Erstes Crowdsourcing für ein Buch-Cover
Kommenden Sommer erscheint beim britischen Random-House-Verlag die UK-Ausgabe des Buchs »Crowdsourcing«, herausgegeben vom Wired-Autor Jeff Howe. Passend zum Thema des Buches laden Random House und das Designmagazin Creative Review internationale »Designers, Kreative und Kritzler« dazu ein, den Schutzumschlag des Werks zu gestalten. Für den Wettbewerb wurde die Internetseite Coversourcing eingerichtet, wo bereits die ersten 5 Entwürfe zu beurteilen sind. Besucher der Seite dürfen abstimmen. Der Gewinner bekommt 500 britische Pfund und seine Arbeit wird das Buch zieren. Oder doch nicht?
15 Kommentare
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<em>kursiv</em> <strong>fett</strong> <blockquote>Zitat</blockquote>
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Christian Kintner
» […]This competition is open to anyone aged 16 or over who is a resident of the UK or the Republic of Ireland except for employees of The Random House Group Limited […]« Unter »internationale Designers, Kreative und Kritzler« habe ich bisher immer mehr verstanden. Oder hab ich was falsch verstanden?
Nicolai Schwarz
Mir gefällt das Ocean’s 11-13-lastige Buchcover schon so gut, dass ich gar keine Lust hätte, daran teilzunehmen.
Mal abgesehen davon, dass Crowdsourcing bis zum nächsten Sommer vielleicht schon wieder out ist. Hoffentlich zumindest für den Designsektor.
thomas
hier macht der gedanke des crowdsourcing wenigstens sinn, obwohl sich mir der eindruck aufdrängt, dass wir es hier mehr mit einem pitch, denn mit einer »crowdsoucing«-anwendung zu tun haben. ein buchcover ist was anderes, als ein logo und buchstaben wie ein film aussehen zu lassen reicht hier zum beispiel bei weitem nicht aus.
aber sind wir mal weiter gespannt.
falls jemand an meiner privaten meinung über das thema interessiert ist: warum muss man über jeden furz ein buch schreiben?
Thorsten Schmidt
@ thomas:
Ein Furz??? In Zeiten von Etatversteigerungen im Netz, immer mehr Gründungen von kleinen Designbüros und steigendem web 2.0 Interesse ist das wohl eher eins der großen Themen. Auch wenn es vorab schon als gescheitert erklärt wird. „How the power of the crowd is driving the future of business“ verspricht mehr Inhalt als ein gescheiterter Logocontest. Oder hast du das Manuskript schon gelesen?
Ich selbst bin auch kein Fan davon und passe mich Jürgens These an (letzter Absatz):
https://www.fontblog.de/die-utopie-design-crowdsourcing-ist-tot
Aber vielleicht geht es wohl auch um nicht designlastige Themengebiete. Da könnte es doch auch für die breite Masse interessant werden.
Mal abwarten.
thomas
sorry, da bin ich leider etwas konservativ. ich glaube daran, dass eine gute lösung nur im gespräch mit dem kunden erreicht werden kann. abgesehen davon, warum sollet ich meine leistung immer und immer wieder umsonst bereitstellen und hoffen, das ich der glückliche bin, den es trifft und der einen bescheidenen obulus am ende bekommt.
die einzigen, die meiner meiung nach von dieser idee profitieren sind die unternehmen selber, bzw. deren geldbörsen.
Thorsten Schmidt
Jürgens These lesen!! denke ja auch so!
noch einmal für Dich:
https://www.fontblog.de/die-utopie-design-crowdsourcing-ist-tot
Es ging mir um andere Möglichkeiten. Nicht designlastig. Vielleicht gar nicht kommerziell. In Bezug auf Schwarmintelligenz gibt es noch viele weitere interessante Theorien. Auch ohne Leistungen im Voraus!
thomas
achneee bitte keine wikipedia-diskussion! :-(
Thorsten Schmidt
Hä?
kennst also meine Quellen oder was?
setzt du voraus, dass ich darüber alle Wikipedia-Diskussionen kenne?
Habe letztens für ein Kundenmagazin einen Artikel gelayoutet (und auch gelesen) und war mit einer Texterin bei diversen Forschern beim Interview. Zum Beispiel Oliver Schwarzmann, Prof Dr.Heinrich Planck u.a.: Die hatten da schon was zu sagen.
thomas
lass gut sein.
Thorsten Schmidt
Nee, du kannst über mich nicht etwas behaupten was nicht stimmt. Das Recht mich zu verteidigen musst Du mir lassen. Das ist der Sinn vom bloggen. Ich habe auch schon Kommentare geschrieben, die nicht ganz richtig waren. Und habe dazu gelernt!
thomas
bei allem respekt ich habe nie etwas über DICH behauptet, ich wollte lediglich keine diskussion »pro+contra wikipedia u.ä.« führen. das ist alles.
Thorsten Schmidt
ok lassen wir es echt gut sein. Wikipedia hast du ins Spiel gebracht. Ich meinte mit Schwarmintelligenz andere Theorien (Kundenmagazin, Forscher, …). Aber egal. Nehme nichts persönlich, hoffe Du auch nicht :)
thomas
nö. ;-)
thomas
aber vielleicht ist, das, was du recherchiert hast interessan? welches mag ist das?
Thorsten Schmidt
Leider nur ein Kundenmagazin in geringer Auflage:
vom Kübler-Bekleidungswerk in Plüderhausen. (Arbeitskleidung). Recherchiert hat eine Texterin. Es heißt „Gesprächsstoff“ und erscheint nur zweimal jährlich.