Heute Abend: PLINC-Vernissage in Berlin
Nur Schriftexperten wissen wahrscheinlich, dass PLINC die Abkürzung für Photo Lettering, Inc. ist, ein legendäres Fotosatz-Schriftenhaus, das 1936 von Edward Rondthaler gegründet wurde. 30 Jahre später führten Rondthaler, Aaron Burns und Herb Lubalin die Photo-Lettering-Idee und -Technik unter dem Namen International Typeface Corporation (ITC) fort. Mitte 2003 haben House Industries den verbliebenen Nachlass von PLINC erworben, um ihn zu sondieren, die schönsten Schriften zu digitalisieren und so wieder verwendbar zu machen. Im April 2011 war es soweit, photolettering.com ging online, mit einer ungewöhnlichen Geschäftsidee: Auf der Website werden keine PLINC-fonts lizenziert, sondern Anwender kaufen Satzfahnen, wie in den Zeiten vor DTP, nun jedoch digitalisiert.
Heute Abend gibt es für Berliner die einmalige Chance, die Geschichte von Photo-Lettering von Ken Barber höchstpersönlich zu erfahren, Mitgründer von House Industries. Er wird zur Eröffnung der Photo-Lettering-Ausstellung bei Mota Italic (Schliemannstraße 34) anwesend sein. Die Party beginnt um 19:00 Uhr.
4 Kommentare
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Sven Winterstein
Allein die Darstellung der Hintergründe/Story von PLINC und House auf der photolettering-Site ist schon sehr ergreifend! Jetzt trägt Ken Barber das sogar persönlich vor … eine Schande, dass Berlin so weit weg ist!
Erik
Ich kann leider auch niet kommen, aber PLINC ist gut!
Peter
Aaargh, verpasst :( Da wäre ich gern vorbeigekommen, der gedruckte PLINC-Katalog hat mich schon sehr fasziniert.
Sonja
Lieber Peter,
Ken ist jetzt leider schon wieder auf dem Weg in die Staaten, aber die Ausstellung ist noch bis Ende des Monats zu sehen. Kataloge haben wir hier übrigens noch in Mengen, sowie noch ein paar andere House-Objekte.
Bis hoffentlich bald,
Sonja