Fontblog Artikel im Oktober 2011

❤ der Woche: Alles über ›Nokia Pure‹ 25 €

Dieses Buch gehört in das Bücherregal eines jeden Corporate Designers … aber vorher lesen, bitte! Es geschieht nämlich nicht oft, dass sich ein großes Unternehmen bei der Entwicklung einer Firmenschrift in die Karten schauen lässt. Twenty-six Characters macht genau das. Die Redaktion und der Schöpfer der Nokia Pure Bruno Maag erzählen, warum das Mobilfunkunternehmen eine neue Schrift entwi­ckelte, wie der Prozess ablief, unter Berücksichtung ihrer Nutzbarkeit im Druck, am Bildschirm und in den Geräten.

Im Originaltext der Herausgeber Gestalten heißt es darüber hinaus zur visu­ellen Qualität des Buches: “Twenty-six charac­ters is also design inspi­ra­tion, a specimen sheet, a rough guide to typo­graphy, and the tale of a global busi­ness under­going radical change. All in all, it’s a visual treat for type lovers and experts—and the first step in estab­li­shing a visual language.”

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Stromberg: 5. Staffel, erster Teaser, Kino-Tour

Er ist wieder da – der fieseste Chef aller Zeiten! Bernd Stromberg lässt sich nicht auf ewig nach Finsdorf abschieben und kommt zurück in die Zentrale. Originalton Stromberg: »Nach Finsdorf kann ich mir schon vorstellen, wie sich so’n Mandela im Knast gefühlt haben muss. Wie ich ist der damals ja auch unschuldig wegge­sperrt worden. Jedenfalls nach allem, was man so hört.«

Bei Myspass​.de sind schon einige Making-off-Trailer anzu­sehen. Die DVD zur 5. Staffel wird wieder zum Start der Staffel (8. November 22.15 Uhr auf ProSieben) in den Verkauf gehen – für alle, die nicht Woche für Woche auf neue Folgen warten wollen und den Spaß werbe­frei genießen möchten. Noch früher kommt man im Rahmen der Stromberg Kino Tour in den Genuss neuer Folgen, und zwar gleich vier Stück an einem Abend, gemeinsam mit dem Hauptdarsteller Christoph Maria Herbst. Ich habe mir gestern schon ein Ticket gesi­chert (direkt auf der Website des UCI-Kinos hier in Berlin). Hier alle Orte und Termine:

  • 17.10. Berlin UCI Kinowelt Colosseum
  • 18.10. Bochum UCI Kinowelt Ruhr Park
  • 19.10. Hamburg UCI Kinowelt Mundsburg
  • 24.10. München Mathäser Filmpalast
  • 25.10. Stuttgart Gloria
  • 26.10. Düsseldorf UCI Kinowelt Düsseldorf

Heute Abend: PLINC-Vernissage in Berlin

Nur Schriftexperten wissen wahr­schein­lich, dass PLINC die Abkürzung für Photo Lettering, Inc. ist, ein legen­däres Fotosatz-Schriftenhaus, das 1936 von Edward Rondthaler gegründet wurde. 30 Jahre später führten Rondthaler, Aaron Burns und Herb Lubalin die Photo-Lettering-Idee und -Technik unter dem Namen International Typeface Corporation (ITC) fort. Mitte 2003 haben House Industries den verblie­benen Nachlass von PLINC erworben, um ihn zu sondieren, die schönsten Schriften zu digi­ta­li­sieren und so wieder verwendbar zu machen. Im April 2011 war es soweit, photo​let​te​ring​.com ging online, mit einer unge­wöhn­li­chen Geschäftsidee: Auf der Website werden keine PLINC-fonts lizen­ziert, sondern Anwender kaufen Satzfahnen, wie in den Zeiten vor DTP, nun jedoch digitalisiert.

Heute Abend gibt es für Berliner die einma­lige Chance, die Geschichte von Photo-Lettering von Ken Barber höchst­per­sön­lich zu erfahren, Mitgründer von House Industries. Er wird zur Eröffnung der Photo-Lettering-Ausstellung bei Mota Italic (Schliemannstraße 34) anwe­send sein. Die Party beginnt um 19:00 Uhr.