Fontblog Artikel im April 2009

Auf Flickr: The Official White House Photostream

President Barack Obama plays with a foot­ball in the Oval Office 4/23/09. Official White House Photo by Pete Souza 

Pünktlich zum ersten Amtsjubiläum – 100 Tage US-Präsidentschaft – setzt Barack Obama heute seiner digi­talen Kommunikation ein weiteres Sahnehäubchen auf: The Official White House Photostream auf Flickr. Hier findet man im Moment 293 profes­sio­nelle Fotos aus seinem Amtssitz, alle unter einer Creative-Commons-Lizenz: »Sie dürfen das Werk bzw. den Inhalt verviel­fäl­tigen, verbreiten und öffent­lich zugäng­lich machen sowie Abwandlungen oder Bearbeitungen des Werkes oder Inhaltes anfer­tigen. Sie müssen den Namen des Autors/Rechteinhabers in der von ihm fest­ge­legten Weise nennen.«

Die Bilder wurden von Pete Souza und seinem Team aufge­nommen, der seit Anfang Januar exklusiv als Fotograf des Weißen Hauses arbeitet. Zu seinen Aufgaben gehört es, die Präsidentschaft für die Geschichtsbücher in Bildern fest­zu­halten. Oft sind seine Fotos die einzigen Dokumente nicht zugäng­li­cher Ereignisse, zum Beispiel das kürz­liche Treffen des alten und des nun neuen Präsidenten. Für die Flickr-Seite wählte Souza – neben den amtli­chen Reportagebildern – ausge­spro­chen ästhe­ti­sche Motive aus, teils intime Momente. (Quelle: Zoomfeed)


(Mehr) nützliche, kostenlose Weltkarten …

… und Weltkugeln im Vektorformat unter: http://​bit​.ly/​6​w​1yN. Hab’ ich eigent­lich schon mal gesagt, dass Fontblog solche Tipps über Twitter im 10-Minuten-Rhythmus raus­haut? Ach nee, ich soll ja das T-Wort hier nicht mehr erwähnen. Lassen wir das.


Das neue Avid-Logo

Seit wenigen Tagen präsen­tiert sich Avid, der führende Hersteller für Filmbearbeitungssoftware, in einem neuen Markenkleid. Im Mittelpunkt des reno­vierten Corporate Designs steht ein komplett neues Logo, das die vier Buchstaben des Unternehmens mit simplen geome­tri­schen Formen darstellt. Diese leiten sich von den Tastenbeschriftungen ab, die sowohl Konsumenten als auch Medienprofis auf den ersten Blick als typi­sche Symbolik digi­taler Audio- und Videotechnik erkennen.

Aus der Avid-Pressemitteilung: »Das neue Logo stellt eine visu­elle Verbindung zu den Symbolen für ›Lautstärke hoch, Lautstärke runter, Play, Pause, Aufnahme und Vorlauf‹ her und reprä­sen­tiert die gemein­samen Audio- und Video-Aktivitäten des Unternehmens Avid.« Avids neue Markenidentität ist Teil einer bereits im vergan­genen Jahr begon­nenen stra­te­gi­schen Umstrukturierung und Zusammenführung der einzelnen Avid-Tochterunternehmen Digidesign, M-Audio, Pinnacle Systems und Sibelius. Das gemein­same Logo soll die Kompatibilität und Interoperabilität der digi­taler Audio- und Video-Technologie der einzelnen Untermarken wider­spie­geln. (Via Brand New)


Google führt Bewertung von Suchergebnissen ein

Seit wenigen Stunden bestimmt nicht mehr allein die Mathematik, welche Ergebnisse Google ganz oben auf seiner Trefferseite listet: Jetzt können die Internet-Nutzer selbst ein Wörtchen mitreden. Hierzu tauchen neben den Suchergebnissen 4 verschie­dene kleine Symbole auf. Sie bedeuten Aufwerten, Entfernen, Wiederherstellen und Kommentar (man muss ange­meldet sein, um sie zu sehen).

In den USA läuft diese Funktion schon seit November 2008 unter dem Begriff »SearchWiki« im Testbetrieb. Zur Zeit wirkt sich das Ranking nicht direkt auf die offi­zi­elle Google-Suche aus, sondern wird nur für Suchanfragen des jewei­ligen Nutzern heran­ge­zogen. Dies wird sicher nicht so bleiben, denn die neue Funktion richtet sich gegen Konkurrenten wie Digg und StumbleUpon.


