Hauptzollamt (Speicherstadt) statt­findet. Hier anmelden …

Inzwischen sind alle Referate vorbe­reitet, Folien treffen bei uns ein. Wir werden uns den jüngsten Entwicklungen im Schriftdesign und der aktu­ellen Font-Technik widmen. Es wird um Projektplanung gehen, um typo­gra­fi­sche Entscheidungen, aber auch um Pixel und Code-Schnipsel. Eines können wir allen Besuchern verspre­chen: Wir geben nicht eher auf, bis Sie dies alles verstanden haben:

TYPO Day Hamburg Folien

Folien aus den Vorträgen von Henning Krause (Video), Tim Ahrens, Ivo Gabrowitsch und Jens Kutilek … von oben nach unten:
Krause: »Ein Corporate Font – richtig geplant – muss nicht viel kosten … aber wenn etwas schief läuft, dann wird’s teuer.«

Ahrens: »Eigentlich ganz einfach, wie so ein CFF-.otf-WOFF-Font-Kern aufge­baut ist, in seiner Base64-, JavaScript-, gzip-Schale … «

Gabrowitsch: »Nur 4 % der Browser verstehen Webfonts nicht … das ist jetzt weniger als die instal­lierte Basis von Arial, Verdana und Co … wenn Sie wissen, was ich meine.«

Kutilek: »Gruppen-Kerning, Paarkerning, verti­kale Metrik … das hat jetzt nichts mit Sex zu tun, sondern mit der zuver­läs­sigen Wiedergabe eines Textes am Bildschirm.«

Alles weitere gibt es am kommenden Freitag. Mehr über TYPO Day auf der Homepage …


TYPO Day Hamburg: Noch eine Handvoll Karten

Beim TYPO Day Hamburg, der am nächsten Freitag (23. März) im ehema­ligen Hauptzollamt (Speicherstadt) statt­findet, haben nur 100 Besucher Platz …  da ist nicht dran zu rütteln. Noch sind 7 Plätze frei. Hier anmelden …

Inzwischen sind alle Referate vorbe­reitet, die ersten Folien treffen bei uns ein. Wir werden uns den jüngsten Entwicklungen im Schriftdesign und der aktu­ellen Font-Technik widmen. Es wird um Projektplanung gehen, um typo­gra­fi­sche Entscheidungen, aber auch um Pixel und Code-Schnipsel. Aber eines können wir allen Besuchern verspre­chen: Wir geben nicht eher auf, bis Sie dies alles verstanden haben:

Folien aus den Vorträgen von Henning Krause (Video), Tim Ahrens, Ivo Gabrowitsch und Jens Kutilek … von oben nach unten:
Krause: »Ein Corporate Font – richtig geplant – muss nicht viel kosten … aber wenn was schief läuft, dann wird’s teuer.«
Ahrens: »Eigentlich ganz einfach, wie so ein CFF-.otf-WOFF-Font-Kern aufge­baut ist, in seiner Base64-, JavaScript-, gzip-Schale … «
Gabrowitsch: »Nur 4 % der Browser verstehen Webfonts nicht … das ist jetzt weniger als die instal­lierte Basis von Arial, Verdana und Co … wenn Sie wissen, was ich meine.«
Kutilek: »Gruppen-Kerning, Paarkerning, verti­kale Metrik … das hat jetzt nichts mit Sex zu tun, sondern mit der zuver­läs­sigen Wiedergabe eines Textes am Bildschirm.«


Die BDG Gründerfibel ist da

Sind 20 € Stundenhonorar nicht ein biss­chen über­trieben? Sind 7 % Mehrwertsteuer für ein Logo der rich­tige Steuersatz? Muss ich eine Rechnung von Hand unter­schreiben? Und vor allem: Wann kann ich endlich in Ruhe gestalten? Viele Designer sind leiden­schaft­liche Gestalter, für das Kaufmännische jedoch fehlt verständ­li­cher­weise die Motivation und – fataler noch – notwen­dige Kenntnisse.

