Walter-Tiemann-Preis: bis 30. 11. einreichen
Der Walter-Tiemann-Preis wird seit 1992 im Zweijahresrhythmus für innovative typografische Gestaltungsideen vergeben. Er wird international ausgeschrieben und richtet sich an alle, die das Buch als zeitgenössisches Werk begreifen, in dem inhaltliche Konzepte in hervorragendem Grafikdesign umgesetzt werden … und einer Typografie, die den Inhalt verstärkt, kommentiert, organisiert und dabei auch unbekannte Wege geht. Zugelassen sind Bücher in limitierten Auflagen, ausgeschlossen sind Unikate und handgeschriebene Werke.
Vergeben werden ein mit 5000 € dotierter Hauptpreis und ein mit 1500 € dotierter Förderpreis. Über die Vergabe entscheidet eine internationale Fachjury, bestehend aus Phil Baber (Preisträger 2012, NL/UK), Daniel Grammlich (DE), Mattias Jakobsson (SE), Aude Lehmann (CH) und Olaf Nicolai (DE). Die Preisverleihung erfolgt am 13. März 2014 in Leipzig.
Alle Bewerber/innen können bis zu drei Titel einreichen, die nicht vor dem 1. Dezember 2011 erschienen sind. Einsendefrist ist der 30. November 2013. Es wird eine Teilnahmegebühr von 50 € je Bewerber/in erhoben. Für Studierende gilt eine reduzierte Gebühr von 25 Euro. Weitere Informationen und Anmeldung auf waltertiemannpreis.de.
4 Kommentare
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a
Komischer Preis. Wir haben letztes Mal mitgemacht, das Buch kam aber total unbenutzt wieder zurück. Es sah so aus als hätte sich die Jury das nicht mal Näher angesehen.
Würden wir keinem empfehlen mitzumachen.
Florian Hardwig, Verein zur Förderung von Grafik und Buchkunst e.V.
Liebe/r a,
ich kann Dir versichern, dass die Jury alle Einreichungen mit der gebotenen Sorgfalt in Augenschein nimmt. Wir laden ganz sicher nicht fünf Juroren aus vier Ländern für zwei Tage nach Leipzig ein, um sich die Bücher nicht anzusehen. Es versteht sich von selbst, dass die Bücher pfleglich behandelt und nach dem Wettbewerb möglichst ohne sichtbare Gebrauchsspuren zurückgesandt werden.
Das Bild zeigt die Jury des letzten Wettbewerbs bei der Arbeit – v.l.n.r.:
Hendrik Schwantes (Berlin), Prof. Michael Mauracher (Salzburg), David Bennewith (Neuseeland), Mirjam Fischer (Zürich), Marion Blomeyer (München).
a
und dann gibt es gerade mal 2 preise?
Florian Hardwig, Verein zur Förderung von Grafik und Buchkunst e.V.
Ja. Wir halten es für sinnvoller, einen einzigen – auch von der Dotierung her – bedeutenden Preis zu vergeben, statt vieler kleiner. Sollte sich die Jury nicht einig werden, kann der Hauptpreis aufgeteilt werden. Neben dem Hauptpreis wird ein Förderpreis verliehen. Darüber hinaus wird eine Shortlist erstellt, die jene Werke würdigt, die es in die engere Auswahl geschafft haben. Diese Werke, Preisträger und Shortlist-Kandidaten, werden in der Ausstellung zur Preisverleihung präsentiert. Mittelfristig wollen wir alle ausgezeichneten Arbeiten aller Jahrgänge auch auf der Website zeigen.