Fontblog Artikel im Dezember 2011

13. Field Notes Complete [Update: ausverkauft!]

Wichtige Mitteilung: Das Field-Notes-Set ist leider ausverkauft.

Trotz Smartphones und Tablets: Die Gepflogenheit, ein Notizbuch bei sich zu tragen, ist so populär wie nie zuvor. Einer der Gründe hierfür ist die allge­gen­wär­tige Marke Moleskine. Sie hat ihr Sortiment in den letzten Jahren stark ausge­baut, so dass es heute für jeden Zwecke ein Moleskine-Heftchen gibt – vom Kalender über den Organizer bis hin zum City-Notebook. Die ursprüng­liche Idee des schlanken Ideenspeichers ist darüber fast in Vergessenheit geraten.

Diese Entwicklung gefiel den Designern von Draplin (Portland, USA) und Coudal Partners (Chicago, USA) nicht. »Da beruft sich ein 1997 gegrün­deter Hersteller, der in China produ­zieren lässt, auf die Tradition von Hemingway, Van Gogh und Matisse … das passt irgendwie nicht zusammen.« spöt­telten sie in ihrem Blog. Auf der Suche nach einer ehrli­chen, authen­ti­schen Alternative griffen sie zur Selbsthilfe: die Field Notes waren geboren.

Bei FontShop gibt es die Field Notes in den Ausführungen kariert, liniert und blanko. Das Komplettpaket besteht aus 9 Heften (3 x kariert, liniert, blanko), 6 Bleistiften und 6 Kugelschreibern. Bis zu Weihnachten für nur 19 € statt 35 € (zzgl. Versand und MwSt). Zur Bestellung auf font​shop​.de …

Hier noch ein paar tech­ni­sche Daten für Papier- und Verarbeitungsliebhaber:

  • Einband: durch­ge­färbtes Papier, ca. 300 g/m², Druck schwarz
  • Buchblock: 48 Seiten, ca. 90 g/m², 3-fach geklam­mert, Linien oder Karos in hellbraun
  • Linien im Abstand von ca. 6,3 mm, Karos ca. 4,5 x 4,5 mm
  • Format: ca. 8,9 x 13,9 cm, Ecken gerundet
  • Aufdruck in Futura
  • Hergestellt in den USA

Lichter der Großstadt: die FF Karbid Großfamilie

Wir verdanken die FF Karbid der DDR. Im Ostteil Berlins hatten Fassadenbeschriftungen nicht nur den 2. Weltkrieg über­dauert, sondern auch die 45 Jahre bis zur Wiedervereinigung. Bevor die Quartiere in Mitte und um den Prenzlauer Berg ab 1990 saniert wurden, kata­lo­gi­sierte die Berliner Gestalterin und Schriftenentwerferin Verena Gerlach die typo­gra­fi­schen Relikte des frühen 20. Jarhunderts und rettete sie ins digi­tale Zeitalter.

Fassade-in-Mitte-vor-1990Fassaden in der Berlin Mitte um 1990: Von der Zeit gezeichnet ansonsten aber unver­än­dert hatten die Hauswände in Ost-Berlin Krieg und Teilung überdauert

Verena Gerlach berichtet: „Die zahl­rei­chen Schilder der Kohlenhandlungen, auf die ich immer wieder traf bescherten mir nicht nur eine sehr schöne »Ko« Sammlung, sondern gaben mir zu dem die Idee zum Namen »Karbid«, einer Kohlenstoffverbindung und Hauptbestandteil der extrem hellen Karbid-Lampen und hoch­gradig explosiv. Ich fand das passend.“

Fassade-in-Mitte-vor-nach-1990

Eine Fassade in der Metzer Straße 15 am Prenzlauer Berg vor und nach 1990.

Die markanten Buchstabenformen der stil­bil­denden Berliner Ladenbeschriftung geben der FF Karbid Display ein unver­wech­sel­bares Äußeres. Die ersten drei Gewichte des Display-Fonts entstanden 1999 als gestal­te­ri­sche Interpretation ihrer Fassaden-Vorlagen. Zusätzlich zu den erhöhten und nach unten verla­gerten »Hüften«, die im Redesign ergänzt wurden, greifen die Verlängerungen der Horizontalbalken in den Versalien die Formen des Berliner Art Déco auf. Diese »Rallye-Streifen« sind ein Gestaltungsmittel der 20er Jahre und reflek­tieren die Geschwindigkeit der Großstadt zu dieser Zeit.

