TwoPoints’ »Design-Werkstatt« kommt nach Berlin
Sie gehörten zu den beliebtesten Sprechern auf der TYPO Berlin 2012, ihr Vortrag wurde live über ARTE Creative von tausenden Designern in aller Welt verfolgt: Lupi Asensio und Martin Lorenz: »It’s all about the process or how to make a tortilla de patata.« Bekannt wurde Lupi und Martin unter dem Namen ihres kleinen Designbüros in Barcelona, TwoPoints.Net, in dem sie nicht nur Designkonzepte entwickeln, sondern auch eine beliebte typografische Buchreihe ins Leben riefen, die »I love (Schriftname)«-Bücher (vgl. Fontblog-Rezension zu »I Love DIN«).
Seit 2005 geben TwoPoints ihr Wissen an Berufskollegen und Auftraggeber weiter. Zunächst veranstalteten sie kurze Workshops an verschiedenen internationalen Design-Schulen, -Festivals und -Kongressen. Später kamen Lehraufträge/spanische Professuren an Designschulen in Barcelona dazu; seit 2009 konzipierten, organisierten und leiteten sie zwei unterschiedliche Master-Studiengänge.
Lupi Asensio und Martin Lorenz auf der TYPO-Stage im Mai 2012: Gespräch mit dem Schriftentwerfer Albert-Jan Pool (Mitte)
Durch die jahrelange Auseinandersetzung mit der Designlehre beschäftigte das Duo zunehmend die Frage: Wie muss Design heute gelehrt werden? Nun haben sie eine Antwort, die Design-Werkstatt. Sie ist keine Schule, sondern ein Ort für Designer, die ihre Fähigkeiten in einer günstigen Lernumgebung zu verbessern suchen. »Design erlernt man nicht durch Studieren allein, Design muss angewandt werden. Design-Theorie sollte zur Praxis führen und Praxis zur Theorie, aber niemals Theorie zur Theorie.« sagt Martin Lorenz gegenüber Fontblog. Seine Design Werkstatt sei ein Ort, an dem »Studenten« arbeiten und »Lehrer« anleiten.
Die ersten beiden Workshops von Design-Werkstatt werden in einem alten Laden im Berliner Stadtteil Neukölln, direkt am Landwehrkanal, vom 20. bis zum 31. August 2012 stattfinden. Der Workshop »Typography & Storytelling« wird von Lupi Asensio geleitet, der Workshop »Visual Systems« von Martin Lorenz. Beide Workshops dauern zwei Wochen, d. h. fünf Tage die Woche, je vier Stunden am Tag. An mehreren Abenden kommen bekannte Gestalter zum Feierabendbier vorbei, um einige ihrer Arbeiten vorzustellen und den Austausch mit den Workshop-Teilnehmern zu suchen.
Weitere Information auf www.dw-bb.org
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