Die soeben erschie­nene BDG-Gründerfibel wird aus Designern keine passio­nierten Kaufleute machen. Doch das liebe­voll gestal­tete Buch vermit­telt auf 68 Seiten das kompakte Grundwissen, das für selbst­stän­dige Designer und Designerinnen über­le­bens­not­wendig ist. Ein Kernstück der Fibel ist die Frage nach dem ange­mes­senen Honorar. Der Autor Christian Büning stellt ein Modell vor, das prak­ti­sche Hilfen zu einer belast­baren Kalkulation des eigenen Stundenhonorars bietet. Daneben greift die Fibel alle Fragen auf, die für einen selbst­stän­digen Designer in seinem Berufsalltag von Bedeutung sind. Ob Versicherungen, Angebotserstellung, Tipps zum Verhandeln mit poten­ti­ellen Auftraggebern, Akquise – alle Fragen werden sach­kundig und prägnant erör­tert. Ein Marginalrand bietet ausrei­chend Platz für eigene Notizen.

Die BDG-Gründerfibel ist ein Buch aus der Praxis, ein Buch von Designern für Designer. Christian Büning ist seit 2002 selbst­stän­diger Informationsgestalter in Münster. Die Fibel ist als Handout seiner zahl­rei­chen Vorträge zur Vergütung von Designleistungen entstanden, die er seit 2008 im Namen des BDG Berufsverband der Deutschen Kommunikationsdesigner in zahl­rei­chen Städten gehalten hat.

Henning Krause und Arne Leichert ergänzten die Informationen nicht nur mit eigenen Erfahrungen und viel Herzblut, sondern auch mit dem Wissen aus einem fast hundert­jäh­rigen Berufsverband. Als Bonusmaterial bietet die Fibel Erinnerungen von Johannes Erler, Verena Gerlach, Erik Spiekermann, Mariko Takagi, Andreas Uebele und Dirk Uhlenbrock an ihre Berufsanfänge. Sie erzählen von ihren zweit­pein­lichsten Anfängerfehlern und geben Tipps gegen Existenzängste.

Das Buch ist erhält­lich und kostet 24,95 €. Alle Preise verstehen sich zzgl. 4,50 € Versandgebühr. Bestellung über www​.bdg​-gruen​der​fibel​.de, wo es weitere Informationen zum Buch gibt … oder im Buchhandel. BDG-Designer zahlen 16,95 € zzgl. 2,– € Versand bei Bestellung über die Bundesgeschäftsstelle.


FF Unit ist ein Global Player

Erik Spiekermann entwarf die FF Unit Familie gemeinsam mit dem deutsch-amerikanischen Schriftgestalter Christian SchwartzFF Unit ist die erwachsene Schwester der FF Meta: Vermindert um einige Babyspeck-Kurven – mit grazil-gestreckten Formen und schmalen Laufeigenschaften. Während FF Meta sich im Text nicht immer zurücknimmt und stets ein bisschen in Richtung Display schielt, ist FF Unit weniger freimütig und transportiert Texte disziplinierter.
 
Spricht jetzt auch Griechisch und Kyrillisch: FF Unit Pro Großfamilie mit zwei neuen Mitgliedern

 

Diese Zurückhaltung macht FF Unit zu einem belastbaren Schriftsystem und erklärt warum sich die Unit Familie seit ihrer Veröffentlichung vor bald zehn Jahren, besonders im Corporate-Design, großer Beliebtheit erfreut. Sie eignet sich für den Einsatz im Kleingedruckten ebenso wie für die Gestaltung großer Displays oder Poster. Unaufdringlich aber nie kalt und immer auf dem letzten typografischen Stand, transportiert sie jede Form von Nachrichten. Besonders Auszeichnungen und Titel bringen die straffen Buchstabenformen der Unit zur Geltung. In kleineren Größen sorgt der hohe Kontrast zwischen vertikalen und horizontalen Strichen für gute Lesbarkeit. Die feine Abstimmung der sieben Strichstärken von Thin bis Ultra ergibt einen harmonischen Gesamteindruck – auch wenn viel Information auf wenigt Raum verteilt werden muss.

