Druckfrisch und als PDF: FontFont-Focus FF Meta

Auf der TYPO Berlin 2008 feierte letzte Woche die neue FontFont-Focus-Broschüre »FF Meta« Premiere. Es ist die komplett über­ar­bei­tete und erwei­terte Fassung der orangen Focus-Broschüre Nr. 4, die 2001 erschien. Damals war die Schriftfamilie von Erik Spiekermann noch über­schaubar, mit 5 Strichstärken, einer aufrechten Condensed-Version und der stil­ver­linkten Office-Fassung. Inzwischen sind nicht nur weitere Strichstärken hinzu­ge­kommen (Hairline, Thin, Light), sondern die Condensed Italic, mehrere Headline-Fassungen und natür­lich die Meta Serif (Fontblog berich­tete); darüber hinaus ist Meta seit mehreren Jahren mit grie­chi­schen und kyril­li­schen Zeichen ausgestattet.

Die neue Broschüre zeigt auf 32 Seiten (damals 28 Seiten) alle Erweiterungen und schil­dert die Entstehung von Meta Serif, indem sie den E-Mail-Wechsel der drei Entwerfer Spiekermann, Schwartz und Sowersby wieder­gibt. Gestaltet wurde FontFont-Focus wieder von Neon (Wim Westerveld). Das gedruckte Heft kann kostenlos im FontShop bestellt werden. Eilige laden es als sofort als PDF-Datei: FontFont Focus Meta (32 S., 8,3 MB).


5 Kommentare

  1. Markus

    Bei aller Liebe – schöne Schrift (die Meta Serif), aber die »Broschüre« – unsäg­lich, unüber­sicht­lich, unsexy – damit lockt man niemanden hinter dem Ofen hervor.

  2. Herr Kleber

    War doch klar, das wieder an der Broschüre genör­gelt wird. Alle zeigen mit dem Finger und keiner würde es besser machen …

  3. Markus

    Ich verstehe die Haltung nicht – die Broschüre ist doch das Medium mit dem man sein Produkt bewerben will, in ein gutes Licht setzen möchte etc., zumal es hier um ein maßgeb­li­ches Handwerkszeug für Gestaltung geht, nämlich um die Schrift. Und wenn diese noch nicht mal in der Lage ist sich selbst gut zu insze­nieren, wie soll sie dann ihren Mehrwert als gute anspruchs­volle Schrift verkaufen bzw. in Folge Produkte gut inszenieren?

  4. Florian

    Markus, kannst Du Deine Kritik präzisieren?
    Unsäglich, unsexy – mit diesen Begriffen kann ich leider nichts anfangen.
    Bezieht sich letz­teres viel­leicht auf die (fast durch­gän­gige) Zweifarbigkeit? Das ist sicher eine Kostenfrage – ich für meinen Geschmack finde das aber auch ganz schick.

    Unübersichtlich? Okay, es müssen tatsäch­lich eine Menge Informationen auf diesen 28 Seiten unter­ge­bracht werden. Was schlägst Du vor? Würde Dir ein Inhaltsverzeichnis helfen? Eine stär­kere Gliederung? Mehr Seiten bzw. weniger Inhalt (auf was würdest Du verzichten)?

  5. Alex

    Florian: Da sind aber auch 4c Seiten drin … So schlimm wie die Vorredner empfinde ich die Broschüre nicht, aber ein Meilenstein ist das doch wohl nicht, oder? So viele Dinge sind ange­schnitten, die Seiten sind laut. Ich habe Probleme mich auf den Charakter der Schrift einzu­stellen (siehe Seite 22/23 [Publikationsnumerierung]).

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