TypograVieh lebt … die Fünfte

Das 5. Sommer-Typosium der Studierenden der Bauhaus-Universität Weimar ist »komplett«. Unter den Sprecherinnen und Sprechern: Andrea Tinnes, Tina Frank (A), Friedrich Forssman, Hubert Jocham, Lars/slanted/Harmsen, Katharina Hölzl und Johannes Bergerhausen. Also schon mal in die Kalender eintragen: Am 7. Juni großes TypograVieh-Theater im Weimarer E-Werk.


18 Kommentare

  1. Simone

    Ich finde ein Konferenz die zum Thema Typografie hat nicht so überaus sympa­tisch (auf den ersten Eindruck!), wenn sie die Schreibweise miss­braucht. Da bin ich pendant und auch gern. Ähnlich ist da z. B. die foundry Phat Phonts zu nennen – naja, das ist eigent­lich noch schlimmer.

    Und dann ist ‚Vieh‘ ja nicht unbe­dingt ein postives Wort oder hab‘ ich da was verpasst?

    Entschuldigt, aber gerade an eine akade­mi­sche Einrichtung ange­lehnt, könnte man sich doch etwas, was ein wenig krea­tiver ist ausdenken, oder? Wo sind denn hier die kriti­schen Designer, die sonst immer über Slogans und Logos ihrer Kollegen herziehen? …

  2. Pedant

    Wo sind denn hier die kriti­schen Designer, die sonst immer über Slogans und Logos ihrer Kollegen herziehen?

    Sie lauern überall, Simone.

    • Ich bin

      das Pendant eines Pedanten, hehe. Wer von euch hat nun das falsche Wort genommen? War die Kritik gar verfehlt?

  3. andreas

    das ist jetzt nicht ernst­haft gemeint, dass man das nicht machen dürfe, oder?
    da haben leute lust und spaß an typo­gra­phie, entde­cken ein tolles wort­spiel (für die meisten studenten ist typo ein vieh!) und stellen jahr für jahr eine konfe­renz auf die beine und dann kommt da eine daher (zufällig jemand aus dem bereich für typee­vents) und bekommt den stock nicht aus dem …?

    wenn schon kritik, dann bitte auch richtig und nicht so ein rumgenöle,

    warum kann man das nicht machen? die ziel­gruppe wird damit hervor­ra­gend erreicht, erst­klas­sige spre­cher kommen und bringen jungen studenten typo­gra­phie und die leiden­schaft dafür nahe und somit ist genau das typo­gra­vieh erlaubt.

    so etwas schein­hei­liges … ein wenige krea­tiver *kopf­schüttel*

  4. Ivo

    Bitte doch etwas die Form waren, Andreas.

    Ich persön­lich fand den Namen der Veranstaltung schon immer gut. Passt für mich hervor­ra­gend zum studen­ti­schen Background, da es so ein klein wenig etwas Aufmüpfiges hat … so von hinten durch die Brust ins Auge …

  5. andreas

    nein, tut mir leid, kein form wahren.
    wenn leute, die in direkter konkur­renz zu einer veran­stal­tung stehen, weil sie sich die ziel­gruppe bei ähnli­chen veran­stal­tungen teilen, dazu aufrufen auf den mutigen (bei der konser­va­tiven typo­gra­phi­schen land­schaft wirk­lich mutigen) namen rumzu­ha­cken, dann muss niemand mehr die form wahren.

    wenn ich schon in konkur­renz dazu stehe, dann hab ich doch bitte die größe mir solche abwer­tenden kommen­tare zu sparen.

    im übrigen wo bitte form wahren?
    stock nicht aus dem …? über­setzt: mach dich mal locker …
    rumgenöle; in dem text wird nur genölt und an keiner stelle argumentiert.
    schein­heilig? das sollte jetzt wohl deut­lich durch beide postings erklärt worden sein.

  6. Ivo

    und dann kommt da eine daher 

    Ich meinte vor allem das.

    Zudem ruft Simone nicht dazu auf, auf den Namen rumzu­ha­cken, sondern äußert ihre Meinung dazu. Die wiederum entsteht sicher nicht unbe­fangen, was letzt­lich wohl auch der Grund deiner Reaktion ist. Scheinheilig finde ich ihr Posting – das ich inhalt­lich wie gesagt auch nicht teile – dennoch nicht, schließ­lich gibt sie sich ja ohne Probleme zu erkennen. Das wiederum gibt eine hervor­ra­gende Diskussions-Steilvorlage, aber bitte mit Niveau.

    [Im übrigen hoffe ich nicht, dass die typo­gra­fi­sche Landschaft eine konser­va­tive ist. ;]

  7. Chrisse

    Ich mag den Namen, ich mag die Konferenz.