FF Unit design sample bei fontshop.com

Kompetent, vielseitig, unaufdringlich: Die FF Unit-Familie sorgt für überall für Übersicht

Trotzdem besteht ein großer Unterschied zwischen den Gewichten und die Kombination der Einzelschnittte verfügt immer über den nötigen Kontrast. Alternative Zeichen (A, G, I, J, L, U, M) verschaffen Auszeichnungen und Schlagzeilen zusätzliche Aufmerksamkeit. Die Kapitälchen sind ein bisschen größer als normal, so dass sie für Abkürzungen und Akronyme hervorstechen. Oldstyle-, Lining- und Tabellenziffern für jeden Schriftschnitt schaffen ein rundes Erscheinungsbild und einen modernen typografischen Auftritt.

Familienübersicht FF Unit Pro:

 
FF Unit Pro Collection | 14 fonts | € 859
Thin, Thin Italic, Light, Light Italic, Regular, Regular Italic, Medium, Medium Italic, Bold, Bold Italic, Black, Black Italic, Ultra, Ultra Italic

FF Unit Pro 1 | 8 fonts | € 509
Light, Light Italic, Regular, Regular Italic, Medium, Medium Italic, Bold, Bold Italic

FF Unit Pro Regular 1 font | € 89
FF Unit Pro Einzelschnitt

Weitere Unterstützung erfährt die FF Unit Pro-Familie durch die Verwandten FF Unit Rounded und FF Unit Slab.

Die weitläufige FF Unit Sippe:

FF Unit Pro bei fontshop.com

FF Unit Rounded OT bei fontshop.com

zur FF Unit Slab bei fontshop.com

 

 

 


★ der Woche: Parity Family OT (2 Fonts) 59 € 45 €

Parity ist eine neue Schrift von Nick Shinn (Shinntype), die von Anfang an als Unicase-Alphabet entworfen wurde, also eine vom Schriftentwerfer kompo­nierte Mischung aus Groß- und Kleinbuchstaben glei­cher Höhe. In Deutschland nennen wir solche Schriften seit kurzem unika­meral (siehe auch: Unikameral – die neue Übersetzung für Unicase?). Alle Lettern der Kleinfamilie – Regular und Bold – sind kompro­misslos auf beste Lesbarkeit bei einheit­li­cher Zeichenhöhe hin entwickelt.

Das Raffinierte an Parity ist jedoch, dass sie den Bruch dieser Regel in sich trägt, denn in Wirklichkeit unter­scheidet sie doch zwischen höheren Buchstaben (auf der Shift-Ebene) und klei­neren Buchstaben (auf der Grundebene). Die hier abge­ru­fenen Zeichen sind aller­dings vom ihrer Konstruktion her absolut iden­tisch – ober­fläch­lich betrachtet also Verkleinerungen bzw Vergrößerungen. Doch Nick Shinn wäre ein schlechter Schriftentwerfer, wenn er deren Strichstärke nicht ange­passt hätte, also die vergrö­ßerten Lettern etwas leichter ange­legt hat. Wir kennen diese Art der Korrektur bei echten Kapitälchen-Schnitten.

Welches ist eigent­lich der Vorteil solcher einheit­lich hohen Schriften? Da alle Buchstaben prak­tisch den maxi­malen Raum von Großbuchstaben einnehmen, ist das Schriftbild eines unika­me­ralen Textes maximal groß, so wie beim Versaliensatz, nur besser lesbar. Denn eine Mischung aus Versalien und Gemeinen kann so kompo­niert werden, dass die Schriftzeichen maximal unter­scheidbar sind, zum Beispiel indem man die Form des F aus dem Großbuchstaben herleitet, die des E jedoch aus dem Kleinbuchstaben (siehe Abbildung ganz oben). Der Rhythmus aus Versalien und Gemeinformen macht die Qualität einer solchen Schriftart aus.

Ganz egal wo man Parity einsetzt – Editorial Design, Packaging oder sogar im Werksatz: In allen Bereichen sorgen solche Unicase-Schriften für einen extra­va­ganten typo­gra­fi­schen Auftritt, unter Beibehaltung einer guten Lesbarkeit.

