Fresh Fonts 13 | 37 – Kumla und Kumla CE

FontShop-LettersFromSwedenGöran Söderströms Retro-Displayschrift Kumla erhält eine Osteuropa-Erweiterung. Damit unter­stützt die schwe­di­sche Familie für Print- und Websatz zusätz­lich Russisch, Türkisch, Rumänisch und die balti­schen Sprachen.

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Die Kumla Skofabrik entstand 1912 in Kumla, einer Kleinstadt gut 200 km west­lich von Stockholm. 140 Schuhfabriken produ­zierten seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts dort Schuhwerk für Skandinavien und Europa.

Die Tugenden der funk­tio­nalen skan­di­na­vi­schen Formgebung fand Söderström in den Lettern der Fabrikbeschilderung vortreff­lich mit der Verspieltheit des späten Jugendstils verschmolzen. Er beschloss den Schriftzug zu digi­ta­li­sieren und als Alphabet auszubauen.

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Auf der Vorderseite der Kumla Skofabrik prangen die Vorlagen. Stolz und selbst­be­wusst bezeugen sie bis heute den Geist der Industrialisierung Schwedens. Seit den 1950er Jahren impor­tierte Schweden Schuhe aus Italien – später aus China. Nur noch fünf Fabriken gibt es heute in Kumla.

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Kumla ist Letters from Swedens erste Veröffentlichung der »Fabrik Suite« – einem Projekt das sich der Erhaltungvon Schriften der schwe­di­schen Industrie, ihrer Fabriken und Häfen verschrieben hat.


2 Kommentare

  1. Max Zumthor

    Neu, glaube ich, ist nicht, dass die Kumla jetzt auch die latei­ni­schen Ostsprachen abdeckt, sondern dass Kyrillisch dazu­ge­kommen ist – nicht?

  2. Sabine Gruppe

    Danke Max, Du hast Recht. Ich korri­giere das im Text. Die exakte Liste mit allen unter­stützten Sprachen liegt hier.

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