FF-Karbid-Display-von-Fassadenschift

Verena Gerlach entwi­ckelte zunächst die Displayvariante der FF Karbid, die viele markante Buchstabenformen bis ins Detail nachempfindet

Ausgehend vom Display-Schnitt entwi­ckelte Verena Gerlach 1999 eine text­taug­liche »entschärfte« Variante in vier Gewichten, 2011 dann eine große Textfamilie. Die Basis-(OT), Display-, Text- und Slab- Versionen der FF Karbid umfassen je fünf Strichstärken: Light, Regular, Medium, Bold und Black. Dazu kommen die passenden Kursivschnitte. Zusätzlichen Zeichenvorrat bieten die Pro-Versionen.

Herleitung-Versalien-und-Minuskeln-FF-Karbid

Die Entwicklung der Versalien und der Minuskeln der FF Karbid Display mit ihren charak­te­ris­ti­schen Eigenheiten aus den authen­ti­schen Reklamelettern

Zugunsten guter Lesbarkeit und eines ruhigen Laufverhaltens verzichtet die Textfamilie auf die ausge­prägten Eigenschaften der Display-Variante und die ausla­denden, geschwun­genen Abschlüsse der Basis (OT)-Variante. Zwischen Text- und Display- Font bildet die Slabfamilie, die Verena Gerlach in diesem Jahr veröf­fent­lichte, eine Brücke. Sie kann sowohl für Auszeichnungsaufgaben einge­setzt werden, als auch für Texte und eignet sich beson­ders für den Einsatz im Editorial-Bereich.

FF Karbid-Text@FontShop

FF Karbid Text mit harmo­ni­scher Anmutung: Die Buchstaben verzichten zugunsten einer ruhigen Laufeigenschaft auf exzen­tri­sche Details und bestechen trotzdem mit  einem tempe­ra­ment­vollen Schriftbild

Alle vier FF Karbidfamilien verfügen über einen üppigen Vorrat an Sonderzeichen. Neben den Versalien mit hoher Hüfte können Alternate-Versalien mit gesenkter Hüfte, kreis­runde C, E, G, O Alternativen und runde As  einge­setzt werden. Auch an Alternate-Zeichen für die charak­te­ris­ti­schen einstö­ckigen Minuskeln „a“ und „g“ ist gedacht. Abgerundet werden die Sonderzeichen durch passende Bullets und Pfeile.
FF_Karbid_Pro_Alternates
Die FF Karbid Familie zeichnet sich auch durch einen großen Vorrat an Alternate-Buchstagen aus: so verfügen viele Versalien über vier Varianten, die je nach Bedarf einge­setzt werden können
FF_Karbid_Pro_Slab_Alternates
Die Alternate-Versalien der FF Karbid Slab bringen mit varia­blen Buchstabenformen  Abwechslung in die Auszeichnungsgestaltung
Die Bögen von „n“ und „m“ der Basis-Variante orien­tieren sich an den Bögen der Bernhard Antiqua von Lucian Bernhard (Berlin Sans, Bernhard Modern, Bernhard Fashion). Bernhard zählt zu den bedeu­tendsten Schriftentwerfer und Grafikdesigner Anfang des letzten Jahrhunderts. Er lebte und wirkte von 1901 bis 1925 in Berlin. Die Display-Variante der FF Karbid  greift mit asym­e­tri­schen Serifen die abblät­ternden Serifenenden ihrer Vorlagen auf. Oft fehlten – als sicht­bares Zeichen der DDR-Mangelwirtschaft – Teile der Originalbuchstaben, die mit dem alten Putz herabfielen.

 

Extrafette-Bernhard-Kursiv

Lucian Bernhard gestal­tete in Berlin Plakate für bedeu­tende Marken wie Stiller, Pelikan, Kaffee Hag, Bosch oder Faber-Castell, seit 1923 als Professor für Reklamekunst am Kunstgewerbemuseum. Seine Entwürfe prägen bis heute die visu­elle Wahrnehmung der Goldenen Berliner 20er.

Die komplett über­ar­bei­tete und erwei­terte FF Karbid-Familie ergänzt die FontFont-Bibliothek um ein neues zeit­ge­mäßes Schriftsystem. Insgesamt 40 Fonts meis­tern die viel­fäl­tigen Satzanforderungen, die moderne Kommunikation an Schriften stellt. Für den Online-Einsatz und die Büro-Kommunikation gibt es die Spezialpakete FF Karbid Web und FF Karbid Office. Beide verfügen über Pro-Versionen, die mit zusätz­li­chen Fremdsprachenzeichen für alle latei­ni­schen euro­päi­schen Fremdsprachen ausge­rüstet sind. Unterstützt werden alle CE-Sprachen, einschließ­lich Türkisch, Rumänisch und die balti­schen Sprachen, nicht jedoch grie­chisch und kyrillisch.