Welttag-des-Buches-Gewinnspiel: die 3 Sieger

Ihr Lieben, das Gewinnspiel ist entschieden. Es gab 5 rich­tige Kommentare, die nicht unter dem Originalbeitrag erscheinen sondern hier in diesem Beitrag:

Tobias G.:
1. Proforma
2. Arno
3. Fago, Profile, Graffio

Florian B.:
1: Utopia
2: Mercury von Hoefler & Frere-Jones
3: FF Profile, FF Graffio, FF Fago

Florian H.:
1. URW Grotesk von Hermann Zapf
2. Expo Serif von Mark Jamra
3. von rechts nach links:
Syntax von Hand Eduard Meier, mit dem schönsten kleinen g der Welt;
FF Profile von Martin Wenzel, mit dem zweit-schönsten g;
FF Fago von Ole Schäfer, mit einem türki­schen I (mit Pünktchen)

Nina H.
1. mit der Synatax
2. mit der Arno
3. beim ersten Buchtitel wurde die FF Fago einge­setzt, beim zweiten die FF Profile und beim dritten die Syntax

Stefan L.
1. Alinea
2. CG Accolade
3. Syntax, FF Fago, FF Profile

Und nun schwinge ich meinen Zufallsgenerator und … und … und

Ach was: Ihr gwinnt alle. Die drei Bücher gehen an: Florian H. (Das Mädchenschiff), Nina H. (Sturm) und Tobias G. (Amundsen); ich habe noch 2 wert­volle Kaugirl-Kalender, die ich gerne Florian B. und Stefan L. schi­cken möchte. Herzlichen Glückwunsch.


Welttag-des-Buches-Gewinnspiel: noch bis 12:00 Uhr

Erst 7 rich­tige Antworten zu dem am gest­rigen Nachmittag gestar­teten Gewinnspiel (voran­ge­hender Beitrag). Die Chancen stehen gut, einen von 3 leses­werten Romanen aus dem mare-Verlag zu gewinnen.


Heute ist UNESCO Welttag des Buches

1995 erklärte die UNESCO den 23. April zum Welttag des Buches, dem welt­weiten Feiertag für das Lesen, für Bücher und die Rechte der Autoren. Die Organisation hat sich dabei von dem kata­la­ni­schen Brauch inspi­rieren lassen, zum Namenstag des Volksheiligen St. Georg Rosen und Bücher zu verschenken. Über diesen Brauch hinaus hat der 23. April auch aus einem weiteren Grund beson­dere Bedeutung: Er ist der Todestag von William Shakespeare und Miguel de Cervantes.

Seit 1996 wird der Welttag des Buches auch in Deutschland gefeiert. Zahlreiche Buchhandlungen, Verlage, Schulen und Bibliotheken orga­ni­sieren jedes Jahr mit Engagement und Kreativität Veranstaltungen rund um Bücher und das Lesen.

Wie im letzten Jahr möchte Fontblog diesem Tag um eine typo­gra­fi­sche Komponente berei­chern. Dazu stelle ich Euch drei Fragen* zur Buchgestaltung. Und es gibt sogar was zu gewinnen – 3 BÜCHER – aber solche zum Lesen, nicht zum angu­cken. Es handelt sich um die drei unten abge­bil­deten Romane aus dem mare-Buchverlag.

Um diese dreht sich auch die 3. Frage, eine Wissensfrage. Die Bücher werden unter allen Teilnehmern verlost, die alle 3 Fragen beant­worten haben … dabei die 3. auch richtig. Nicht teil­nah­me­be­rech­tigt sind FontShop- und FSI-Mitarbeiter sowie FontShop-Gründer.

1. Mit welcher Schrift hast Du schon mal ein Buch gestaltet?
2. Mit welcher Schrift würdest Du gerne mal einen Roman setzen?
3. Nenne 3 Schriften, die auf den unten gezeigten Buchtiteln einge­setzt sind
(Klicken zum Vergrößern).

* Update: Um das Gewinnspieö für alle span­nend zu halten, landen Eure Kommentare bis morgen, 12:00 Uhr in der Warteschlange. Falsche Antworten werden sofort frei­ge­geben, rich­tige erst ab 12:30 Uhr.


Logo-Klage aus der Schweiz gegen Forschungsministerium

Wie die Schweizer Handelszeitung berichtet, liegt das alpen­län­di­sche Telekomunternehmen Sunrise mit dem deut­schen Ministerium für Bildung und Forschung im Clinch – wegen eines Logos. Das Sunrise-Firmenzeichen (Design: Lambie-Nairn) basiert zwar auf den Farben des Sonnenaufgangs, diese ähneln in der Aufbereitung jedoch stark an die deut­schen Nationalfarben schwarz-rot-gold. Darauf setzt das Ministerium mit dem aktu­ellen Signet für seine Projektreihe Forschungsexpedition im Rahmen des Wissenschaftsjahrs 2009.

Weil die Strichcode-artige Aneinanderreihung der drei Farben vom Sunrise-Logo inspi­riert zu sein scheint, hat die Telekom-Marke Klage wegen »Verletzung des geis­tigen Eigentums« einge­reicht, wie die Firmen-Sprecherin Dominique Reber in der Handelszeitung erklärt. Vor allem in der Schweiz bestünde eine erhöhte Verwechslungsgefahr, weil die Forschungsexpedition des deut­schen Ministeriums diesen Sommer auch in das benach­barte Alpenland führe.