Gewinner von »100 beste Plakate« stehen fest

Großes Motiv: »Unfolding Keith Godard«, © hesign International (Berlin), Jianping He; rechts oben: »The Phoenix is closer than it appears«, @ BASICS 09 (Berlin), Korbinian Kainz; rechts unten: »1 Haus 3 Ausstellungen«, © Hi (Luzern), Megi Zumstein, Claudio Barandun (Auswahl: Fontblog)

Die Preisträger des Wettbewerbs »100 beste Plakate 11 – Deutschland Österreich Schweiz« stehen seit heute fest (Liste). Der Jury lagen rund 550 Einzelplakate vor (aus 1800 Einreichungen), die es in die Endrunde geschafft hatten. Unter dem Vorsitz von Prof. Uwe Loesch, der seine Mitwirkung an der finalen Entscheidung krank­heits­be­dingt absagen musste, kürten Prof. Alex Jordan (Paris/Berlin), Elisabeth Kopf (Wien), Giorgio Pesce (Lausanne), Thom Pfister (Bern) und Prof. Sascha Lobe (Stuttgart) am 1. und 2. März die Sieger.

Nach Ländern glie­dern sich die prämierten 100 Plakate und Plakatserien in 53 mal Deutschland, 45 mal Schweiz und 2 mal Österreich. Dabei handelt es sich um 69 Auftragsarbeiten, 8 selbst­in­iti­ierte Plakate/Eigenwerbung und 23 aus dem Kontext studen­ti­scher Projektaufträge. Am Wettbewerb hatten sich 548 (darunter 173 studen­ti­sche) Einreicher betei­ligt, davon 136 Agenturen bzw. Grafik- und Design-Büros, 396 Einzelgestalter und 16 Auftraggeber. Von den Einreichern kommen aus Deutschland 387, aus Österreich 35 und aus der Schweiz 126.

Die Jury tagt, von links nach rechts: Alex Jordan, Giorgio Pesce, Elisabeth Kopf, Thom Pfister und Sascha Lobe (Foto: 100 Beste Plakate e. V./Hermann Büchner)

Der Wettbewerb um die 100 besten Plakate – begründet Mitte der 60er Jahre in der DDR, zwischen 1990 und 2000 in der Bundesrepublik ausge­schrieben – wurde mit dem Jahrgang 2001 zum inter­na­tio­nalen Leistungsvergleich erwei­tert. Seit letztem Jahr werden die Ergebnisse in drei Kategorien (Auftragsarbeiten, Eigenwerbung, studen­ti­sche Projektaufträge) ausgewiesen.

Corporate Design und Ausstellungsgestaltung entstehen im Rahmen eines inter­dis­zi­pli­nären Studienprojekts an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart unter Leitung von Prof. Niklaus Troxler, Prof. Uwe Fischer und Manuel Meßmer. Beteiligte Studierende sind Marina Gärtner und Lena Haase (Kommunikationsdesign; Isabel Thoma, Marita Schwenkedel und Laura Hillebrandt (Industrial Design).

Neben der Ausstellung im Sommer 2012 in Berlin, 28. Juni bis 27. Juli im Foyer Kulturforum Potsdamer Platz (Eröffnung am 27. Juni, 19 Uhr) werden die Sieger-Motive anschlie­ßend in Essen, Nürnberg, Dornbirn, Luzern und Wien gezeigt und im Jahrbuch »100 beste Plakate 11« vom Verlag Hermann Schmidt Mainz publiziert.


3 Kommentare

  1. Thomas

    »The Phoenix is closer than it appears« sieht auf den ersten Blick ziehm­lich belanglos und abge­dro­schen aus. Kann mir jemand helfen?

  2. Kurt

    Schade, dass die Web-Galerie noch nicht fertig­ge­stellt worden ist!

  3. Knruxelchen

    Als ob sie ganz bewußt die puris­tischten Ideen genommen haben.

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