Die güns­tigen Basic-Pakete enthalten Regular- und Bold-Schnitt und dazu die passenden Kursiven. Es gibt sie für den Einstieg in Office- und Web- Anwenung. Sie kosten ab 129 Euro. Einzelschnitte kosten ab 45 Euro und die Teilfamilien ab 298 Euro (alle Preise sind Nettoangaben).

Zu jeder Teilfamilie hält ein ausführ­li­ches PDF-Manual mit 18 Seiten (290 KB) über­sicht­liche Schriftmuster und Satzbroben bereit.

Die vier FF Karbid-Teilfamilien in der Übersicht:

FF_Karbid_Pro_Display_Sample

FF_Karbid_Pro_Text_Sample

Über die Entwerferin: Verena Gerlach wurde in Berlin geboren und studierte Visuelle Kommunikation an der Kunsthochschule Weißensee. Gleich nach dem Abschluss grün­dete sie ihr eigenes Studio frau­ger­lach  für Grafikdesign, Schriftdesign und Typografie. Sie artdi­ri­gierte verschie­dene Videoclips und arbei­tete an typo­gra­fi­schen Produktionen für zeit­ge­nös­si­sche Künstler. Seit 2003 unter­richtet Verena Gerlach Typografie, Schriftdesign und Grafikdesign an Berliner Hochschulen und gibt Gastvorlesungen und Vorträge überall auf der Welt. Sie gestaltet seit 2006 Kunst- und Architekturbücher für den Hatje Cantz Verlag. FontShop führt 54 ihrer Schriftentwürfe.

© alle Abbildungen: Verena Gerlach


12. TYPO-5er-Ticket 3250,00 € 2012,00 €

Ab heute gibt es für 12 Tage und Nächte (also bis zum 24. 12. 2011) ein 5er-Büro-Ticket für die TYPO Berlin 2012 zum Preis von 2012, – € (statt 2250,-/2750,–/3250,00 – je nach Subskriptionsphase; alle Preise zzgl. MwSt). Rufen Sie FontShop an zur Bestellung: 030 69596-333.


11. Engel, 8 Fonts 350,00 € 299,00 €

Die Originalversion der Sans-Serif Engel entstand für ein Uni-Magazin, das die däni­schen Designerin Sofie Beier gestal­tete. »Meine Intention war, eine platz­spa­rende Schriftfamilie zu schaffen, die sowohl für Headlines als auch den Lesetext gut geeignet ist. Es gab zu dieser Zeit (2002) keine schmale, neutrale Sans, deren Italic meinen Vorstellungen entsprach: Ich wollte eine masku­line Aufrechte und eine femi­nine Kursive.«

Engel hat eine große Mittellänge, so dass sie auch in kleinen Schriftgraden sehr leser­lich ist. Ihre Kursiven haben einen starken, außer­ge­wöhn­li­chen Charakter: etwas leichter als der gerade Schnitt und teils mit abwei­chenden Letterformen. Die fetten Schnitte weisen einen stär­keren Kontrast auf, sind offener gestaltet um nicht »zuzu­laufen«.

Sofie Beier ist eine Designerin und Hochschullehrerin, die an der Danish Design School Grafikdesign und Type-Design lehrt. Sie wurde jüngst vom Londoner Royal College of Art mit einem Doktortitel geehrt.

Bis zum 24. Dezember 2011 bietet FontShop die Engel-Familie für 299,– € statt 350,– € an. Geben Sie bei der Bestellung auf www​.font​shop​.com einfach den Promocode FS_Advent_11_12 ein. Weitere Informationen: Engel-Schriftmuster-PDF (70 K).


10. Heimat Sans, 12 Fonts 189,00 € 159,00 €

Heimat ist keine Schrift für zurück­hal­tende Gestaltung, sondern ein Appell, typo­gra­fisch mehr zu wagen. Bis zum 24. Dezember 2011 bietet FontShop die Heimat-Sans-Schriftfamilie auf www​.font​shop​.com für 159,00 € statt 189,00 € an. Um in den Genuss des Rabattes zu kommen, einfach den Promocode FS_Advent_10_12 beim Bezahlen angeben.

