Frisches Design: Porzellan aus Thüringen

Für schön gestal­tete Alltagsgegenstände habe ich stets ein offenes Ohr, bzw. ein Plätzchen im Fontbog frei. Eben erreichten mich neue Nachrichten aus dem Thüringischen. Kai Meinig, Autor und Gestalter von »Abgebrannt – 24 Gedichte zum Fest« (Fontblog berich­tete: Weihnachtsgedichte), entwi­ckelt jetzt auch witzige Dekore und Sprüche auf Porzellan. Gemeinsam mit seiner Kollegin Laura Straßer – beide Absolventen der Bauhaus-Universität, Weimar – bietet er eine neue Porzellan-Kollektion unter dem Label Ilmgold an.

Rechtzeitig zum Start der Freiluftsaison bringt Ilmgold die 4-teilige Serie Protect your Food auf den Tisch. In Kombination mit den bei Müsliessern, Suppenkaspern und Milchkaffeetrinkern beliebten Schüsseln ergibt sich daraus perfekte Schutzschalen für die Lieblingsspeisen. Ob gierige Insekten, sommer­liche Hitze oder die langen Finger des Tischnachbarn: Die Kollektion von Kai Meinig macht klare Ansagen und schützt zuver­lässig und humor­voll die Speisen.

Sollte mal etwas übrig bleiben, verwan­deln sich Teller und Schüssel umge­hend in einen Vorratsbehälter, der den Plastikdosen im Kühlschrank die Show stiehlt und den Inhalt bis zum Abend dicht verwahrt. Übrigens liefert des Thüringer Traditionsunternehmen Kahla Porzellan sein hand­werk­liche Know-how für die Ilmgold-Kollektion. Dadurch sehen die Dekore nicht nur köst­lich aus, sondern halten sowohl Spülmaschinen und Messern stand.

Den passenden Deckel zu den Töpfchen gibt es in vier verschie­denen Varianten: No Sampling, No Sharing, No Tasting und No Touching, zum Preis von je 15 Euro oder im Set mit Schüssel ab 30 Euro. Mehr bei Ilmgold

 


6 Kommentare

  1. R::bert

    … und nebenbei bemerkt: die Internetpräsentation der Ilmgoldkollektion ist eine recht inter­es­sante Referenz für FF-Webfonts. Sogar bei Safari ; )
    Die von Studio Laura Straßer ebenso. Eine sehr sehr schöne Seite!

  2. chris

    die preis­kal­ku­la­tion finde ich aber sehr über­trieben. beim hersteller gibts das für die hälfte des veran­schlagten preises, selbst bei der unbe­malten vari­ante haben sie ohne skrupel 50% des preises aufge­schlagen. natür­lich ist da auch arbeit hinein­ge­flossen, aber produkte mit 50% gewinn durch­rei­chen macht die krea­tive leis­tung zu nichte und rückt ihn ins falsche licht. 

    seine krea­tive leis­tung ist ihm nur fünf euro wert. wobei er aber noch weitere fünf euro auf das grund­pro­dukt aufschlägt um an diesem schon einfach mit zu verdienen.

    und mit diesem beigeschmack sage ich: nette dekore, aber das geld wäre es mir nicht wert. 30€ für eine schüssel mit deckel. (bei purekahla​.de als set für 16,30)

  3. Matthias

    Hübsch, aber bei der Website hat man sich den Texter und vor allem das Lektorat gespart.

  4. Silbia

    Auf die Schreibe habe ich zwar nicht geachtet, was aber inter­es­siert, ist die Frage, ob die für jeden Körper- bezie­hungs­weise Pflanzenteil Lizenzgebühren einzu­holen haben. Und: Kann das den Preis so nach oben getrieben haben?

  5. Mimi Kaminski

    Die Designerin Mela Chu verwendet hoch­wer­tiges Porzellan und verbindet Tradition und Moderne. Dabei liebt sie opti­sche Brüche, und geome­tri­sche Muster, die die gewohnten Sichtweisen durch­bre­chen. Die Einzigartigkeit, Individualität und die sorg­fäl­tige Handarbeit jedes einzelnen Objektes ist ihr sehr wichtig. Hier ist ein kleines video über sie.
    http://​www​.chu​-gallery​.de/​e​p​a​g​e​s​/​e​s​1​3​2​7​3​6​.​s​f​/​d​e​_​D​E​/​?​O​b​j​e​c​t​P​a​t​h​=​/​S​h​o​p​s​/​e​s​1​3​2​7​3​6​/​C​a​t​e​g​o​r​i​e​s​/​P​o​r​z​e​l​lan

  6. Angelika

    Vielen Dank für die Informationen, sehr interessant.

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