Plagiat-Museum in Solingen eröffnet
Ich verfolge seit Jahren die Aktivitäten des Industriedesigners Prof. Rido Busse, zuletzt hier im Fontblog. Vor 30 Jahren rief er den Negativpreis Plagiarius ins Leben und hat damit Pionierarbeit in punkto Information, Aufklärung und Sensibilisierung zum Thema Produkt- und Markenpiraterie geleistet.
Seit Sonntag hat die weltweit einzigartige Sammlung der Aktion Plagiarius in Solingen in einem eigenen Museum ihren Platz gefunden (Architekt: Reinhard Angelis). Es zeigt über 250 Originale und Plagiate aus unterschiedlichsten Branchen im direkten Vergleich. Waren es zu Beginn überwiegend Luxusartikel, so werden inzwischen Produkte aller Branchen abgekupfert: Haushaltartikel und Accessoires ebenso wie Kosmetik und Medikamente, Kinderspielzeug, Leuchten, Möbel, Lebensmittel, Werkzeuge und Ersatzteile bis hin zu komplexen mechanischen und elektronischen Geräten.
Das Museum Plagiarius ist Dienstag bis Sonntag von 10-17 Uhr geöffnet, der Eintritt kostet 2 Euro.
4 Kommentare
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Holger
Schade, dass Solingen so weit weg ist. Aber vielleicht bauen ja die Chinesen hier und da eine Kopie des Museums.
Jonas
Ich hoffe, er hat auch eine Tafel mit Arial in seinem Museum.
Max
kam übrigens auch schon vorgestern in den tagesthemen
http://www.tagesthemen.de/sendungen/0,,OID6578388_VID6578452_RESms256_PLYinternal_NAV_,00.html
Trish Prabhakaran
Interessant wird es ob die BILD Zeitung Ihre Meinung gegenüber Guttenberg noch ändert und auch in die Hetzjagd der allgemeinen Medien mit einsteigt. Ich hoffe nicht das das das Ende seiner politischen Karriere ist und wir Ihn doch noch als Merkels Nachfolger demnächst willkommen heißen dürfen. Naja, und der liebe Herr Professor Lepsius der Herrn Guttenberg öffentlich als Lügner brandmarkt, wäre mal wissenwert welcher Partei er angehört, der SPD,den Grünen oder den Linken? Ich denke zwar auch das Karl-Theodor zu Guttenberg sich genauso viel Wissen im Vergleich zu seinem Doktortitel auf solchen Internetseiten wie hauslehrer.de aneignen hätte können – aber was zählt ist ja nicht die Theorie sondern die Praxis. Und dort ist er mit seiner Ausstrahlung und brillantem Verstand eben wirklich gut gewesen.