Neuer »Vier Seiten«-Newsletter der tgm
Michael Bundscherer von der Typographischen Gesellschaft München (tgm) schreibt mir gerade: »Die ›Vier Seiten #32‹ der tgm sind jetzt fertig … Sie können seit gestern auch hier heruntergeladen werden. Die gedruckte Version wird allerdings erst in den nächsten Tagen an die Mitglieder versendet.« Welch ein Luxus: Fontblog-Leser sind schneller informiert als die tgm-Mitglieder (es sei denn, man ist tgm-Mitglied und Fontblog-Leser). Online schrägt Print, es lebe die (digitale) Typografie.
9 Kommentare
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Michi
Hallo Jürgen, Danke für die Veröffentlichung!
Natürlich ist man als tgm-Mitglied was die »Vier Seiten« anbetrifft noch schneller informiert als ein Fontblog-Leser: Die aktuelle Ausgabe steht schließlich seit gestern online. Aber Papier ist nunmal langsamer als Bits und Bytes.
Ideal ist es trotzdem, man tgm-Mitglied und Fontblog-Leser ist. Ist ja auch kein Widerspruch ;-)
Jürgen
Sorry, Dan: Michael wollte seine E-Mail gleichzeitig versenden … ich wusste das nicht. Ich gratuliere zu Morris Sans: Du hast eine der 100 besten Schriften tauglich fürs 21. Jahrhundert gemacht.
Dan Reynolds
Kein Problem! Ich fand es eher witzig ;-) Ich bekomme alle deine Beiträge via RSS auf Vienna (was ich ebenfalls FontBlog.de zu verdanken habe…). Gerade nach ich das PDF von der TGM-Webseite heruntergeladen habe, ist Michis Email in meinem Inbox eingekommen. Da ich auch den WordPress-Fenster für den Morris Sans Beitrag öffen hätte, schreib ich schnell den TypeOff. Beitrag über den Newsletter. Multi-taking Typo Style, oder so…
Dan Reynolds
>Du hast eine der 100 besten Schriften tauglich fürs 21. Jahrhundert gemacht.
Naja, mal sehen! Vielen Dank trotzdem. Wie ich eben für Peter geschrieben habe, kann ich Momentan nur die Stellen bei der Schrift sehen, woran ich jetzt am liebsten etwas anders machen würde! Die waren meine erste Fonts (die Mountain bei Volcano machte ich zwischen durch), und ich bin Linotype für die Erfahrung sehr dankbar. Ab Oktober werde ich für ein Jahr an der Uni-Reading studieren; hoffentlich werde ich an etwas richtig schönes da arbeiten!
Jürgen
Das ist wie beim Selbst-Tapezieren, stelle ich mir vor, weil ich keine Schriften entwerfe: Man sieht nach der Arbneit immer erst die Fehler. Nach ein paar Tagen guckt sich das weg … glaube mir.
robertmichael
… aber wenn besuch kommt oder potenzielle anwender werden diese fehler leider immer wieder in erinnerung gerufen. „schau mal da, deine tapete“, dann kann man nur schnell ablenken und sagen „schau mal, die morris sans …“:) schöne arbeit, dan. die mountain aber auch.
Jürgen
Das ist eine altes Vorurteil, Robert. Der Besuch merkt in 99 % der Fälle gar nichts. Meistens wird er vom Schöpfer erst auf die Fehler aufmerksam gemacht (so wie es Dan vorhin angedeutet hat): »Hab’ ich selbst tapeziert. Bin ganz zufrieden, bis auf die Ecke da oben über dem Schrank.« Faaaaalsch. Es muss heißen: »Hab’ ich selbst tapeziert. Bin sehr zufrieden.« Schluss, und den Gegenübern fest in die Augen schauen. Die merken nix, gar nix.
robertmichael
… dann gehöre ich zu den restlichen 1 prozent.
meine schwester ist kürzlich umgezogen, da habe ich die fehler in der küchentapete sofort gesehen, der raum war aber auch sehr klein und ich stand direkt daneben. :D
aber ich weiss was du meinst, wenn man nicht mit der nase draufgedrückt wird, siehts keiner.
darum ändere ich auch oft bei kundenvorlagen (wo es weinger aufs cd ankommt) heimlich die arial in helvetica. merkt der kunde auch nie … *hihihi*