Neutralität und Ausdrucksstärke sind zwei Attribute, die eigent­lich nicht zusam­men­passen. Umso span­nender war es für Christoph Dunst eine Schrift zu gestalten, die mit Hilfe von Alternativbuchstaben zwischen beiden Polen oszil­liert – die eine extreme und zugleich neutrale Schrift sein will. »Seit den Arbeiten an der FF-DIN-Familie, die ich für Albert-Jan Pool bereits 2002 begann, habe ich mir oft Gedanken zu der konzep­tio­nellen Gestaltung von konstru­ierten Groteskschriften gemacht. Ich wollte mal eine Serifenlose gestalten, deren Formen alle logisch nach­zu­voll­ziehen sind, die einen sehr eigen­wil­ligen Charakter hat ohne über eine ›Persönlichkeit‹ zu verfügen« erin­nert sich Christoph Dunst an die ersten Konzepte für Heimat.

Wichtig war ihm, einen geome­tri­schen Gesamteindruck zu erzeugen, ohne die Buchstaben mit einem Baukastenprinzip zusam­men­zu­setzen, wie dies bei DIN beispiels­weise der Fall ist. Allerdings sollte die Schrift nicht zu sehr in Richtung Futura gehen, bei der ein O kreis­rund aussieht. Somit konnte weniger mit einem Raster gear­beitet werden, als viel­mehr mit einem ideellen Konzept, das auf alle Zeichen zu über­tragen war.

Die DIN-Schrift basiert auf einem relativ einfa­chen Gestaltungsprinzip von geraden Elementen und Kurven. Sieht man sich die Versalien der Helvetica an, erkennt man, dass es sich in erster Linie um geschlos­sene Formen handelt. Bei der DIN gibt es sowohl geschlos­sene wie offene Endungen. Dass die Kleinbuchstaben alle­samt offen sind, wirkt sich gut auf die Lesbarkeit aus.

»Da Heimat über wenige ästhe­ti­sche Modifikationen verfügen sollte, also streng umge­setzt, entschied ich mich, alle runden Endungen geschlossen enden zu lassen.« beschreibt Dunst eines der Heimat-Konstruktionsprinzipien. Der posi­tive Effekt guter Lesbarkeit von offenen Formen sollte jedoch Maßstab sein, was sich schwer mit geschlos­senen Formen erzielen lässt: Wer einmal ein Buch in Helvetica lesen musste, weiß was gemeint ist. »Nach umfang­rei­chen Studien entschied ich mich dafür, die Kurven möglichst flach enden zu lassen, so dass der nega­tive Raum die einzelnen Buchstaben im Satz harmo­nisch verbindet und somit die Lesbarkeit unterstützt:

Des weiteren lag es nahe, den Zeichensatz um Alternativzeichen zu erwei­tern, damit es eine extreme Variante und eine neutrale gibt. Der Grund weshalb bei dieser Schrift die neutra­leren Zeichen als Alternate-Belegung und nicht im regu­lären Zeichensatz sind, ist ganz einfach die stär­kere Charakteristik:

Hanging Figures mit propor­tio­naler Breite für den Einsatz im Text:

Hanging Figures Monospaced für Tabellensatz:

Heimat ist eine Großfamilie. Der umfang­reiche Zeichensatz bietet die Schnitte ExtraLight, ExtraLight Italic, Light, Light Italic, Regular, Regular Italic, Semibold, Semibold Italic, Bold, Bold Italic, Extrabold, Extrabold Italic und ist aufgrund der vielen Ligaturen und alter­na­tiven Glyphen nur im OpenType Format erhältlich:

Wer eine frische, gut ausge­baute und viel­seitig einsetz­bare Schrift sucht, wird mit Heimat große Freude haben. Sie hat sowohl enorme Displaywirkung als auch eine gute Textqualität und lässt sich somit zum Beispiel für Plakate, Leitsysteme und Editorial Design ausge­zeichnet einsetzen. Auf den ersten Blick scheint sie durch ihre Eigenwilligkeit die erste Wahl für kultu­relle Institutionen und Themen, doch warum sollte ein selbst­be­wusstes Unternehmen oder eine Marke nicht mit Heimat ihren Anspruch betonen?

Während der Entwicklung von Heimat gab es viele Diskussionen mit Schriftgestaltern, wie streng eine Schrift sein darf und wann die Lesbarkeit wich­tiger ist, als die konse­quente Umsetzung eines formalen Konzepts. »Für mich stand an oberster Stelle, eine Schrift zu gestalten, der einer inter­es­santen Ausgangsidee zu Grunde liegt, die aber nicht weich gekocht wird um am Ende als witz­loser Kompromiss dazu­stehen. Mein Ziel war, eine Displayschrift mit guter Lesbarkeit zu gestalten. Dass sich Heimat auch in kleinen Größen erstaun­lich gut lesen lässt, hatte ich erwartet … und es war trotzdem eine posi­tive Überraschung« resü­miert Christoph Dunst.

