Typografische Witze … es klemmt noch
Ralf Herrmann macht auf eine Seite mit typografischen Witzen aufmerksam: Typographunnies. Man kann selbst welche hochladen und andere bewerten.
Echte Brüller sind noch nicht dabei*. Kann ja noch werden.
Bis dahin empfehle ich als humoristischen Zeitvertreib die typografischen Reime von Erik und mir. Wir nannten sie Small(Caps)-Talk, und mein liebster geht so:
Jan Tschichold malte einst bei Stempel
mit blauer Schrift auf einen Bembel:
»Von nun an setzt ihr aus Sabon
statt Garamond das Feuilleton!«
Das Heftchen kann immer noch hier downgeloaded werden; gedruckt ist es leider vergriffen.
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* Zwei Beispiele aus Typographunnies:
Was sagt eine 0 zur 8? Toller Gürtel.
Das Preisniveau eines Restaurants ist direkt proportional zur Laufweite seines Namens.
9 Kommentare
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<em>kursiv</em> <strong>fett</strong> <blockquote>Zitat</blockquote>
<a href="http://www…">Link</a> <img src="http://bildadresse.jpg">
Christian
Times Knew Roman ist super :-)
robertmichael
auch etwas holprig: http://typowitze.blogspot.com
robertmichael
http://macelodeon.de/wallpapers/die-achse-des-boesen
http://macelodeon.de/wallpapers/gill-fleisch
http://macelodeon.de/wallpapers/i-shot-the-serif
Jan
Das beste ist noch He-Man and the Masters of the Univers. ;)
Jan Middendorp
Ich kann es auch.
Johnston once asked Eric G:
Can’t you dress more decently?
Gill said: Edward, grab your chance
to catch a brief glimpse of Gill-sans!
Olli
Comic Sans: fand ich am besten…
Suzu
Falls der „Bembel“ schon ins allgemeine deutsche Kulturgut eingegangen ist, bitte dieses Posting als gegenstandslos betrachten. Falls nicht, hier noch einen kleine Übersetzung für alle Nicht-Frankfurter:
Ein „Bembel“ ist ein Steingut-Krug (grau mit blauer Bemalung) aus dem der Frankfurter seinen Apfelwein (‚es „Stöffche“) trinkt. Merke auch: auf Frankfurterisch wird die Firma Stempel mit „weichen p“ ausgesprochen, also „Stembel“ – und so reimt sich dann auch alles wieder schön… (Tolles Gedicht, ich bekenne, dass ich während meines Studiums nicht für irgendwelche Popstars, sondern für Jan Tschichold geschwärmt habe – aber: um junge Fontblog-Leser nicht zu schockieren, das war auch noch eine andere Zeit (1982-1986) :-))
Simone
Auweia… das wird ja immer schlimmer…
Roman
„What kind of music does Franklin Gothic enjoy?“
ich krieg mich nicht mehr.