Upcycling statt Recycling

Magdalena aus Österreich schreibt mir heute: »Im Moment bereite ich gerade mit einer Kollegin unsere Diplomarbeit vor. Das Thema ist Upcycling. Bei Upcycling geht es darum aus Abfallprodukten und -mate­ria­lien neue Dinge mit höherem Wert zu schaffen. (Ein bekanntes Beispiel dafür sind die Freitag Taschen die aus alten LKW Planen gemacht werden.)

Nun ist ein Teil des Diploms unser Blog auf www​.weup​cycle​.com auf dem wir in 30 Tagen 30 Upcyclingprojekte posten. Diese 30 Ideen sollen aber nur ein Anstoß sein. Viel wich­tiger ist uns, dass andere Menschen auf uns aufmerksam werden, die sich auch für dieses Thema inter­es­sieren, mitma­chen und ihre Projekte auf unserem Blog veröf­fent­li­chen. So wird unser Blog nach den 30 Tagen für jeden Gastbeitrag um einen Tag verlän­gert. Unser Ziel ist eine endlose Kette von Upcyclingideen und Objekten. Eine Idee pro Tag, 365 Ideen im Jahr.«

Fontblog meint: Unbedingt mitmachen!


11 Kommentare

  1. Dave

    Als Ur-Münsteraner der quasi mit dem Fahrrad unter dem Po geboren wurde … ist die Satteltüte schon lange bekannt. Omas Duschhaube (mit Gummiband) eignet sich auch gut … lässt sich aber schlecht beim Fahren unter den Sattel klemmen …

    Tolle Idee die Webseite!

  2. Müllmann

    Wir meinen: Müll bleibt Müll.

  3. Joh

    Wenn ich mir die Seite weup­cycle anschaue wird mir schlecht, stellt sich jemand ernst­haft Müll ins Wohnzimmer und findet das noch schick? Armreifen aus Blechdosen oder eine Lampe aus Tofifeeverpackung… OMG

  4. rainer

    defi­nitiv ein zu unter­stüt­zendes projekt! spontan fallen mir die damen & herren von 2012 archi­tects sowie superuse ein.

  5. Thorsten Schmidt

    @ Joh:
    „Diese 30 Ideen sollen aber nur ein Anstoß sein.“
    Schlag was besseres vor. ;)

  6. Detlef D. Signer

    Klasse Idee. Da fällt mir noch der DIY Blog http://​www​.marke​-eigenbau​.org ein. Ist ja ein wenig »Artverwandt«.

  7. Wolfgang

    Schönes Projekt. Bin vor kurzem auf was passendes gestoßen.

  8. Gernot

    Es ist egal, was es ist. Hauptsache es ist teuer genug. Sofern der Preis stimmt, lässt sich alles hipp und hoch­wertig vermarkten.

  9. Frank

    Stimmt nicht Gernot. Ich scheiß auf den Preis, wenn die Qualität trotzdem stimmt. Wenn ich etwas brauch, ist mir auch der Preis egal und wenn’s mir nur gefällt und ich’s haben will übri­gens auch. Ist nur der Preis hoch, stimmt mich das noch lange nicht auf Kauf ein, da ich kein doofes DAS MUSS ICH AUCH HABEN – Syndrom habe.

  10. Hafenjunge

    hier wird upcy­cling MISSBRÄUCHLICH verwendet. beim upcy­cling geht es darum, dass die rohstoffe eines produktes wieder für ein neues hoch­wer­tiges produkt verwendet werden ohne dass es zu einem quali­täts­ver­lust kommt. aus dem entstan­denen produkt kann wieder ein hoch­wer­tiges produkt werden usw.

    das gese­hene ist klas­si­sches recy­cling, wobei nach einem zyklus hier nur mehr müll bleibt. das ist gegen das konzept von upcycling!!!!!

    auch freitag ist kein upcy­cling, sondern verwer­tung von müll, das ist nicht schlecht, aber am ende der freitag-tasche steht die müll­de­ponie oder -verbrennung

  11. Jennifer

    Hallo,
    ob recy­cling oder upcy­cling, das Denken, dass „Müll auch Müll bleibt“ hat die Welt schon genug geschä­digt. Auch wenn nicht jeder Geschmack mit den Ideen des Blog’s getroffen wird, bleibt es eine gute Idee. Meiner Meinung nach sieht man den meisten Produkten gar nicht an, dass sie wieder­ver­wertet wurden bzw „Müll“ waren.
    Ich freue mich auf weitere Vorschläge alte Gegenstände neu zu interpretieren/entwerfen.
    Mit freund­li­chen Grüßen

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