Heimat ist keine keine Schrift für zurück­hal­tende Gestaltung, sondern ein Appell, typo­gra­fisch mehr zu wagen. Bis zum 24. Dezember 2011 bietet FontShop die Heimat-Sans-Schriftfamilie auf www​.font​shop​.com für 159,00 € statt 189,00 € an. Um in den Genuss des Rabattes zu kommen, einfach den Promocode FS_Advent_10_12 beim Bezahlen angeben.


So war’s heute beim 5. Creative Morning

Karl-Martin Sämann vom Gastgeber iQ-Store, der den Berliner Creative Morning von der ersten Stunde an begleitet, ist der char­man­teste Empfangschef, den man sich vorstellen kann …

Manuel Großmann (links) und Martin Jordan stellten eine neue, vernetzte Art des Design-Prozesses vor. Das Non-Profit-Netzwerk »The Global Sustainability Jam« gene­riert an unter­schied­lichsten Orten der Welt neue Konzepte, die im Rahmen eines 2-tägigen Treffens (Jam) entstehen, und später kosten­frei (Creative Commons) zur Verfügung gestellt werden.

Die Besucher erfuhren heute Morgen, wie ein Design-Jam-Session aufge­baut ist (die Agenda): Research – Share – Personas – Ideation – Prototyping – Presentation.

Wahrscheinlich ist kein anderer Beruf zur Zeit so drama­ti­sche im Umbruch wie der des Designers. Die neue Form der Umsetzung, nach einem Global Sustainability Jam: Build on the results – Join a jam – Use the principles …

»Wir dürfen das Designen nicht allein den Designern über­lassen …« lautete eine der Thesen von Martin Jordan (Mitte), der für inter­dis­zi­pli­näre Prozesse kämpft, in der abschlie­ßenden Diskussion.


Der Kessel: neuer Designshop in Stuttgart

Gar nicht so schlecht, kurz vor Weihnachten: Der Kessel verkauft ausge­wählte Produkte von Grafikern, Designern oder Künstlern die aus Stuttgart oder der Region kommen … einkaufen dürfen wir alle, denn Der Kessel ist auch ein Online-Shop. Sein Gründer Boris Willi schreibt mir: »Die Idee hinter Der Kessel war der Gedanke, dass man nicht bis Berlin oder Hamburg schauen muss, um krea­tive Produkte zu finden. In Stuttgart und Umgebung gibt es soviele tolle Designer und Kreative, die einzig­ar­tige Ideen umsetzen. Diesen bietet Der Kessel nun eine Plattform, sich und ihre Produkte zu präsen­tieren und zu verkaufen.«

Es gibt bereits ein kleines Sortiment, weitere Designer und neue Produkte werden in den nächsten Wochen neu in den Shop aufge­nommen. Der Kessel ist deshalb auch auf der Suche: Grafiker, Designer und Künstler aus Stuttgart und der Region oder auch hier geboren, die ausge­fal­lene, witzige, char­mante, einzig­ar­tige Produkte desi­gnen, können sich bei Der Kessel bewerben. Jeder Designer wird auf Der Kessel mit einer persön­li­chen Profilseite präsentiert.


9. »Brochure Parade 2« 45,00 14,90

Heute im Adventskalendertürchen: Der zweite Band einer Bestseller-Serie, mit gelun­genen Broschüren und Drucksachen für Marken, Produkte, Institutionen, Werbung und Promotion. Er bietet noch mehr Beispiele als sein Vorgänger, eine atem­be­rau­bende Sammlung inno­va­tiver und einzig­ar­tiger Designideen.

Überall in der Welt kommen Kunden zu Designbüros mit der Forderung nach einem einzig­ar­tigen Prospekt oder einer sensa­tio­nellen Broschüre. Diese Disziplin der Gestaltung gilt als beson­ders heikel und umkämpft. Alle sind auf der Suche nach neuen Ideen. In diesem Buch sehen Sie einer­seits was möglich ist und entde­cken für sich, was neu sein könnte. Es finden sich Fallbeispiele für die folgenden Sparten: Industrie, Technologie, kultu­relle Events, Tourismus und Freizeit, Wellness, Mode, Accessories, Produktgestaltung, Lebensmittel, Restaurants und weitere Bereiche …

23 x 30 cm, 301 Seiten, Softcover, viele Abb., Englisch. Restauflage, nur so lange Vorrat reicht, bis zum 24. 12. 2011 für nur 14,90 statt 45,00 €. Zur Bestellung auf www​.font​blog​.de …