Greenpeace macht Apple eine lange Nase

Es muss Liebe sein: Ich kann mich nicht erin­nern, dass sich eine Umweltorganisation inten­siver um ein Industrieunternehmen geküm­mert hat wie dies Greenpeace gerade mit Apple tut. Nicht genug, dass man deren Internetseite nach­baute (frisch ausge­zeichnet mit einem Webby-Award) und mono­the­ma­tisch begrünte … Greenpeace mobi­li­sierte erfolg­reich die grafik­af­finen Mac-User und hat bereits 63 Anti-Apple-Kampagnen geerntet.

Vor zwei Tagen ging Apple-Boss Steve Jobs in die Offensive und veröf­fent­lichte sein Essay »A greener Apple« … im firmen­ty­pi­schen, simpli­fi­zie­renden Ich-zeichne-meine-Welt-rosarot-Stil, der in der poli­ti­schen Kommunikation aller­dings nicht zündet (und mich zu der Parodie Ein grünerer FontShop veranlasste).

Greenpeace hat die unbe­ant­wor­teten Themen in Jobs’ Botschaft inzwi­schen aufge­griffen und die Daumenschrauben auf seiner »Green my Apple«-Site enger gezogen: »Mach meinen Apfel grün bis zum Kern!«


2 Kommentare

  1. Nick Blume

    Wohl wahre und Hintergrund-Fakten bei MIchael Preidel… seht selbst.

  2. Albert

    danke für die infos!
    @nick blume
    naja, rosa rote fanbrille.
    bezüg­lich der liste – diese wird alle 3 monate erneuert! das recy­cling system bezieht haupt­säch­lich auf die staaten. hingegen gibt es bei uns ein extra rege­lung für alle e-müll, elektro- und elek­tronik­ge­rä­te­ge­setz, unab­hängig von den jewei­ligen herstellern.
    btw anfäng­lich besteuert steve: „bull­shit!“. jetzt gibt er indi­rekt zu durch die erklä­rung, daß doch gift­stoffe mit zauber­hand irgendwie in die mac-produkte gekommen sind.

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