In dieser Woche gibt es die raffi­nierte Parity (zwei gut ausge­baute OpenType-Fonts) bei FontShop für nur 45,– statt 59,– € (zzgl. MwSt.). Einfach bei der Bestellung auf www​.font​shop​.com den Promocode DE_star_2012_11 eingeben. Wer sich zuvor ausführ­lich mit den Feinheiten der Schrift ausein­an­der­setzen möchte, lade das 13-seitige Parity-Schriftmuster-PDF (450 K), dem auch die hier gezeigten Abbildungen entnommen sind.

 


Der spanische Designer Manuel Estrada in Berlin

Die grafisch inter­es­sante Doppelausstellung Juggler’s Notebooks (Notizbücher eines Seiltänzers) des renom­mierten spani­schen Grafikdesigners Manuel Estrada zeigt groß­for­ma­tige Entwürfe, Logos und Skizzen, die den Designprozess veran­schau­li­chen. Die Schau ist thema­tisch unter­teilt und zeit­gleich bei Designtransfer an der Universität der Künste Berlin und am Instituto Cervantes zu sehen.

Die Ausstellung eröffnet am 12. April im Instituto Cervantes, wo »Von der Idee zum Buchcover« (From Idea to Cover) gezeigt wird. Designtransfer zeigt »Von der Idee zum Logo«(From Idea to Logo),  das sind groß­for­ma­tige Logos und Skizzen zum Designprozess. Zwei Dutzend groß­for­ma­tige Tableaus zeigen schwarze und weiße Logos, die Estrada für zahl­lose Organisationen und Firmen entworfen hat. Die Rückseiten der Panels zeigen Vorentwürfe sowie verwor­fene Ideen.

Manuel Estrada wird außerdem mit Studierenden der UdK Berlin einen zwei­tä­gigen Workshop »Reason, Instinct and Design« durch­führen, dessen Thema und Ergebnisse in einer Abendveranstaltung am 27. April bei Designtransfer präsen­tiert werden. Estrada gehört der zweiten Generation spani­scher Grafikdesigner an, die von inter­na­tio­nalen Vorbildern beein­flusst wurden und einem starken kultu­rellen Erbe sowie funk­tio­nalem Stil verbunden sind. Estradas Arbeiten zeichnen sich durch ausdrucks­volle, farbige Kompositionen, Spontaneität und Frische aus, die Vernunft und Intuition mitein­ander kombinieren.


Free-Font »Ernst 55« laden und spenden [Update]

Im Rahmen der »Antriebskampagne« der Volksbanken Raiffeisenbanken hat Heimat, Berlin – in Kooperation mit FontShop – eine digi­tale Handschrift entwi­ckelt, die Ernst 55. Sie basiert auf der Originalhandschrift von Ernst, einem von elf Protagonisten der zitierten Kampagne. Seine Geschichte ist faszi­nie­rend: Ernst lernte erst vor kurzem, im Alter von 55 Jahren, Lesen und Schreiben. Im TV-Spot spricht er über das Gefühl, den ersten Brief seines Lebens an seine Tochter zu schreiben. Das Video setzt über­wie­gend die frisch gelernte Handschrift von Ernst in Szene, um seine Worte zu verstärken und zu visualisieren.

Der erste Brief von Ernst, geschrieben im Alter von 55 Jahren an seine Tochter (Standbild aus der Volksbanken-Raiffeisenbanken-Kampagne)

Die selbst­be­wusste, aufrechte Blockstabenschrift »Ernst 55« kann ab heute jeder verwenden, um digi­talen Texten eine persön­liche Note zu geben. Die Schrift steht ab sofort zum kosten­losen Download auf der Website was​-uns​-antreibt​.de zur Verfügung … und hier kann man sie auch testen. Der Clou bei der Sache: Getreu ihrem Markenversprechen »Wir machen den Weg frei« spenden die Volksbanken Raiffeisenbanken für jeden Download des OpenType-Fonts (geeignet für PC und Mac) 1 € an Ernsts Selbsthilfegruppe.

[Update] Siehe Kommentar Nr 10