TYPO-Thema »Music«

Der Titel »The Rebirth of Music« des letzten Wired-Magazins bestä­tigt, dass das Thema der TYPO 2007 aktu­eller den je ist. Wired fasst die aktu­ellen Trends so zusammen: »Radio nervt, die Label sind lahm … Die Bands über­nehmen jetzt das Kommando … und die Fans kriegen, was sie wollen.« Selbstverständlich wirkt sich die Umwälzung der Musikindustrie auch auf die visu­elle Kommunikation aus.

Das CD-Heftchen braucht zum Beispiel eine digi­tale Alternative, Tunebooks hat sie mit dem inter­ak­tiven Booklet. Das Musik-Video erlebt eine Wiedergeburt, weil es nicht mehr an MTV verschenkt, sondern an die Fans per Internet über­tragen und verkauft wird … und diese kaufen nur, wenn die Qualität stimmt. Das tradi­tio­nelle Radio bekommt mit dem Web eine visu­elle Ergänzung, die erst von wenigen Stationen erfolg­reich genutzt wird, zum Beispiel mit Audio- oder Video-Podcasts.

Nur drei Themen der TYPO 2007, die aufzeigen, was im Kommunikationsdesign kommen wird, was bleibt und was vergeht … durch die Digitalisierung von Musik.


Ein Kommentar

  1. HD Schellnack

    Das ist ein biss­chen opti­mis­tisch. Meine große Hoffnung für die Musik ist, daß die Industrie stirbt. Komplett stirbt. Die Industrie ist das große Problem, dem wir LaFee und andere Produkte verdanken. Die wirk­lich guten Sachen sind in den letzten Jahren ganz grass­rootig ohne den Marketing-Push der großen Companies entstanden. Das letzte mal, dass ein Label wirk­lich wichtig war, war Tim Renners Zeit bei MOTOR. Seitdem hat die Industrie jeden Anspruch auf Talentsuche und musi­ka­li­sches Fingerspitzengefühl abge­geben udn wir werden mit immer­glei­cher Retortenmusik beschallt. Abgesehen davon kämpft wirk­lich NUR noch die Industrie gegen Filesharing und gehört allein für diesen Anachronismus ins Nirvana. Nobody needs you.

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