  8. Jürgen

    Ich muss noch einen Link nach­tragen: http://​vieh​.typolis​.net/

    Und hier gibt es noch etwas Lesestoff für Simone, mein Bericht vom Treffen im letzten Jahr: So war’s, beim TypograVieh in Weimar

  9. Jan Middendorp

    etwas, was ein wenig krea­tiver ist 

    Zum Glück ist „kreativ“ subjektiv. Man kann zum beispiel kreativ mit dem Begriff „Missbrauch“ umgehen — so wie die Veranstalter von TypograVieh Lebt gemacht haben. Es geht um ein Wortspiel das tatsäch­lich ein Weinig stumpf wirkt — höchst­war­schein­lich mit Absicht, nämlich um alberne Wortkonstruktionen wie zB „TypoWeimar“, „WhyType?“ oder „TypoBau“ zu vermeiden. Ausserdem gibt es eine versteckte Botschaft, und zwar: hier wird Typografie nicht nur ernst­haft betrachtet, sondern darf auch Spaß machen. Studentenhumor? Klar, aber das ist doch die wich­tigste Zielgruppe. Simone, nimm’s locker, sei weder pendant noch pedant, vorwärts und nicht versauern!

  10. robertmichael

    ich dachte immer type­vents sei eben­falls ein wortspiel.

    ¿

  11. robertmichael

    viel­leicht mein simone auch nicht den namen, sondern die fehlenden leer­zei­chen. wer weiss.

  12. Simone

    Hallo Ihr Lieben,

    oh, wow – Danke. Ich freue mich Eure zahl­rei­chen und ehrli­chen Meinungen zum Namen der Veranstaltung zu hören.

    Um das Ganze abzu­kürzen: Ivo und Jan Middendorp haben am Besten verstanden, was ich meine. Wortspiele mag ich durchaus (stimmt Robertmichael was du zu Typevents sagst), vor allem, wenn sie klug sind. Nicht so gern mag ich es, wenn sie die Sprache gram­ma­ti­ka­lisch oder orto­gra­fisch ‚miss­achten‘ so wie Jan es beschreibt oder wie in ‚unka­puttbar‘ seiner­zeit von Coca-Cola ins Leben gerufen, also die PET Flaschen aufkamen.

    Ich habe, wie Ivo sagt, meine kriti­sche Meinung zum Namen der Konferenz geäu­ßert. Sonst nichts. Ich würde es mir nie erlauben Inhalte oder gar eine ganze Konferenz zu kriti­sieren, vor allem, wenn ich nie bei der Konferenz war. Und ich würde ja gern nach Weimar kommen, aber es ist ein biss­chen weit von Reggio Emilia, Italien, wo ich wohne. Andreas, sehen wir uns viel­leicht auf der TYPO in Berlin?
    Aber abge­sehen davon: Ich freue mich über jede gelungen Konferenz, von mir oder von anderen orga­ni­siert, weil ich weiß, wie viel Arbeit und wie schwer es ist. Ich finde es toll, wenn Jürgen verschie­dene dieser Veranstaltungen im Fontblog vorstellt. Ich sehe uns hier alle als ‚Kollegen mit dem glei­chen Ziel‘, nämlich Typografie zu promoten, etc.. Und ich persönlic finde, dass die Typo-Welt viel zu klein für Konkurrenz ist. Kritik soll hier sach­lich als Anregung oder Verbesserungsvorschlag dienen.

    Abschließend zum Namen, damit dieser Beitrag auch etwas Konstruktives hervor­bringt: Mir persön­lich gefallen Namen von Konferenzen, die etwas aussagen und mir etwas über die Veranstatung verraten. So wie TYPO, Untertitel Image, um ein Beispiel zu nennen, das wir alle kennen. Nichts für Ungut, da bin ich eben pragmatisch ;-)

    Weil es so schön passt. In London hat mal jemand zu mir gesagt: „And in the end, Simone, it’s only type.“

  13. Simone

    Jürgen: ich lese Deine Berichte zeitna der Erscheinung… weißt Du doch!

  14. Indra

    Aber Simönsche, hast Du nicht gesagt, Du woll­test zur Drupa kommen? Das passt doch zeit­gleich prima zusammen! Dann komm‘ doch danach mit vom Rhein zur Ilm ((und wie ich zeitnah gerade erfahren habe, wird es dieses Jahr eine beson­ders große Sause geben müssen …))

  15. Andreas Frohloff

    Als ich zum ersten Mal mit diesem Veranstaltungsnamen in Berührung kam, war ich genau so lange etwas irri­tiert, um neugierig zu werden, worum es sich dabei handelt …
    Ich finde den Namen für eine, von Studenten initi­ierte und getra­gene Typografie-Konferenz, nicht nur gut, entspannt und „etwas schräg“, sondern einfach passend ;-)

  16. charly

    he leute, alles cool, ein biss­chen spaß darf doch sein, oder?

    was mich 10 mal mehr stört als der name (der ist doch ein nettes wort­spiel) sind die fehlenden abstände im fetten datum, euch nicht?

  17. HD

    Ich mag die Zeichnung – sehr apropos.

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